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Vorwort
ОглавлениеNathalie D. Plume
§ 4253
Für Marla
Die Welt ist ein widerstandsfähiger Ort,
ihre Schönheit ist immer noch atemberaubend,
ihre Möglichkeiten immer noch erstaunlich
und im Moment können wir uns
aus dem von uns angerichteten Schlamassel
noch herausziehen.
Salman Rushdie
Jahre können vergangen sein, Monate verstrichen oder auch nur wenige Sekunden an einem vorbeigerannt, doch nun befindet sich die Erde an ihrem Limit. Es wird nicht morgen so weit sein, nicht in einem Jahr und auch nicht jetzt! Vielmehr war der Punkt, den die Erde nun erreicht hat, gestern. Gestern hätten wir etwas tun müssen, nicht erst morgen. Der stetige Fortschritt unserer Rasse fordert nun ihren Tribut. Umweltkatastrophen, Nahrungsmittelknappheit, brennende Wälder, überflutete Dörfer, Seuchen und mehr Smog, als die wenigen unserer Bäume je schlucken können.
Aus Verzweiflung über die immer dramatischer werdenden Veränderungen des Planeten hat die Politik nun zu drastischen Maßnahmen gegriffen. Sie hat verstanden, dass das Einsparen von Plastiktüten im Supermarkt, der Ausbau von Fahrradwegen und geringfügig höhere Steuern nicht ankommen gegen die bereits angerichteten Schäden. So schuf sie einen Paragrafen, der das Leben aller Menschen verändern soll. Einen Paragrafen, der allem zu schnell entwickeltem und nie durchdachtem Fortschritt ein Ende machen soll. Die Folgen: eine Welt ohne Kunststoff, Autos, Flugzeuge, Boote und all den Dingen, die für uns alle schon so normal geworden sind, die unserer Heimat aber Schritt für Schritt weiter den Dolch in die Brust rammen. Eine so drastische Entscheidung hat Folgen für jeden Menschen. Eine Entscheidung, die das Leben vieler auf den Kopf stellt und einiger sogar riskiert. Wie weit darf man gehen, um den Planeten zu retten?