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Firebird „Firebird” (2000)

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„Firebird“ ist das Debütalbum eines alten Hasen: Bill Steer war mit Carcass und Napalm Death einer der härtesten Burschen des Metal. Seit fünf Jahren aber schiebt Bill nur noch Frust. Krach mit dem Label, geplatzte Projekte: all der Scheiß. Doch jetzt steht Firebird, sein neues Trio, und mit ihm hat er sich verabschiedet von Grind und Gore, kehrt zurück zu den Wurzeln des Metal: zu bluesverwurzelten Bands wie Mountain, Cream und Free. Das klingt gut – so gut wie rückwärtsgewandter Hardrock im Jahr 2000 überhaupt klingen kann. Denn Steer ist ein begnadeter E-Gitarrist, seine Riffs haben Flair, und wenn er mal besinnlich wird, kommt gleich eine zärtlich raue Ballade wie „Bollard“ dabei raus, die dennoch nichts von jener peinlichen „Jetzt zünden wir alle unsere Feuerzeuge an“-Sülze hat. Fast der Newcomer des Monats. Aber dazu ist Bill halt doch ein zu alter Hase.

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