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Cherry Poppin’ Daddies „Soul Caddy” (2000)

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Die Band aus Oregon gehört im weiteren Sinn zum New-Swing-Revival, das Brian Setzer anführt, doch ihre Mixtur ist rock- und boogielastiger; sie verstehen es besser, einem die uralten Stile im kunterbunten Popkleid unterzujubeln – und oft genug auch in einer löchrigen Rockerlederkluft mit Punkstickern. Nur für kochenden Soul ist Steve Perrys Stimme etwas zu dünn. Manches Stück legt los mit Bläserbreitseiten und verebbt im schmutzigen Schweinerockriff. Und immer trägt Perry dazu seine kniehohen silbernen Schnürstiefel, als wenn Elvis’ Mitt-70er-Glamanzug nicht Ziel- und Endpunkt dieses egomanischen Stils gewesen wäre. So wird der Mann es noch weit bringen.

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