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Standpunkt

Vielleicht könnten wir überhaupt alles um uns herum besser erkennen und wahrnehmen, wenn wir mal einen anderen Standpunkt einnehmen? Das ist ja oft sehr hilfreich, wenn sich uns in der Schule Probleme, besser gesagt Herausforderungen stellen, - es ist daher sinnvoll in Lösungen zu denken.

Betrachte ich das Problem immer wieder nur auf dieselbe Weise unter demselben Blickwinkel, finde ich die Lösung womöglich nicht. Wenn ich meinen Standpunkt ändere, gewinne ich nochmal eine andere Betrachtungsweise und habe eine echte Chance für eine Lösung.

Ich muss dazu meinen augenblicklichen Standpunkt wirklich verlassen, um eine besseren Weg zu finden!

Der gerne in den Bergen der Alpen wandert, stand vielleicht schon einmal am Fuß des Eiger mit seiner Nordwand in den Schweizer Alpen. Eine steil aufragende, unheimlich abweisende, kalte und dunkle, überhaupt nicht einladende Wand, vor allem, wenn ich auch noch direkt unterhalb am Wandfuß stehe. Der Gipfel ist senkrecht weit über mir und bei der Betrachtungsweise von hier, gibt es nur ein Unmöglich, um den Gipfel des Eiger auf diesem Weg zu besteigen.

Als Ungeübter wäre das der sichere Tod. Also ein echtes Problem!

Wenn man diesen Standpunkt jetzt verschiebt, in dem man am Sockel unter der Wand nur um ein paar hundert Meter nach rechts geht, etwas nach hinten zurücktritt, erkennt man einen leichten Aufstieg über den Westgrat. Dieser ist gar nicht weit entfernt, der geübtere Bergwanderer hat einen relativ leichten Aufstieg auf den Gipfel. Den könnte mancher von ihnen sogar mit den Händen in den Hosentaschen begehen, würde mein Freund Joe, der Kletterer sagen.

Was meinte der Physiker Albert Einstein zu dem Thema:

„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.“

Gut, das ist vielleicht etwas hart und sarkastisch formuliert, beschreibt jedoch die Situation genau. Um unseren Horizont zu erweitern, müssen wir uns eigenen Standpunkt deutlich verändern.

Also kann es hilfreich sein, bei allen Herausforderungen, die das Leben an einen stellt, um das Problem herumzugehen, den eigenen Standpunkt aktiv zu verschieben, eine andere Sichtweise einzunehmen, um eine Lösung zu finden.

Das bedeutet vielleicht auch mal, die eigene Komfortzone zu verlassen.

So beschreibt Einstein in diesem schönen Spruch, wie sich der Mensch auf der Stelle dreht, was auch seine Entwicklung von Bewusstsein und Erkenntnis anbelangt.

Sobald die Wissenschaft erst einmal alles in der äußeren, materiellen Welt vermessen hätte, so glauben Newton und andere Naturwissenschaftler seinerzeit, würde man alles wissen, was es zu wissen gibt. Das Bewusstsein zum Beispiel klammerten sie einfach aus. Warum sollten sie es auch in ihrer Betrachtung einbeziehen, man konnte es ja nicht ausfindig machen und vermessen und wiegen.

Das muss bedeuten, dass es nicht real ist.

Alle Möglichkeiten der Weiterentwicklung werden den gleichen Prämissen unterstellt, man hält bisher an einem mechanistischen, materialistischen, vom Verstand geprägten Weltbild fest, weil einem kein anderes plausibel erscheint und weil ja Mut dazu gehört, kritisch die bisherigen Erkenntnisse der Schul-Welt zu hinterfragen.

Im Sinne einen Standpunkt verrücken, sagte George Bernhard Shaw:

Was wir brauchen sind ein paar verrückte Leute, seht euch an, wohin Euch die normalen, vernünftigen gebracht haben.“ und:

„Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider. Er nimmt jedes Mal neu Maß, wenn er mich trifft. Während alle anderen immer die alten Maßstäbe anlegen, in der Meinung, sie passten auch heute noch.“

Wenn also, mal salopp formuliert, im Grunde alles, wir inklusive, aus Energie bestehen, dann sind auch unsere Gedanken = Energie. Energie, die nicht verloren geht, wie man festgestellt hat.

Es ändert sich nur die Erscheinungsform.

Energie, die eine Wirkung hat; Gedanken haben also eine Wirkung, im Sinne von Aktion=Reaktion.

Gedanken verbleiben nicht allein in unserem Kopf, sie kreiseln nicht nur da, sondern sie fließen als Energie, müssen ja auch fließen. Wir sind mit unserem Körper dabei eine Form von Widerstandskörper; je weniger wir der Energie = Lebensstrom in uns an Widerstand entgegensetzen, umso besser fließt sie und lässt uns unsere Ziele erreichen.

Friedrich Dürrenmatt, Schweizer Schriftsteller und Dramatiker meinte dazu:

„ Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden.“

Der Gedanke hat also eine Wirkung erzeugt, die nachträglich nicht mehr verändert werden kann.

Dazu ein kleiner Ausschnitt aus einem der für mich spannendsten und sinnvoll aufklärenden Werke, die in den vergangenen Jahrzehnten geschrieben wurde, in dem es u.a. auch um dieses Schulgesetz: Aktion – Reaktion geht.

Er ist aus dem Buch:

„Das LOLA Prinzip“ von Rene Egli, ebenfalls einem Autor aus der Schweiz:

„Da alles Schwingung respektive Energie ist, ist auch ein Gedanke Schwingung respektive Energie.

Ein Gedanke ist also nicht nichts. Er ist auch nicht etwas, das sich ausschließlich in unserem Körper drin abspielt.

Der Mensch ist ein vollkommener Sender; er sendet permanent Gedanken aus.

Jeder Gedanke entspricht einer bestimmten Schwingung und somit einem bestimmten Energiepotential, das den Menschen - den Sender verlässt.

Wir können deshalb auch von einem Gedanken als Energiekörper sprechen. Es ist ganz wichtig, dass wir uns das vorstellen können. Jeder Gedanke, den wir denken, stellt einen Energiekörper dar. Je nach der Größe dieses Energiepotentials sind logischerweise auch die Wirkungen der Gedanken verschieden. Es gibt starke und es gibt schwache Gedanken. Da alles andere auch Schwingung ist, können wir mit unseren Gedanken auf alles andere einwirken.

Da jeder Gedanke ein Energiepotential besitzt, hat jeder Gedanke die Tendenz, sich zu verwirklichen; diese Tendenz ist natürlich umso grösser, je grösser das Energiepotential des betreffenden Gedankens ist.

Je kraftvoller Ihr Denken, desto grösser ist somit die Chance, dass sich Ihre Gedanken verwirklichen. Freude und Begeisterung sind beispielsweise energievolle Gedanken, welche zu entsprechenden positiven Ergebnissen führen.

Ein konsequent positives, freudvolles Denken ist also keine Schönfärberei, sondern hat einen ganz handfesten physikalischen Hintergrund. Es sind Energien, die im Leben des betreffenden Menschen mit mathematischer Gewissheit zu positiven Resultaten führen.

Aber vergessen wir eines nicht: Gedanken der Angst sind oft auch sehr energiegeladen; und auch diese haben die Tendenz, sich mit mathematischer Gewissheit zu verwirklichen. Deshalb sind Gedanken der Angst niemals vorteilhaft.“

Das Leben an sich

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