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Jimmi’s Chicken Shack „Bring your own Stereo” (2000)

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Für einen Sänger, Songschreiber und Gitarristen, der sich Jimi Haha nennt, ist es kaum eine Beleidigung, wenn man ihn und seine Band schizophren nennt. Im Gegenteil, das freut den Mann. „Das Album IST schizophren“, begeistert er sich, „wie unsere Geschmäcker.“ Aus Maryland kommt die mit zwei Gitarren, Bass und Drums klassisch besetzte Combo; in diesem ländlichen Ambiente bleibt einem anscheinend kaum etwas anderes übrig, als schwammartig ferne Einflüsse aufzusaugen, ob es nun um Rap, Ska, Gitarrenpop oder Hardrock geht. Jimmie’s Chicken Shack sind ein guter Schwamm, und sie verstehen es, alles leicht verändert und eingefärbt wieder auszuwringen. Das sprudelt und spritzt dann ziemlich, wie das halt so ist bei Newcomern, bei denen der Enthusiasmus noch nicht der Saturiertheit wich. Stärkste Momente: die Kämpfe zwischen Gitarren und Streichern auf „Fill in the Blank“.

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