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Mina „Kryptonite” (1999)

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Ihre Komposition „Minsc“, finden Mina, sei im Grunde endlos spielbar. Und genau so lange möchte man sie auch gerne hören. Aus einer simplen, ständig wiederholten Melodie, die dem Prinzip von Aufstieg und Abschwung folgt – wie beim Skifliegen –, entwickeln sie mit Orgel und beharrlichen Housedrums einen tranceartigen Sog, dessen Verführungskraft über die vollen neun Minuten Laufzeit anhält. Die vier Berliner besetzen ein bisher kaum beackertes Feld zwischen Disco, House, Jazz und Postrock, dessen Atmosphäre aus Wärme und Endzeitstimmung unlängst erstaunlich gut ins Vorprogramm von Calexico passte. Im Bunker brennt noch Licht.

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