Читать книгу Time of Lust 1-4 | Erotik Paket Bundle | Alle vier Teile in einem Paket | Erotischer SM-Roman - Megan Parker - Страница 30

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Das Versprechen

Während der nächsten Tage erlebte ich einen unerwarteten Aufschwung in Santiagos Gunst. Er wollte mich immer häufiger um sich haben. Ich durfte ihn sogar zu Terminen an Land begleiten. Wir unternahmen Shopping-Streifzüge in Miami, die sich für mich nicht minder aufregend gestalteten, als der denkwürdige »Catwalk« neben Jude auf der Beach-Promenade. Ich liebte es, umringt von Bodyguards, neben Santiago auf der Straße zu gehen. In der Öffentlichkeit gab er sich höflich und galant. Ich war sein Model in den exklusivsten Boutiquen, und wenn ihm an mir etwas gefiel, dann wurden meist zehn Stück davon bestellt, sechs für uns Mädchen, vier in Reserve. Auf manchen Partys durfte ich als seine Nummer Eins mit ihm auftreten und dann gab er mir das Gefühl, ein erlesenes Schmuckstück an seiner Seite zu sein. Er erlaubte mir auch häufiger, ganze Nächte mit ihm zu verbringen ... neben ihm aufzuwachen. Jedoch hatten wir nie gemeinsam Sex mit David. Dieses Erlebnis hatte mir Jana voraus.

Eines Abends, als sich Santiago gemeinsam mit Keathan, Jude und drei Mädchen im Penthouse vergnügte, begegnete ich David zufällig vor seinem Zimmer. Er telefonierte, und als er mich erblickte, streckte er seinen freien Arm einladend nach mir aus. Ich warf mich ihm vorsichtig an den Hals und drückte ihn so fest, dass er spontan lachen musste. Sein Telefonat war schnell beendet, aber ich ließ ihn nicht los. Glücklich klammerte ich mich an ihn. Meiner Empfindung nach waren Wochen vergangen, seit ich das letzte Mal die Gelegenheit gehabt hatte, ihn so innig zu berühren. Er drängte mich gegen eine Wand und versuchte, meiner Umarmung zu entkommen, doch dagegen wehrte ich mich entschieden. David wirkte geschmeichelt von meiner überschwänglichen Leidenschaft und lächelte ... genau wie ich ... als wären wir siebzehn und das erste Mal verliebt.

»David ... ich halte das nicht aus ... wir müssen es irgendwann wieder tun«, flehte ich ihn an.

»Was denn?«, fragte er scheinheilig, während er mit seinen geschmeidigen Lippen meine Wange liebkoste.

»Schlaf mit mir«, hauchte ich, völlig seinem Charme erlegen, »schlaf mit mir, als wäre ich ein Mann ... Ich bin auch bereit, so wie Jana dafür zu üben.«

Mit dieser Aussage schien ich David immens belustigt zu haben. Er versuchte zwar, es zu unterdrücken, aber es schüttelte ihn vor Lachen. Er sah in meine Augen und war sich offenbar noch nicht ganz im Klaren darüber, was er mir antworten sollte. Wieder schmunzelte er und musste sich das Lachen verkneifen.

»Entschuldige«, brachte er schließlich hervor, »aber du berührst mein Herz so sehr mit deinen unschuldigen Worten.« Er küsste meine Haare. »Du würdest alles tun, um mich glücklich zu machen, hab ich recht?«

Ich nickte.

»Aber das verlange ich nicht von dir.«

»Und wenn ich es mir wünsche?«

Sein Lächeln versiegte langsam. Seine Miene wurde ernst und nachdenklich. Dann sah er mich an und plötzlich hob er mein Kleid, in der Absicht, es mir auszuziehen. Er half mir aus meinen Dessous. Und als ich nur noch in High Heels vor ihm stand, begann er mich leidenschaftlich zu küssen. Freudig schmiegte ich mich an ihn und an meinem Bauch fühlte ich durch den feinen Stoff seiner Hose seine harte Erregung. Meine Begeisterung darüber wuchs sofort in Unermessliche und meine Begierde ließ mich am ganzen Körper erzittern. Ich wollte ihm in den Schritt fassen, doch er nahm meine Hand und führte mich den Flur entlang bis zur breiten Treppe. Bevor ich jedoch den ersten Schritt nach unten machen konnte, hielt er mich zurück. »Nein, warte, bleib hier stehen.«

Überrascht sah ich ihn an.

»Stell deine Beine auseinander«, flüsterte er in mein Ohr, »und beug dich nach vorn, Hände auf den Boden!«

»Hier?«, entfuhr es mir entsetzt. Von hier oben konnte man das gesamte Wohnzimmer überblicken! Und auf unserer Ebene gab es unzählige Türen, nicht zu vergessen die des Fahrstuhls. Er musste sich verdammt sicher sein, dass uns jetzt niemand stören würde.

»Ja, hier«, gab er mir mit einem Lächeln zurück.

»Wenn ich mich hier nach vorn beuge, werde ich fallen!«

»Ich werde dich halten«, versprach er.

Er stellte sich hinter mich, legte seine Hände an meine Hüfte und küsste mich auf die Schulter. Vorsichtig beugte ich mich vornüber. Es war verrückt, was wir hier taten, purer Leichtsinn, aber ich verzehrte mich nach ihm. Meine Beine zitterten, als ich sie durchgestreckt noch etwas weiter auseinanderschob, damit ich mit meinen Handflächen die Kante der obersten Treppenstufe erreichen konnte. Ich verwünschte meine High Heels, die diese simple Übung zu einem akrobatischen Akt machten. Und als ich mich schließlich ausbalanciert hatte, verwünschte ich David ... denn er tat etwas Unerhörtes ... er nahm seine Hände von mir und wich ein paar Schritte zurück.

»Nein, David, bitte!«, flehte ich ihn an und erstarrte gleichzeitig vor Angst. Ich hielt ganz still und sah zwischen meinen Beinen hindurch. Und obwohl meine Welt kopfstand, entging mir nicht, dass er mich verzückt betrachtete.

»David!«, hauchte ich fassungslos. Er öffnete langsam seine Hose und kam mir wieder näher. Ich fühlte eine zarte Berührung in meiner Mitte. Nur mit seinem Schwanz verteilte er meine Feuchtigkeit ... ohne mich mit seinen Händen zu sichern ... und im nächsten Moment drängte er nach Einlass. Ich lehnte mich gegen ihn, so gut ich konnte, fühlte ein zärtliches Auf und Ab und fragte mich, wohin er wollte. Doch dann entschied er sich für den geringeren Widerstand und schob sich langsam in mich. Ich hätte schreien können vor Wohltat, aber ich versuchte, mich zu beherrschen. Endlich fasste er auch wieder an meine Hüfte, er erlaubte mir damit, zu genießen, wie er sich in mir bewegte. Seine Stöße waren lustvoll und gekonnt, sie trafen mich in einem sehr ungewohnten Winkel. Aber die Angst zu fallen und das Vertrauen in seine Hände, zauberten ein ganz eigenes Prickeln in meinen Unterleib. Ich war viel sensibler als sonst, und schon nach ein paar Minuten dachte ich, es wäre um mich geschehen. Doch meine Angst war zu groß. Ich stöhnte verzweifelt. David machte immer weiter. Und plötzlich half er mir, mich aufzurichten, ohne dabei die intime Verbindung zu mir zu verlieren. Er schlang einen Arm um mich und zog mich dicht an seinen Körper. Seine weiterhin rhythmischen Stöße bereiteten mir nun höchstes Vergnügen. Seine andere Hand glitt über meinen Bauch hinunter zwischen meine Beine, er berührte meine empfindlichste Stelle, und im selben Moment konnte ich es nicht mehr zurückhalten. Schnell zog er mich zwei Schritte rückwärts, ich stöhnte auf, und es durchzitterte meinen ganzen Körper. Meine Kontraktionen kamen in heftigen Wellen, meine Knie gaben nach, David sank mit mir gemeinsam auf den Boden ... und langsam glitt er aus mir heraus.

Während ich wieder zu Atem kam, stellte ich wehmütig fest, dass er nicht zum Höhepunkt gelangt war. Er kniete hinter mir und hielt mich eng umschlungen in seinen Armen. Zärtlich küsste er mich am Hals und fragte: »Und ... wünschst du es dir immer noch anders?«

Ich musste erst wieder meine Gehirnzellen sortieren, damit ich wusste, wo ich war und wovon er sprach. »Ja ... für dich«, flüsterte ich.

Er seufzte, half mir hoch und sah mir in die Augen.

»Zahira, du kannst mir damit keinen Mann ersetzen! Wenn dein Plan sein sollte, Hayle zu verdrängen, dann beißt du bei mir auf Granit!«

Ich schüttelte den Kopf. »Ich will ihn nicht verdrängen, wirklich nicht. Hayle gehört zu dir, das hast du mir erklärt. Ich will nur das Gleiche wie Jana, aber mit dir allein.«

David nickte. »Und dafür willst du üben?«

»Ja.«

Er wirkte fast beschämt. »Das brauchst du nicht.«

Ich war leicht verwundert. »Warum nicht? Jana hat es auch getan ... zwei Wochen lang!«

David streichelte über meine langen Haare, schob eine einzelne Strähne hinter mein Ohr und küsste meine Stirn.

»Glaub mir ... ich mach das schon«, hauchte er. Dann drückte er mich an sich und ich verstand es als Zustimmung. Ich atmete zufrieden an seinem Hals. Die ganze Nacht hätte ich in seinen Armen verbringen wollen, aber je mehr Zeit verging, umso riskanter wurde es.

»Du solltest dich wieder anziehen«, unterbrach er die Stille.

Ich nickte traurig.

David gab mir mein Kleid und meine Dessous. Doch dann lächelte ich und küsste ihn noch einmal auf die Wange.

»Ich liebe dich«, flüsterte ich in sein Ohr.

Er erwiderte es nicht, sah mich nur sehr ernst an und schloss kurz seine Augen. Das war meine schönste Antwort.

Ab dem nächsten Morgen erwachte ich fast ständig mit einer unterschwelligen Nervosität in meinem Magen. Aber an keinem der folgenden Tage ergab sich eine Gelegenheit, mit David allein zu sein.

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