Читать книгу Verteidigung in Jugendstrafsachen - Matthias Zieger - Страница 22
Anmerkungen
ОглавлениеOben, Rn. 7 f. Allgemein zu Jugendlichen in Gleichaltrigengruppen Ferchhoff ZJJ 2011, 7.
BayObLG NJW 1999, 372 mit Anm. Amelung NStZ 1999, 458.
Dazu noch unten, Rn. 64.
Dazu noch unten, Rn. 105. BGH StV 2001, 181 sieht das kollektive Handeln in der Jugendgruppe als Indiz für das Vorliegen einer Jugendverfehlung.
BGH StV 1993, 520; BGH StV 2001, 181; Hoffmann StV 2001, 196; Schumacher NJW 1980, 1880; Schumacher StV 1993, 549; zurückhaltender Rasch Forensische Psychiatrie, S. 85 f.
Zu jugendlichen Banden vgl. die Analyse der 36er Boys aus Berlin-Kreuzberg durch Roland Voigtel Jugend, Elend, Banden und Gewalt; zu ausländischen Jugendgruppen: Mücke Ausländische Jugendgruppen; allgemein: Brunner/Dölling JGG, 60 zu Einf.; Walter/Neubacher Jugendkriminalität, Rn. 256 ff.
Cabanis StV 1982, 315.
Glandien NStZ 1998, 197; Eisenberg NStZ 2003, 124.
BGH NStZ 2006, 574; BGH NStZ 2008, 625; LG Koblenz NStZ 1998, 197.
Eisenberg 79 ff. zu § 5 JGG; Walter/Neubacher Jugendkriminalität, Rn. 265 ff.
BZgA Der Alkoholkonsum Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland, Alkoholsurvey 2016, abrufbar unter https://www.bzga.de/presse/daten-und-fakten/suchtpraevention/.
Heckmann ZJJ 2009, 322 (323).
Heckmann ZJJ 2009, 322; Walter/Neubacher Jugendkriminalität, Rn. 266 f.; zum Zusammenhang zwischen Alkoholeinfluss und Gewalttaten bei Jugendlichen Özsös ZJJ 2014, 152.; vgl. auch Baier/Schepker/Bergmann ZJJ 2016, 324.
BGH StV 1990, 259; BGH StV 1991, 60; BGH StV 1997, 348; zum geringen Aussagewert fehlender Ausfallerscheinungen: BGH StV 1997, 349; zum Beweiswert der Blutalkoholkonzentration: OLG Braunschweig NStZ-RR 2014, 287; zum Abbauwert von 0,2 ‰/h: BGH NJW 1991, 2356; OLG Braunschweig NStZ-RR 2014, 287; OLG Hamburg StraFo 2016, 517; vgl. aber auch die Kritik des 1. Strafsenats des BGH StV 1996, 593 an der generellen Orientierung an Promille-Werten unter Berufung auf Kröber NStZ 1996, 569. Die Promille-Werte sind aber nach wie vor ein gewichtiges Beweisanzeichen, BGH StV 1999, 310. Die neuere Rechtsprechung neigt dazu, eine Strafmilderung zu versagen, wenn der Beschuldigte weiß, dass er unter Alkohol zu Straftaten/Aggression neigt: BGH NJW 2003, 2395; BGH StV 2004, 591; demgegenüber wieder einschränkend bei Alkoholabhängigkeit: BGH StV 2004, 652.
BGH StV 1993, 186; BGH StV 1997, 348.
Zum verbreiteten „Kiffen“ und der Zuordnung bestimmter Drogen zu unterschiedlichen Richtungen in der Jugend-Kultur (Techno, Gothics) s. Reisenhofer § 4 Rn. 33; empirische Befunde auch bei Soellner/Rummel ZJJ 2009, 307. Zur Liberalisierung der Regulierung des Umgangs von Jugendlichen mit Cannabis Schulte ZJJ 2016, 332.
Baier/Rabold ZJJ 2009, 293 zu Verbreitung, Entwicklungstrends, Bedingungsfaktoren des Drogenkonsums und seine Auswirkung auf Gewaltverhalten.
Brunner/Dölling JGG, 49 ff. zu Einf.; Eisenberg 81 zu § 5 JGG; Walter Jugendkriminalität, Rn. 110 ff.
Reisenhofer § 4 Rn. 33.
BGH NJW 1989, 2336; BGH StV 1989, 103; BGH StV 1990, 303; BGH StV 2005, 19; OLG Hamm NJW-Spezial 2008, 409; BGH NStZ-RR 2017, 167; allg. zu Betäubungsmitteln und ihren Auswirkungen auf die Schuldfähigkeit: Eberth/Müller/Schütrumpf Verteidigung in Betäubungsmittelsachen, Rn. 370 ff.; Körner/Patzak/Volkmer 7 ff. vor §§ 29 ff. BtMG.
Dazu noch unten, Rn. 105.
OLG Zweibrücken StV 1989, 313.
Eisenberg 60 ff. zu § 10 JGG; dazu noch unten, Rn. 50 a.E.
Nötzelmann ZJJ 2012, 185.
OLG Karlsruhe StV 2002, 263; LG Kassel Beschl. v. 28.9.2012 – 4 Qs 24/12 – juris; AG Schwäbisch Hall Justiz 2015, 213.
Zum problematischen und pathologischen Glücksspiel von Jugendlichen und jungen Heranwachsenden auch Schäffler ZJJ 2016, 349.
ICD 2010, F 63 O.; DSM-IV-TR, 312.31; BGH StV 1994, 651; BGH NStZ 2004, 31; AG München NStZ 1996, 334; Kellermann StV 2005, 287; Rasch StV 1991, 126 (129); Meyer/Fabian/Wetzels StV 1990, 464; Schneider FPPK 2016, 164. Eine Unterbringung in einer Entziehungsanstalt ist bei Spielsucht nicht zulässig: BGH StV 2005, 127.
Zur Risikoeinschätzung und Präventionsmöglichkeiten bei Amoktaten Bannenberg ZJJ 2017, 20.
Zum Meinungsstand Brunner/Dölling JGG, 30 zu Einf.; neuere Studien kommen sogar zu dem Ergebnis, dass der vermehrte Konsum gewalthaltiger Videospiele mit dem Rückgang der Gewalt bei Jugendlichen korrelieren soll: Ferguson Journal of Communications 2015, 193.
Backmann DVJJ-Journal 2002, 34; Mößle/Kleimann/Rehbein/Pfeiffer ZJJ 2006, 295 (303).
LG Passau NJW 1997, 1165; zur Verantwortlichkeit der Erziehungsberechtigten: BayObLG NJW 1998, 3580.
Eisenberg NJW 1997, 1136.
Veröffentlichung der Interdisziplinären Suchtforschungsgruppe der Charité und der Fachstelle für Suchtprävention Berlin zitiert nach Tagesspiegel 27.11.2006.
Nachweise bei Brunner/Dölling JGG, 45 zu Einf.
Brunner/Dölling JGG, 47 zu Einf.; Drewniak ZJJ 2004, 372; Focken StV 1982, 318; Gesemann DVJJ-Journal 2000, 131; Kiehl DVJJ-Journal 1996, 19; Schaffstein/Beulke/Swoboda Jugendstrafrecht, Rn. 59 ff.; Schepker/Toker/Egges MSchrKrim 1995, 121; Toprak DVJJ-Journal 2000, 364; Walter/Neubacher Jugendkriminalität, Rn. 213 ff.
Kleimann/Pfeiffer ZJJ 2004, 378; Osterloh ZJJ 2004, 149; Walter/Neubacher Jugendkriminalität, Rn. 215.
Hierzu Verrel in: BMJV (Hrsg.), Berliner Symposium zum Jugendkriminalrecht und seiner Praxis, S. 177. Allgemein zu Flüchtlingen und Kriminalität Kreuzer Kriminalistik 2016, 445.
Zur Traumatisierung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge und deren Folgen Schulz ZJJ 2015, 390.
So zum Beispiel bei dem „Fall Lisa“, einer 13-Jährigen russlanddeutscher Abstammung, die angegeben hatte, durch „Südländer“ verschleppt und vergewaltigt worden zu sein, wobei sich dann aber herausstellte, dass sie sich zum „Tatzeitpunkt“ freiwillig bei einem Bekannten aufgehalten hatte. Im Laufe der Ermittlungen wurde vehemente Kritik an den Ermittlungen der Polizei geäußert, u.a. vom russischen Außenminister, der den Ermittlungsbehörden „Vertuschung“ vorwarf.
Pfeiffer/Baier/Kliem Zur Entwicklung der Gewalt in Deutschland – Jugendliche und Flüchtlinge als Täter und Opfer, passim.
Pfeiffer/Baier/Kliem Zur Entwicklung der Gewalt in Deutschland – Jugendliche und Flüchtlinge als Täter und Opfer, S. 72 ff.; zu unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen in der Kinder- und Jugendhilfe Brinks/Dittmann/Müller ZJJ 2015, 281.
BGH StV 2017, 378; BGH StV 1981, 123; BGH StV 1991, 105; BGH StV 1991, 557; BGH StV 1996, 205; OLG Hamm NStZ-RR 2005, 212; Nestler-Tremel NJW 1986, 1408; Schmidt Verteidigung von Ausländern, Rn. 238 ff.
BGH NStZ-RR 2010, 337; BGH NStZ 2007, 328; BGH NStZ 2006, 35; OLG Hamm Beschl. v. 22.9.2016 - III-5 RVs 68/16 - juris.
BGH NJW 1997, 403; BGH NStZ 1998, 348.
Zur Systematik der Neuregelung des Ausweisungsrechts Cziersky-Reis ANA-ZAR 2016, 1.
So auch Verrel in: BMJV (Hrsg.), Berliner Symposium zum Jugendkriminalrecht und seiner Praxis, S. 177 (183).
Hupfeld MschrKrim 1999, 342 (350); vgl. auch Savelsberg in: DVJJ (Hrsg.), Und wenn es künftig weniger werden, S. 371.
DVJJ Positionspapier zu geflüchteten Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden, ZJJ 2016, 189.
Dazu noch unten Rn. 146.
Z.B: LG Berlin Urteil v. 12.4.2016 – 513 Ns 9/17. Zutreffend dagegen BGH StV 1990, 508, wonach die „soziale Entwurzelung“ eines Jugendlichen nach dessen Einreise nach Deutschland im Rahmen der Entscheidung über die Anwendung von Jugendstrafrecht maßgeblich zu berücksichtigen ist. Vgl. Auch OLG Hamm StV 2001, 182 und OLG Bremen StV 1993, 536.
BGH NJW 2006, 1008.
BGH NStZ 1995, 79; BGH StV 1996, 25; BGH StV 2003, 21; BGH NJW 2004, 1466; BGH NJW 2006, 1008; BGH NStZ 2018, 92; zu ausländerrechtlichen Folgen eines „Ehrenmordes“ Dietz NJW 2006, 1385.
LG Osnabrück StV 1994, 430.
Vgl. den Sachverhalt in BGH NJW 2006, 1008.
Zur möglichen Einschränkung der Steuerungsfähigkeit durch kulturell bedingte Abhängigkeiten Günter in: Venzlaff/Foerster/Dreßling/Habermeyer Psychiatrische Begutachtung, S. 591. Sehr anschaulich zu den ethnologischen und psychologischen Hintergründen dieses Problemkreises: Schiffauer Die Gewalt der Ehre, passim; Toprak DVJJ-Journal 2000, 174.
AG Bremen-Blumenthal StV 1994, 600.
Huck/Mielenz ZJJ 2011, 405.
Vgl. oben Rn. 4 sowie Albrecht Jugendstrafrecht, S. 37 ff.; Löhr ZRP 1997, 280; Walter/Neubacher Jugendkriminalität, Rn. 487 ff.; Huck DVJJ-Journal 2002, 187.
Zur geschichtlichen Entwicklung: Schaffstein/Beulke/Swoboda Jugendstrafrecht, Rn. 363 ff.; zur jetzigen Rechtslage vgl. die Kommentierungen zu §§ 27, 34 SGB VIII z.B. bei Wiesner u.a. oder Münder u.a.
Aufteilung nach Quensel KJ 1970, 377; vgl. auch Lempp DVJJ-Journal 1994, 58; Schallert DVJJ 1998, 17; auch Ferrainola DVJJ-Journal 1999, 321; Schumann DVJJ-Journal 1999, 301; Ohder ZJJ 2007, 56.
Zur Begriffsbestimmung ausführlich mit weiteren Nachweisen Goeckenjan ZJJ 2015, 26 (28) und Walter RdJB 2003, 272. Aktuelle Statistiken bei Brunner/Dölling JGG, 41 zu Einf.
Intensivtäterrichtlinie der Senatsverwaltungen für Justiz und Verbraucherschutz und für Inneres und Sport v. 9.2.2016, AmtsBl Bln 2016, 422.
Riesner/Bliesener/Thomas ZJJ 2012, 40.
So auch Goeckenjan ZJJ 2015, 26 (29).
Z.B. Intensivtäterrichtlinie der Senatsverwaltungen für Justiz und Verbraucherschutz und für Inneres und Sport v. 9.2.2016, AmtsBl Bln 2016, 422, dort unter 7. oder Jugend-Rundschreiben Nr. 5/2011 v. 11.11.2011, AmtsBl Bln 2011, 2738 und unten Rn. 133.
Goeckenjan ZJJ 2015, 26 (29).
Albrecht Jugendstrafrecht, S. 37 ff.; Lempp DVJJ-Journal 1994, 58; Pfeiffer DVJJ-Journal 1993, 212; Stelly/Thoma ZJJ 2006, 45.
Walter/Neubacher Jugendkriminalität, Rn 570 ff.; Löhr ZRP 1997, 280.
Zum Eskalationsprinzip noch unten, Rn. 74 u. 79.
Drewniak DVJJ-Journal 1997, 43; Löhr ZRP 1997, 280; Walter/Neubacher Jugendkriminalität, Rn. 573 ff; kritisch auch Brunner/Dölling JGG, 43 f. zu Einf.
Reusch ZJJ 2007, 295.
AG Jugendkriminalprävention DVJJ ZJJ 2006, 451; s. auch unten Rn. 124 zu den „personenorientierten Berichten“ der Sondersachbearbeiter der Polizei.
LG Berlin DVJJ-Journal 2000, 86 hat diese Praxis gerügt; hierzu auch noch unten, Rn. 128 a.E.
Brodkorb ZJJ 2006, 62; Eisenberg Anmerkung zu KG NStZ 2006, 522; Ostendorf ZJJ 2007, 300.
Eisenberg NJW 2010, 1507, spricht vom außergesetzlichen Sonderrecht bei so genannten Intensivtätern.
Vgl. Walsh ZJJ 2017, 28.
Bannenberg/Rössner DVJJ-Journal 2000, 121; Böttger DVJJ-Journal 1998, 224.
Instruktiv BGH NJW 2002, 73: Aggressionsdelikte als Ausdruck frühkindlicher Deprivation.
Ohder Gewalt durch Gruppen Jugendlicher, passim.
Brunner/Dölling JGG, 36 f. zu Einf.
Heitmann/Korn ZJJ 2006, 38, zur Arbeit mit rechtsextrem gefährdeten Gewalttätern im Jugendstrafvollzug und nach Haftentlassung.
Schneider DVJJ-Journal 1993, 270; differenzierter und vor allem die unterschiedliche Bewertung „linker“ und „rechter“ Gewalt kritisierend: Frommel DVJJ-Journal 1994, 67; Heitmann/Korn ZJJ 2006, 38; zu Prävention und Intervention bei rechtsextrem motivierten jungen Tätern: Rieker ZJJ 2010, 130; zur Prävention bei salafistischer Radikalisierung: Preuschat ZJJ 2017, 47; vgl. auch Heinke/Persson ZJJ 2015, 48.
Eckert DVJJ-Journal 1997, 111; Frehsee DVJJ-Journal 1997, 115; Pfeiffer DVJJ-Journal 1993, 212; Viehmann ZRP 1993, 81; Walter DVJJ-Journal 1994, 120.
Ostendorf StV 1993, 545; vgl. den Überblick über die Arbeit und die Konsequenzen der Anti-Gewalt-Kommission: Schwind DVJJ-Journal 1994, 114.
BKA PKS Jahrbuch 2016, Band 4, S. 15.
Bange/Hofmann/Kristian ZJJ 2008, 43.
Bange/Hofmann/Kristian ZJJ 2008, 43; Ostendorf KrimPäd 2006, 20 (25).
Backmann DVJJ-Journal 2002, 34.
So auch die Ergebnisse einer Studie von Teafi/Kraus/Görgen ZJJ 2017, 56.
Heinke NStZ 2010, 119.
Lempp Jugendliche Mörder, passim.
Robertz Wenn Jugendliche morden, passim; ders. DVJJ-Journal 2000, 53.
BGH NStZ 2008, 644; BGHR StGB § 21 Sachverständiger 13; LG Hamburg Urteil v. 10.11.2011 – 604 Ks 15/11- juris.