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ОглавлениеDas Gesetz von Aktion und Reaktion!
Diese Schulregel können wir auch das Prinzip von:
Ur-Sache und Wirkung nennen. Die beiden stehen im Wechselspiel, einer Ur-sprünglichen-Sache folgt immer eine Wirkung. Ein Tun meinerseits hat also immer eine Aus-wirkung!
Welche Ur-Sache ich immer auch setze, welcher Art mein Eingreifen ist, es bleibt niemals ohne Folgen!
Sie ist eine der wichtigsten, genialsten und intelligentesten Regeln, die unseren Schulaufenthalt hier bestimmen. Dies Gesetz ist total gerecht, wie am Beispiel Lerneifer erklärt.
Wenn ich keinen Eifer, keine Energie in den Lehrstoff stecke, bekomme ich gerechterweise keine Ergebnisse, die mich weiter bringen.
Wenn ich Achtung und Respekt meinen Mitschülern zukommen lasse, kann ich mich sicher auch über ebensolche Haltung von Ihnen erfreuen.
Biete ich Ihnen meine Hilfe bei verschiedenen Herausforderungen an, wird mir wiederum geholfen; vielleicht nicht immer umgehend, sondern wenn ich in gleicher Qualität und Quantität Unterstützung benötige.
Empfinde ich Ärger, Hass und greife ich einen Mitschüler oder Lehrer verbal oder sogar tätlich an, wird eine entsprechende Reaktion in einer angemessenen Form nicht lange auf sich warten lassen.
Also bei diesen Beispielen leicht nachvollziehbare Folgen bzw. Wirkungen.
Übernehmen wir da immer Verantwortung für unser Tun oder sprechen wir auch dort zumeist den anderen schuldig, weil wir uns provoziert und angegriffen fühlen?
Manchmal ist es doch viel vertrackter, weil die ursprüngliche Ur-Sache mit ihrer Wirkung weiter auseinanderliegen kann.
Wie ist es bei den vielen anderen Themen in unserer Schul-Welt, übernehmen wir da Verantwortung? Da gibt es eine Menge, wo wir uns verantwortlich fühlen könnten.
Wie sieht es z.B. gerade bei den schlimmen Auswüchsen in unserer Schul-Welt von Missbrauch an Angehörigen und vor allem unseren Kindern aus?
Verschieben wir da nicht die Verantwortung und versuchen uns genauso an einer Symptombehandlung, wie wir das später bei der Behandlung von Krankheiten noch kennenlernen werden. Neuere und schärfere Gesetze werden das nie regeln können, was in der Verantwortung des Einzelnen liegt.
Müssen wir nicht eher nach innen schauen, in unser Inneres und dann ins Innere unserer Familien, wie es da im Kern ausschaut, was sich da vielleicht verändert hat? Liegt nicht bei jedem Mitglied der Familie doch vielmehr Verantwortung, beim jedem einzelnen von uns, angefangen bei den Mitschülern, den „Erwachsenen“ genannt Eltern.
Was ist mit den Ur –Sachen, die wir setzen, die wir uns in diesem kleinen Lebensbereich selber geschaffen haben; haben die nicht das Milieu in der Familie verändert und sind nun verankert?
Ernten wir jetzt nicht die Aus-wirkungen von früheren Aktionen und schleichenden Prozessen.
Wer ist verantwortlich, kann sich jemand frei sprechen?
Können wir die Verantwortung auf die unzureichenden Strafgesetze, die staatlichen Kontrollorgane oder die Medienwelt samt Internet verschieben? Oder kennen Sie z.B. einen Kriminalfall, in dem ein Verbrecher oder Mörder sich von Anfang an mal ohne Ausreden selbstverantwortlich sieht und klar zu seiner Schuld steht.
Selten, wenn ja, dann meist nur um im krankhaften Wahn zu beeindrucken, beachtet und wahrgenommen zu werden.
Diese Schulregel von Aktion und Reaktion begleitet uns ständig, ist bei all unseren Aktionen ohne Ausnahme immer wirksam und zeigt uns unsere Verantwortung auf.