Читать книгу Am Ende bleibt das Lachen - Teil II - Michael Fuss - Страница 5

Mario hat die Kontrolle verloren und seinen Glauben dazu.

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Seine Gedanken rennen im Kreis herum und beißen sich gegenseitig in den Schwanz. Wenn er nicht das Gefühl hätte, einen großen Fehler zu begehen, würde er sich jetzt umbringen.

Und er denkt bei sich: Ich muss mir endlich ein Ziel vor Augen halten, vielleicht muss ich mich auch verpflichten etwas zu schaffen. Ich habe mir schon dieses Leben aufgeladen und dessen Schwierigkeiten. Kann ich mich nicht dann auch in die Richtung programmieren, dass ich Verantwortung übernehme?! Doch solange ich nicht weiß, was ich will, wie soll da der große Geist mir unter die Arme greifen können? Wenn es so wäre, dass ich von den Gesetzmäßigkeiten nichts wüsste, hätte ich nicht dieses innerlich nagende Gefühl der Selbstvorwürfe. Aber so stehe ich neben mir und schwäche mich noch mit meinem schlechten Gewissen.

Ich denke, ich sollte mir ein Ziel setzen. Die meisten Menschen tun es unbewusst, indem sie Kinder in die Welt setzen und gezwungenermaßen dadurch Verpflichtungen eingehen. Ich muss mir bewusst ein Ziel schaffen. Und dann sollte ich den Weg so gerade wie möglich darauf zu gehen. Denn der Weg ist wichtiger als das Ziel. Ich darf mich nicht mehr schwächen, sonst kann es wirklich passieren, das ich verrückt werde und außer Kontrolle gerade.

Was ist das aber auch für ein Leben?

Immer wartend, darauf hoffend,

Dass Mario endlich da ist,

Wo er gerade ist.

Am Ende bleibt das Lachen - Teil II

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