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Dazerdoreal „Hard Disc to Hell” (2000)

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Mischen ist nicht nur possible, sondern nötig, gerade im neuen Jahrtausend. Wenn das so gut gelingt wie hier, ist dagegen nichts zu sagen. Im Gegenteil: Selten durchdrangen sich moderne Pop- und Dancestile zu einem ähnlich bedrohlichen Düsterpop. Dissonante Gitarren irren durch zischelnde, pumpende Loops, während Aydo Abay singt, als wäre er kurz vorm Einnicken. Das erstaunliche Debüt dieses Koblenzer Quartettes erinnert in den besten Momenten an den Kunstpop David Sylvians, aber es hat mehr Groove. Auch wenn der in den dunkelsten Ecken der Stadt zu Hause ist. Kein Wunder, dass manche Stücke Titel tragen wie „Apocalyptic Happiness“ oder „Lost in Phase“.

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