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Black Sorrows „Better tTmes” (1993)

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Diese Band kann alles. Und zwar so perfekt, dass sie manchmal Gefahr läuft, zu viel davon zeigen zu wollen. Die Formation um den fantastischen Sänger Joe Camilleri beherrscht das Vokabular des Soulblues virtuos – vom schluchzenden Gitarrensolo bis zur räudigen Hammondorgel. Aber nicht in den USA, sondern in Australien sind sie zu Hause. Was sie nicht hindert, mit „Steps of Time“ detailgetreu den Iren Van Morrison zu kopieren – nicht plagiativ, sondern so verspielt, dass es die reine Freude ist. Diese (dritte) CD der Black Sorrows verspricht alles und hält fast genauso viel. Und immer, wenn eine Mainstreamtendenz auszumachen ist, führt ein packendes Geigen- oder Gitarrensolo wieder auf Kurs. Sollten die Black Sorrows die epigonalen Ketten noch sprengen, werden sie zu Superstars der 90er. Dafür lege ich all meine U2- und Simply-Red-Scheiben ins Feuer (nur nicht die von Van Morrison …).

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