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Koksparanoia -

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Du willst nicht, dass dich die Leute anstarren und sie starren dich an. Du spürst ihre Blicke im Nacken und auf deinen Händen. Sie brennen in deinen Augen. Deine Haare stellen sich zu Berge. Du reißt die Arme vors Gesicht, siehst die stierigen Augenpaare auf dich eindringen - da klopft dir jemand auf die Schultern, du drehst dich, aufs Mark erschrocken herum - und erblickst ein nettes Mädel, das dich bloß zum Eis einladen will.

Mario, keiner will dir was - EIN ICH zu ANDEREM ICH

Doch, - trete ihnen in den Arsch, bevor sie dich treten - EIN ICH zu ANDEREM ICH

Mario, sei lieb und denke positiv. Du weißt doch, dass dann alles positiver wird - EIN ICH zu ANDEREM ICH

Ach lasse mich in Ruhe - EIN ICH zu ANDEREM ICH

Und so macht sich EIN ICH mit dem ANDEREM ICH immer kleiner, unsicherer und aggressiver, statt ruhiger, sicherer und liebender. Und dieses Bild ist die geschönte Form seiner zeitweiligen inneren Zerrissenheit. Alle inneren Schatten wollen ihren Senf dazu tun und so wird die Suppe meist ungenießbar.

Mario muss sie auslöffeln.

Gibt es doch nur diese eine.


Am Ende bleibt das Lachen - Teil II

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