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Die Erben der Scherben „Keine Macht für Niemand” (2000)

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Schorsch Kamerun und Nina Hagen sowie ein Haufen wenigstens Engagierter wie Ken & MC/DC knöpfen sich Rio Reisers klassische Anarchohymnen vor. „Feierabend“, „Der Traum ist aus“: Nie war die Revolution cooler als damals, als Ton Steine Scherben nicht nur den Rock politisierten, sondern auch bewiesen, dass Rock auf Deutsch überhaupt möglich ist. Die Enkel versuchen nun, die politische Brisanz in die Ästhetik von heute zu überführen, in Rap und Noise; doch scheitern sie durchweg am eigenen Dilettantismus, der die rebellische Attitüde schon für Rebellion hält. Musikalisch weitgehend unkonsumierbar, politisch immerhin gut gemeint.

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