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Fiona Apple „When the Pawn …” (2000)

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Nach ihrem überragenden 96er Erfolg mit „Tidal“ wurde die jugendliche Sängerin, Pianistin und Poetin Fiona Apple schnell ein Opfer des frühen Ruhms – Teenagerschicksal. Drei Jahre danach serviert sie uns erneut ein schweres, bewegendes Werk. Produzent Jon Brion umrankt die bisweilen schwermütige Lyrik mit dramatischen Streichern, Orgeln und Elektronik, und die stolpernde Rhythmik dieser Musik zeugt vom Stau der Gefühle – und von ihrem Ausbruch. Ein sperriges Zweitwerk, wuchtig und ohne Angst vor Schräglagen. Doch Amerikas melancholische Jugend hat Fiona längst zur Ikone erhoben; sie hatte letztlich keine Chance, etwas richtig falsch zu machen. Das wird ihr wieder schwer zu denken geben.

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