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Vorwort

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Die Beiträge dieses Bandes beruhen auf Referaten bei zwei Sektionen des 48. Deutschen Historikertags 2010 an der Berliner Humboldt-Universität. Die Veranstalter hatten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Aufgabe gestellt, „über Grenzen“ nachzudenken und zu diskutieren, und dementsprechend verschrieb sich eine der hier repräsentierten Vortragsreihen, inspiriert von Walter Benjamin, dem Thema der „Passagen über Grenzen“. Die andere fasste im selben Sinne, aber von etwas verschobener Warte aus, „Migrationen als transkulturelle Verflechtung im mittelalterlichen Jahrtausend“ in den Blick und wollte dabei, für Mittelalterhistoriker ungewöhnlich, zu einem Vergleich zwischen Europa, Ostasien und Afrika anregen. Der große Zuspruch, den beide Sektionen unter den Besuchern des Historikertages fanden, und die engagierten Diskussionen, die sie in Berlin auslösten, regte die Herausgeber an, die ausgearbeiteten Beiträge in einem gemeinsamen Sammelband zum Druck zu bringen. Sie glauben, damit neue Tendenzen der internationalen Mittelalterforschung aufzugreifen und noch verstärken zu können, nach denen die lateinisch-christliche Welt komparativ und in globalhistorischer Absicht mit anderen Kulturen jener Zeit in Beziehung gesetzt werden sollten.

Glücklicher Weise haben mit nur einer Ausnahme alle Referentinnen und Referenten das Vorhaben unterstützt und in kurzer Zeit ihre druckreifen Manuskripte geliefert. Dazu getreten sind Beiträge von Kordula Wolf (Rom) und Michael Borgolte. Dank gebührt der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft, die den Band rasch in ihr Verlagsprogramm aufgenommen hat, und Christiane Thomsen (Berlin) für die redaktionelle Betreuung.

Berlin und Dresden, zu Pfingsten 2011 Michael Borgolte undMatthias M. Tischler
Transkulturelle Verflechtungen im mittelalterlichen Jahrtausend

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