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VII ISKRACHEL DER LAHME RABENKÖNIG

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...darin erzählt wird, wie Rabokob zum König von Iskrachel wird.

Und Rabokob kämpfte gegen sieben auserwählte Raben. Der Ort des Ringkampfes aber war ein beweglicher Felsen, der der Rabenstein genannt wurde, und dieser Felsen befand sich auf dem Berg Trabor. Ebendort rangen sie mit ihm und renkten ihm dabei den linken Flügel aus der Schulter. Von da an war Rabokob verstümmelt, denn sein linker Flügel streckte sich im Krampf, und seine Schwungfedern verkrümmten sich, und wollte er fliegen, so konnte er das nur unter Schmerzen. Da nahm er den Namen Krachels an und hieß fortan IS-KRACHEL, und er flog triumphierend von Stammesgebiet zu Stammesgebiet, denn als die Krähen und Raben in den Kolonien ihn herankommen sahen, da erkannten sie ihn als ihren König, und sie huldigten ihm, denn sein Flug war erhöht, und seine heilige Lahmheit ein Zeichen seiner Erhabenheit. Und Rabokob und seine Rabensöhne eroberten durch Heirat oder aber durch das Schwert, und schon bald beanspruchten sie die Herrschaft über ganz Krabestina. Jenseits der Wüste aber lebten die Nachkommen Rabsaus, die die Rabensöhne Kredoms waren, und das Königreich, das sie gegründet hatten, blühte in voller Pracht. Der Rabenstein Kredoms aber befand sich in Krebron, und die Rabenkönige und Stammesfürsten Kredoms waren gleichzeitig Rabenpriester der Haine und Orakelstätten von Krebron.

Die Krabel

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