Читать книгу Das Leben an sich - Michael Vogt - Страница 7
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Anlass meine Gedanken in eine sichtbare, damit lesbare, Form zu bringen, ist die Welt, wie ich sie im Moment wahrnehme.
Die Welt, die wie angehalten, sich in einer gewissen Schockstarre befindet und nur mühsam daraus löst.
Die Welt, in der sich gerade jetzt, so meine ich, viele Gesetze unseres Lebens ablesen und erkennen ließen, die seit Anbeginn unser Dasein hier bestimmen.
Gesetze, die wir in der Masse der Menschen nicht kennen, weil sie uns niemand gelehrt hat, weil es keinen Lehrer, kein Unterrichtsfach z.B. in der Schule dazu gab.
Wir hatten vielleicht Religions-und Ethikunterricht neben dem naturkundlichen Lehrplan mit Biologie, Physik und Chemie, sicher vielen sinnvolle Unterrichtsfächer, aber ich erinnere mich an keine einzige Unterrichtsstunde, in der man uns auf das Leben an sich explizit vorbereitet hat.
Vielleicht wurde mal etwas Philosophie eingestreut und interessante Rückblicke aus der Geschichte dargestellt, die uns Zusammenhänge aufzeigen sollten.
Wir haben das Problem, dass wir diese Gesetze nicht gleich erkennen und besser wahrnehmen können, ja sehr viele können sich auch keine vorstellen, glauben nicht an solche und doch wirken sie ständig in unserer Welt.
Warum sollte es überhaupt noch andere Gesetze für unser Leben geben, es läuft doch so scheinbar ganz sinnvoll alleine vor sich hin und das schon seit langer Zeit.
Wir haben doch Gesetze, z.B. Naturgesetze, ein Menge physikalischer Gesetze.
Alles folgt gewissen Abläufen und Rhythmen in uns und auch in der Natur, scheint also wohlgeordnet.
Was brauchen wir mehr?
Für diese Gesetze des Lebens gab und gibt es bis heute kein Unterrichtsfach, da nur wenige sie erkannt und verstanden haben und diese leben. Schon seit langer Zeit erzählten und erzählen viele Weise und Aufgeklärte von diesen Gesetzen, leben sie vielleicht auch, nur verstehen wir ihre Worte, Aussagen und Handeln nicht wirklich.
Sie nennen sie sogar beim Namen und beschreiben Ihre Auswirkungen und Folgen, doch sie können sie uns damit alleine nicht lehren.
Warum reicht das nicht? Sie erzählen uns doch genau davon, wie damals in der Schule, wo der Lehrer noch sagte:
Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernt ihr.
Richtig, jeder erinnert sich daran, wie das die Lehrer und auch unsere Eltern gebetsmühlenartig wiederholten.
Was hat es genützt?
Vielleicht könnte man den Satz etwas modifizieren, dass er eine andere Denkrichtung und innere Ausrichtung für uns ergibt:
Nicht in der Schule lernen wir, sondern nur durch das Leben!
Das Leben an sich ist also die Schule!