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IX KÖNIG RABID
Оглавление...darin erzählt wird die Geschichte Rabids.
Und es trug sich zu, dass eines Tages das kriegerische Volk der Seemöwen sich an den Küsten und Stränden Krabestinas niederließ. Da schlossen sich die Klans der Krachel und der Krea zu einem heiligen Stammesverband zusammen, und sie nannten ihn nach ihrem Rabenkönig Rabokob und gaben ihm den Namen Iskrachel. Die Seemöwen waren aber ihrer viele, und sie begnügten sich nicht mit der Küste und flogen auch ins Landesinnere, doch warteten sie noch viele Jahre, und schließlich begannen sie ganz Krabestina zu unterwerfen. Da wählten die Klans der Krachel einen gemeinsamen Rabenkönig und Führer der Luftstreitkräfte, und sein Name war Rabaul, dieser führte die Raben im Kampf gegen die Seemöwen, doch gelang es ihm nicht, Krabestina zu befreien. Und Rabaul kämpfte in der Kresreel-Ebene, und er verlor die Schlacht und nahm sich das Leben und stürzte sich vom Himmel, und siehet, es war Rabid, der ein Kralebiter war, der besiegte die Seemöwen und vereinigte die Klans der Krea und ließ sich zum Rabenkönig ernennen, und als die Kolonien in den Klangebieten vereinigt waren, da gab er ihnen den Namen Rabda. Rabda aber wurde auch Rabdäa genannt. So also wurde Rabid auch Rabenkönig der Krachelklans im Norden, und siehe, von da an war er König der Krähen und Raben und herrschte über zwei Reiche. Da flog Rabid los und eroberte eine Stadt nach der anderen und befreite sie aus der Herrschaft der Seemöwen, und er kam schließlich nach Krerusalem und belagerte die Stadt, die von den Einwohnern, den Krebussitern stark befestigt worden war, und er drang ein und eroberte sie. Und siehet, das Heiligtum der Stadt war die goldene Eselsmaske des Ibiseth, welche die Krähen und Raben aus dem Land der Ibisse mitgebracht hatten, und Rabid trug das Bildnis in einem Triumphzug durch die Stadt, und er führte das goldene Zepter und den goldenen dreiköpfigen Raben der Königsherrschaft, und Rabid weihte den heiligen Hügel der Stadt und errichtete in einem Blumengarten eine Liebeslaube, und siehet, die Rabenpriester des Tempels kleideten sich den Krähen gleich, und sie segneten Krerusalem im Namen der Großen Weißen Krähe, des nachts aber hatten sie unverheiratete Krähen, allesamt Krebussiterinnen, die sich bereitwillig im Namen Krassnats und Krascheras, den beiden Großen Krähen der Liebe hingaben.