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J Mascis + The Fog „More Light” (2000)

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Irgendwie hatte ich J Mascis als Schlaffi abgestempelt, als Herumhänger in Flanell. Nicht, dass er den bei Dinosaur Jr gepflegten unverkennbar brüchigen Gesang nun abgelegt hätte; doch auf seinem ersten Soloalbum – es ist wirklich eins, Mascis spielt alles selbst – klingt er viel straffer als zuletzt mit seiner ruhmreichen Band. Aus dem Lo-Fi-Rock von früher wurde zwar noch immer kein radiokompatibler Sound, doch manch vollfettes Arrangement (Piano! Orgel!) und mantraartige Hymnen wie „Waistin“ sagen deutlich: Hey, ich will jetzt in Clubs spielen, in die ein bisschen mehr als nur hundert Leute passen. Der Noise nimmt zu im Lauf der Platte, bis er explodiert in euphorischem, naivem Spacerock. Und auch den spielt kein Schlaffi.

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