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Tom Waits „Bone Machine” (1992)
ОглавлениеAllmählich schwindet die Faszination der kaum variierten schmutzigen Gossenwalzer von Tom Waits. Einzige Änderung gegenüber den Vorgängeralben: keine Bläser mehr, dafür eine strikte Triobesetzung (b, perc, g), der wir den tieffrequent pulsenden Klangschlamm unter Waits’ bourbonzerstörter Stimme verdanken. Ein paar zerrissen schöne Country- und Folknummern sind eingestreut (Gaststar erneut: Keith Richards); aber auch das ist seit „Rain Dogs“ zu typisch geworden, um uns noch mal zu verzücken. Trotzdem ist jede Waits-Platte noch immer ein Tritt in die Eier des überproduzierten Flachpop der Charts. Diese auch.