Читать книгу Die Totenbändiger - Äquinoktium - Die gesamte erste Staffel - Nadine Erdmann - Страница 10

Kapitel 4

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Grimmig fuhr Dutch sich durch ihre kurzen braunen Locken, als sie die drei Leichen zum ersten Mal genauer in Augenschein nahm.

»Sie haben recht«, stimmte sie Sky zu. »Das sieht tatsächlich nach der Tat eines Wiedergängers aus.«

Sky nickte. »Vermutlich ein ganz frischer. Deshalb ist er so hungrig. Er muss seinen Körper noch festigen.«

Wiedergänger entstanden, wenn Geister so viel Lebensenergie in sich aufgenommen hatten, dass aus ihrem Astralkörper wieder eine feste Gestalt wurde. Um diesen festen Körper dauerhaft zu behalten, reichte es Wiedergängern nicht, sich nur von der Lebensenergie der Menschen zu ernähren. Sie mussten außerdem ihre Organe fressen, was sie zu äußerst blutrünstigen Killern machte.

Zum Glück waren Wiedergänger eher selten. Sie entstanden nur aus sehr alten, sehr mächtigen Geistern, die über Jahre an Substanz gewonnen hatten. Da sie dafür viel Lebensenergie brauchten und deshalb entsprechend viele Menschen angriffen, wurde man meistens auf sie aufmerksam, bevor sie zu Wiedergängern wurden, und Spuks konnten sie vernichten. Ein Unheiliges Jahr begünstigte die Mutationen allerdings und ließ Geister schneller zu Wiedergängern werden.

»Das wäre dann Nummer acht seit Jahresbeginn«, grollte Thaddeus. »Und zwar alleine hier bei uns im Norden Londons.«

»Und die dunkle Zeit des Jahres kommt erst noch.« Najafi seufzte und blickte zu Sky und Gabriel. »Ich weiß, Islington ist nicht Ihr Revier, aber wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie trotzdem nach dieser Bestie suchen würden.«

»Na sicher«, meinte Gabriel sofort. »Ist ja schließlich nicht so, als würden Wiedergänger sich an Reviergrenzen halten.«

»Ich glaube, ich weiß auch schon, wo er hin ist.« Connor stand an der Wartungsleiter und leuchtete an ihr entlang die drei Stockwerke hinauf bis zum Dach. »An den Sprossen klebt Blut. Wahrscheinlich hat er aus der letzten Leiche die Innereien herausgerissen und ist damit geflohen, als die Zeugin ihn hier in der Gasse entdeckt hat.«

Dumm waren Wiedergänger nicht. Im Gegenteil. Genauso wie alte, mächtige Geister besaßen sie meist eine hinterlistige und ziemlich grausame Schläue.

»Boss?« Fragend sah Sky zu Thaddeus.

Der nickte. »Geht. Sucht dieses Drecksbiest und schickt es in die Hölle, wo es hingehört.«

Gabriel drückte ihm kurz die Schulter. Thaddeus hasste Geister und Wiedergänger. Im vorletzten Unheiligen Jahr waren seine Eltern von einem Wiedergänger zerfetzt und ausgeweidet worden, ganz ähnlich wie die drei Leichen, die hier vor ihnen lagen. Thaddeus war gerade achtzehn gewesen, als er ihre Überreste identifizieren musste. Seitdem hatte er sich dem Kampf gegen paranormale Wesen verschrieben und Gabriel war sich ziemlich sicher, dass Thad es bedauerte, nicht selbst ein Totenbändiger zu sein, um Geistern und Wiedergängern eigenhändig ihre Energie herausreißen zu können.

Thaddeus klopfte Gabriel auf die Schulter und nickte dann zu Connor und Sky, die bereits die Leiter hochstiegen. »Passt auf euch auf. Und erstattet regelmäßig Bericht.«

»Klar.« Gabriel kletterte die Leiter hinauf.

Auf dem Flachdach war es finster. Der Schein der Straßenlaternen reichte nicht bis hier herauf, doch im Licht ihrer Taschenlampen fanden sie Blutstropfen und schmierige rote Fußabdrücke, die quer über sechs Häuser hin zu einer weiteren Wartungsleiter führten, die in einem dunklen Innenhof endete.

Sie leuchteten hinab und ihre Lichtkegel erfassten einen Garten mit einer kleinen Rasenfläche, Beeten entlang der Außenmauern, einer Hollywoodschaukel, ein paar Gartenmöbeln und einem Grill. In einer Ecke stand ein kleiner Schuppen. Blutige Reste von irgendetwas, das einmal in einen Menschen gehört hatte, lagen auf dem Rasen und die drei sahen, wie sich eine dunkle Gestalt in den Spalt zwischen Schuppenwand und Hausmauer zwängte, als die Lichtkegel durch den Garten tasteten.

»Da ist er«, sagte Sky leise.

»Yep. Und er ist definitiv gerade erst entstanden, sonst würde er sich nicht so schnell vor dem Licht verstecken«, meinte Gabriel.

Geister mieden Licht, weil es sie schwächte. Außer es war das Licht des Vollmonds. Das liebten sie, weil es sie ähnlich wie die Lebensenergie der Menschen stärker machte. Wiedergänger waren dagegen nicht so lichtempfindlich. Auch sie bevorzugten zwar die Nacht und mieden den hellen Tag, doch sobald ihr Körper stark genug war, machten ihnen kurze Aufenthalte im Licht nichts mehr aus.

»Lasst uns einzeln runtersteigen«, schlug Connor vor. »Die anderen zwei halten die Hütte im Licht, damit das Biest nicht entkommen oder vorschnell angreifen kann.«

Sie wechselten die Magazine in ihren Waffen. Um Wiedergänger zu erledigen, brauchte es Kugeln aus Silber.

Gabriel stieg als Erster in den Garten hinab, während Sky und Connor den Schuppen vom Dach aus mit ihren Taschenlampen beleuchteten. Er suchte sich eine sichere Position am anderen Ende des Rasens, zog seine Waffen und schaltete seine Lampe an.

Sky kletterte als Nächste hinab. Sobald sie unten angekommen war, ihre Waffen gezogen und den Schuppen mit ihrem Lichtkegel ins Visier genommen hatte, folgte Connor.

Aus dem Schatten zwischen Schuppen und Hauswand drang ein Kratzen und Schaben, dann Fauchen und Knurren.

»Beeil dich«, drängte Sky. »Ich glaube, das Biest ist noch längst nicht satt. Und es wird langsam unruhig.«

Rasch streifte Connor den Rucksack ab und holte eine der Silberboxen samt Aktivator heraus. Er wollte die Box gerade in eine günstige Position bringen, als eine der Hintertüren geöffnet wurde, die aus den umliegenden Häusern in den Garten führten.

»Was zum Teufel ist hier los?«, blaffte eine Männerstimme. »Was macht ihr in unserem Garten?«

Innerlich verdrehte Connor die Augen und zog seine Dienstmarke vom Gürtel.

»Sir, wir sind von der Metropolitan Police.« Er hielt die Marke so, dass der Mann sie im Licht, das von der Tür aus auf den Rasen fiel, sehen konnte. »Spuk Squad. Sie haben einen Wiedergänger in Ihrem Garten. Bitte treten Sie zurück ins Haus und schließen Sie die Tür. Wir kümmern uns –«

»Wiedergänger? Zum Teufel!« Krachend warf der Mann die Tür zu.

»– darum«, beendete Connor den Satz.

»Nicht gerade höflich, aber wenigstens geht er uns nicht auf den Sack,« befand Gabriel schulterzuckend, als Connor die Silberbox in Position schob.

Doch er hatte sich zu früh gefreut.

Die Hintertür wurde erneut aufgerissen und trotz Warnung erschien der Mann wieder auf der Treppe, in seiner Hand eine Pistole.

»Wo ist das verfluchte Biest?« Wild fuchtelte er mit der Waffe hin und her.

»Sir! Stecken Sie die Pistole weg und treten Sie zurück ins Haus!«, fuhr Gabriel ihn an.

»Von einem Totenbändiger muss ich mir nichts sagen lassen, Jungchen!«, gab der Alte zurück. »Laut neuer Waffengesetzgebung darf jeder Bürger in London sein Haus und sein Leben mit Waffengewalt gegen paranormale Wesen verteidigen!«

Gabriel unterdrückte nur mühsam einen gepfefferten Kommentar. Er hatte keine Lust, sich von diesem durchgeknallten Alten eine Kugel einzufangen. Das verdammte Waffengesetz, das zu Beginn des Unheiligen Jahres im Stadtrat verabschiedet worden war, hatte bisher nur Ärger gemacht und der einzige Grund, warum nicht halb London schießwütig durch die Gegend ballerte, war, dass Silberkugeln verdammt teuer waren. Außerdem boten Auraglues nur in Verbindung mit Silberboxen einen echten Schutz und beides zusammen war für die normale Bevölkerung zum Glück absolut unerschwinglich.

Pech war, dass sich der verfluchte Wiedergänger ausgerechnet im Garten eines Mitbürgers verstecken musste, der sich eine Silberwaffe geleistet hatte und diese jetzt unbedingt benutzen wollte.

»Bitte, Sir«, übernahm Connor wieder.

Er war in ihrem Team für die Kommunikation mit der Bevölkerung zuständig. Zum einen, weil er keine schwarzen Linien an seiner Schläfe trug und die meisten Bürger lieber mit jemandem sprachen, der kein Totenbändiger war. Zum anderen war er ein Mensch mit schier unendlichen Geduldsreserven. Hätte Gabriel sich mit all den Idioten auseinandersetzen müssen, die ihnen bei ihren Einsätzen immer wieder über den Weg liefen, hätte es am Ende ihrer Schichten vermutlich oft mehr Geister im Norden Londons gegeben statt weniger.

»Treten Sie zurück ins Haus und lassen Sie uns bitte unsere Arbeit machen. Ich versichere Ihnen, wir haben alles unter Kontrolle und geben Ihnen Bescheid, sobald die Gefahr gebannt ist.«

»Nichts da, Junge! Ich habe diese Pistole doch nicht umsonst gekauft!«

Gabriels Hände krallten sich um seine eigenen Waffen. Wie Sky hielt er in der einen seine Dienstwaffe, geladen mit den Silberkugeln. Auf ihr saß die Taschenlampe, deren Licht den Wiedergänger aber vermutlich nicht mehr lange einschüchtern würde. In der anderen Hand hatte er die Auraglue schussbereit.

Und jetzt gerade wünschte er sich dringend noch eine dritte Hand für seinen Taser, um diesen verdammten Alten ausschalten zu können.

»Sir«, appellierte Connor weiter ruhig, aber bestimmt an die Vernunft des Mannes. »Wenn Sie den Wiedergänger nicht optimal treffen, machen Sie ihn nur rasend und damit gefährden Sie uns alle. Und falls Sie ihn doch in den Kopf treffen sollten, wird er sich augenblicklich in einen kaum zu bändigenden Geist zurückverwandeln, der sich auf denjenigen stürzen wird, der auf ihn geschossen hat. In diesem Fall also auf Sie. Und glauben Sie mir, das wollen Sie nicht. Also, bitte! Gehen Sie zurück ins Haus und lassen Sie uns das hier erledigen.«

»Keine Chance, ich kenne meine Rechte!«

»Sir, das hat nichts mit irgendwelchen Rechten zu tun!« Sky merkte, wie sich ihr Geduldsfaden unangenehm spannte. »Wir –«

Doch sie kam nicht mehr dazu, ihren Satz zu beenden. Der Wiedergänger ging zum Angriff über. Fauchend sprang er aus dem Schatten der Hütte und stürmte mit irrer Geschwindigkeit auf den alten Mann zu, der ihm am nächsten stand.

Das Biest mochte knapp zwei Meter groß sein. Sein Körper war menschenähnlich, doch seine Haut war ledrig, runzlig und grauschwarz, ähnlich der eines Elefanten, aber sie wirkte tot und verdorben. Seine Arme waren länger als die eines Menschen und endeten in Klauenhänden mit messerscharfen Krallen, die vom Blut seiner Opfer trieften. Das Gesicht war eine verzerrte Fratze mit pechschwarzen Augen, zwei Schlitzen, wo die Nase sein sollte, und ausgefransten, blutverschmierten Lippen, hinter denen mehrere Reihen nadelspitzer Zähne hervorblitzten.

Der Alte schrie auf und schoss.

Einmal, zweimal, dreimal.

Er traf das Monster in den Oberkörper und die Wucht der Einschüsse ließ es zurückstolpern. Aufzuhalten vermochten die Schüsse den Wiedergänger jedoch nicht. Mit zornigem Knurren setzte er erneut zum Sprung an.

Gabriel, Sky und Connor feuerten. Wer den Kopf der Bestie traf, war schwer zu sagen, doch mindestens eine ihrer Kugeln fand ihr Ziel. Kaum, dass sie den Schädel des Monsters durchbohrte, riss die graue Haut auf. Der Körper schien zu zerplatzen und ein Geist schoss aus der Hülle heraus. Ganz ähnlich der Gestalt des Wiedergängers, jetzt nur wieder astral, stürzte er sich auf den schutzlosen alten Mann.

Wieder feuerten Gabriel, Sky und Connor, doch diesmal mit Auraglue. Das flüssige Gemisch heftete sich in feinen Tropfen an die Aura des Geistes und leuchtete beim Kontakt silbern auf. Ein hasserfülltes Kreischen ertönte, als das Auraglue die Kraft des Geistes erheblich dämpfte und ihn langsamer machte. Er wehrte sich gegen die bewegungshemmende Wirkung, versuchte weiter den alten Mann zu erreichen und streckte seine Todesenergie nach ihm aus, um Kraft zurückzugewinnen.

Connor aktivierte die Silberbox. Der Deckel des schuhschachtelgroßen Behälters glitt auseinander und der Magnet im Inneren schaltete sich ein. Sofort reagierten die Eisenpartikel des Auraglues und der Geist wurde in die Box gezogen. Seine Konturen verzerrten sich und sein Gesicht wurde noch fratzenhafter, als er sich gegen den Sog der Box wehrte.

Doch er hatte keine Chance.

Als der letzte Hauch von ihm im Inneren der Silberbox verschwand, aktivierte Connor per Fernbedienung den Schließmechanismus und der Deckel schnappte zu. Damit war der Geist gefangen und stellte keine Gefahr mehr für sie dar.

Erleichtert atmete Connor auf und blickte sofort zu dem alten Mann, der wie erstarrt auf den Stufen seiner Hintertür stand.

»Sir, sind Sie okay?«

»Das – also …«

»Yep.« Gabriel steckte seine Waffen zurück in seinen Gürtel. »Wir haben Ihnen gerade den Arsch gerettet. Gern geschehen.«

Doch der Alte schüttelte bloß wütend den Kopf. »Ich wäre mit dem Biest auch alleine fertiggeworden! Und seht, was ihr angerichtet habt! Der ganze Rasen ist ruiniert!«

In der Tat stiegen kleine Rauchfäden aus dem Gras auf, wo Tropfen des ätzenden Auraglues den Geist verfehlt hatten und zu Boden gefallen waren.

»Ernsthaft?«, knurrte Gabriel. »Sie könnten jetzt tot sein und regen sich darüber auf, dass eine Ecke Ihres Rasens ein bisschen qualmt?!«

»Ich hätte ihn selbst erledigen können! Stattdessen habe ich jetzt euren miesen Totenbändiger-Hokuspokus auf meinem Grundstück! Wer weiß, was davon alles angelockt wird!«

»Sir, wir haben keine Totenbändigerkräfte angewandt.« Sky bemühte sich um die Geduld, die sie bei Connor so oft bewunderte. »Die Tropfen sind vom Auraglue und das ist ein offiziell genehmigtes Polizeimittel zum Einfangen von Geistern.«

»Natürlich!«, höhnte der Alte. »Ihr könnt mir viel erzählen! Ich werde eine Beschwerde einreichen. Wegen widerrechtlichen Betretens meines Grundstücks! Und wegen Sachbeschädigung!«

Gabriels Fäuste ballten sich, ohne dass er etwas dagegen tun konnte. Er machte einen Schritt auf den Alten zu, doch sofort trat Connor ihm in den Weg und hielt ihn zurück.

»Nicht«, warnte er leise und bohrte seinen Blick in Gabriels. »Er ist es nicht wert, dass du deinen Job riskierst. Oder dein Leben, wenn der Alte sich von dir bedroht fühlt und auf dich feuert. Ruf Thad an und sag ihm, dass der Wiedergänger erledigt ist. Um den Widerling kümmere ich mich.«

Connor merkte, wie sehr Gabriel weiter mit sich rang, um nicht die Beherrschung zu verlieren. Muskeln zuckten in seinem Gesicht, als er die Kiefer fest aufeinanderpresste. Doch dann atmete er tief durch, riss seinen Arm aus Connors Griff und fischte sein Handy aus seiner Hosentasche.

Auch Connor atmete durch und wandte sich wieder seinem überaus reizenden Mitbürger zu.

»Sir, wir entschuldigen uns für alle Unannehmlichkeiten, die Ihnen der Polizeieinsatz auf Ihrem Grundstück bereitet hat. Es war nur zu Ihrem Besten. Schäden, die durch polizeiliche Mittel während unseres Einsatzes entstanden sind, werden Ihnen selbstverständlich von städtischer Seite ersetzt.« Er reichte dem Alten eine Visitenkarte. »Melden Sie sich morgen bei dieser Nummer, dann kommt ein Gutachter und bewertet den Schaden.«

»Na, wenigstens etwas!« Der Unsympath schnappte sich die Karte, wandte sich um und stampfte zurück ins Haus. »Und jetzt raus aus meinem Garten!«

Er knallte die Tür hinter sich zu und machte so unmissverständlich klar, dass er die drei nicht durch seine Wohnung zur Straße laufen lassen würde, sondern sie wieder über die Dächer klettern mussten.

»Hey Thad«, sagte Gabriel in betont heiterem Plauderton in sein Smartphone. »Der Einsatz ist beendet. Wir haben den Wiedergänger erledigt. Trotz Einmischung eines übereifrigen Anwohners, der uns alle verklagen will, weil er das Biest nicht selbst erledigen durfte. … Ja, natürlich will er auch Schadenersatz. Ein paar Spritzer Auraglue haben ein Fleckchen seines heiligen Rasens versengt. Davon sieht man morgen zwar vermutlich nichts mehr, aber hey, hier waren schließlich böse Totenbändiger am Werk. Vermutlich wächst da jetzt bis zum Sankt Nimmerleinstag nichts mehr.«

Zynismus triefte aus seiner Stimme. Einen Moment lang hörte er zu, dann verzog sich sein Gesicht zu einem ironischen Lächeln. »Ja, so was in die Richtung hätte ich gerade auch am liebsten mit ihm gemacht, aber du kennst doch Connor. Er ist unser Heiliger und fand den Einsatz von Gewalt gegen diesen Vollidioten leider ein No-Go.«

Er grinste unverschämt zu Connor hinüber, der jedoch bloß mit den Augen rollte und die Silberbox mit dem gefangenen Geist einsammelte.

»Yep. … Okay. … Kannst du für uns klären, ob der Geist ins Verließ geht oder eingeschmolzen werden soll? Ich hab keine Lust auf ewige Bürokratie, wenn wir mit dem Biest am Tower ankommen. … Danke. … Sollen wir vorher noch zur Finsbury Park Station? Können die Spuks dort noch Unterstützung gebrauchen?«

»Und da sagt er, ich bin hier der Heilige«, murmelte Connor und schlang sich den Rucksack über die Schulter.

Sky grinste und gab ihm einen Kuss. »Sagen wir mal so: Ich weiß, warum ich euch beide so unglaublich liebe. Jeden auf seine ganz eigene Art.«

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