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5. Gleichgewicht und Scham

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14. Juni 2011 - Bin ich im Herzen ein trauriger, einsamer Mensch? Nein. Bin keine, die fröhlich sein muss, um glücklich zu sein. Bin auch, wenn ich traurig und alleine wirke, nicht wirklich unglücklich. Versteht keiner, liebe es, stundenlang, vielleicht tagelang allein zu sein.

Weiß ganz genau, wo unser Weg hinführt, was Du bereits siehst. Bin nicht dumm, bin bald soweit.

Hab mir bis vor kurzem von den anderen immer ein Gefängnis bauen lassen, und nun, da niemand mehr da war, der mir eines hätte bauen können, weil ich alle eliminiert, all diese antagonistischen Wesen von mir gestoßen bzw. nicht mehr an mich heran gelassen habe … WAR ICH DANN BESONDERS KLUG UND HAB MIR DAS GEFÄNGNIS SELBER GEBAUT – GRATULATION. Ist der Mensch wirklich so dumm oder nur ich oder folgt man dem Muster, das man gewohnt ist? ANGEKETTET für mindesten 25 Jahre …….. an die Bank. loslösenloslösenloslösenbefreienbefreienbefreienKettensprengen

Bin im Moment schwermütig, ernst. NachdemSinndesLebensstrebendimmerschongewesen. Liebe die Schlichtheit, die Ruhe, die Einfachheit, die Natur, das Bodenständige, bin kein Redner, tue nur so extrovertiert, kann die Worte nicht finden, die, die ich meine. Bin viel zu introvertiert, geht keinen was an, wer ich bin. Du bist wahrhaftig der erste, dem ich Einblick gewähre, oder Du bist der erste, der die Nuss knacken kann oder will. Du bist der unglaublichste Mensch, der mir je begegnet ist, man könnte sich fast vor Dir fürchten, nichts bleibt Dir verborgen, nichts kann man vor Dir verheimlichen. Und ich weiß, dass Du mich und alle durchschaust. Und manchmal belächelst Du mich, weil Du weißt, das, was ich zum Beispiel gerade gesagt hab, werde ich bald, ganz bald anders sehen oder bestimmt in kurzer Zeit nicht mehr sagen geschweige denn, meine vergangenen Worte oder Ansichten überhaupt noch verstehen.

Das hast Du gestern zu mir gesagt: „Hör auf, dich dafür, was du bereits alles gesagt oder getan hast, zu schämen, denn dann wirst du in diesem Leben mit dem Schämen nicht mehr fertig!“ Danke. Knallharte Worte, aber Wahrheit. Wahrheit tut immer weh. Möchte endlich meine Sehnsucht stillen, die mich ichweißnichtwielangeschonfasterdrückt. DU zeigst mir meinen Weg, ich danke Dir. Dass ich da nicht von selber drauf gekommen bin, zu dumm aber auch, ärgerlich, hm … Gott sei Dank bin ich nicht von selber drauf gekommen, sonst wäre ich jetzt ja wohl kaum an Deiner Seite.

Ich bin dabei, schön langsam zu spüren, was es heißen könnte, einen Partner zu lieben. Treue, Verantwortung, Fürsorge, auch lehren und lehren lassen, den anderen verstehen und sich so verhalten, dass auch der andere einen versteht. Sich nicht verdeckt halten, nichts Falsches vorspielen und sagen! Den anderen achten, ehren, Freiraum lassen; lernen, glücklich zu sein – und wenn man glücklich ist, es auch zeigen (kann ich noch immer nicht von Herzen zeigen -bin noch immer viel zu sehr „nach innen gekehrt“). Glücklich kann man nur dann jemanden machen, wenn man mit sich selbst glücklich ist. Bla, bla, bla. Es steckt, es steckt, es steckt! Muss, möchte das Glück endlich leben.

Das Wissen. Ich hab´s in den Urzellen, aber nicht im Kopf, nicht bewusst. War sowas wie die Alte Weise, la loba, die Frau aus und in der Natur, eine erdige Gelehrte, keine Dienstleisterin, aber eine Geberin, eine, zu der sie gekommen sind, um sie um Rat zu fragen. Nicht eine, die hingegangen ist und erklärt hat, dass ihr Rat jetzt angesagt ist. Falscher, falscher Weg mit der falschen, falschen Mobilität/Richtung. Und dem falschen Inhalt (Versicherungen, ha!) Zu mir kommen - und nicht, ich zu ihnen gehen! Weiß auch nicht, warum. Hab´s so in den Zellen. Schäme mich dafür, dass ich so lange Zeit verschlafen habe, so lange vergessen habe, worum es wirklich geht, so lange verleugnet hab, wer ich bin, wird endlich Zeit, Farbe zu bekennen. Schäme mich in Grund und Boden. - Nein! Du hast gesagt, ich soll damit aufhören.

In und mit der Natur leben, aber mit dem menschlichen Intellekt, überleben durch lieben, Nahrung besorgen, anbauen, ernten, einwintern - Leben in der Natur, bodenständig, aber vorausschauend, den Horizont stetig und wenn es einen freut, durch das Ansehen und Inhalieren der ganzen Welt, Kulturen, Menschen aller Arten, erweitern. Leben auf höchstem Niveau, ohne Luxus, aber am Boden bleibend. Brauche Nahrung für die Seele, keine Konsumgüter, möchte warm, satt, gemütlich und ohne Kompromisse leben. Und mit Dir. Möchte das, was mein Herz berührt, mit DIR teilen, mich Dir mitteilen, möchte, dass Du Dich mit mir freust, wenn das Gemüse wächst, möchte, dass Du mich um Rat fragst, wenn Du etwas nicht weißt (sehr, sehr unwahrscheinlich) …. Bin nicht so stark, wie ich oft dachte, mir suggeriert wurde. Tu nur immer stark. Wollte vielleicht gar nie alleine stark sein, war aber so (gegeben?). Möchte mit DIR leben, aber nicht mehr alleine - Das ist meine wahre Natur - mit Dir. Aber, ich weiß, ich bin das kleinere Puzzleteil, und das ist richtig so. Geht nur, wenn ich mich vor jemandem verneigen, verbeugen kann, und durch dieses Neigen meines Hauptes mich geehrt fühlen darf und vertraut, sicher. Ist so. Du nimmst meine Hand und ich weiß, nun darf (ist es an der Zeit, dass) ich mich erheben und an Deiner Seite mich zeigen (darf). Ich bin zu Hause angekommen, das ist so.

„Die Zeit ist reif für Dich, endlich Frau sein zu dürfen, Dich in der mit duftenden Rosenblättern gefüllten Badewanne zu entspannen“, sagt Eva Maria Sophia.

Und zurück zur Realität, und immer wieder zurück, sagst Du:

x, Von der Spiritualität zurück zur Arbeit

x, Vom ergreifenden Film zurück zum Autorennen.

x, Vom Weisheiten lesen zurück zum Holzhacken.

x, Vom Philosophieren übers Fleisch essen zum Fenster

putzen;

GUT bist DU! Gut sind Deine Lernhilfen für mich. Gleichgewicht, um nicht hinein zu kippen. Danke! Kippschalter: arbeiten > umschalten > die sein, die ich wirklich bin > umschalten > arbeiten ….. Ist keine Dauerlösung, das ist ein Kompromiss, mag keine Kompromisse! Kann nur eine „Zwischendurchlösung“ sein. Nun gut, bin etwas unruhig, geb ich ehrlich zu, aber Du sagst, ist eh schon alles vorgegeben, soll mir keine Sorgen und Gedanken machen, na gut.

Ich warne Dich! Bin nicht easy! Bin unglaublich gern natürlich (ehrlich), deshalb ist für mich das Schauspielen so schwer. Hab Dir gesagt, dass ich „ himmelhochjauchzend“ und dann wieder „zu Tode betrübt“ bin. Beobachte mich seit Jahren, ich bin wirklich so. Aber betrachte die Natur: Ebbe - Flut; Vollmond -Neumond; Winter - Sommer; Leben - Tod; Geburt - Sterben;

Dein Wandel ist für mich übrigens nur schwer glaubhaft! Zuerst war es nicht möglich, Deinen Schutzwall zu durch-brechen - wäre selber beinahe daran zerbrochen, oh ja. Acht Monate ging das so und auf einmal WIR, UNS, GEMEINSAM.

Konnte meine Sehnsucht, die sich zu erfüllen schien, konnte den Frieden beinahe nicht annehmen. Nun tue ich es, lege voll Vertrauen meine Skepsis/Vorsicht beiseite und springe ins Urvertrauen, um gemeinsam mit Dir darin zu planschen.

Unglaubliche gegenseitige Verantwortung.

Hab aber - ganz ehrlich - im Hinterkopf: Muss auch alleine glücklich werden, sein (will aber nicht alleine, das ist nicht richtig und nicht vollkommen!). Mich schleudert´s gewaltig.

Vielleicht ist die Geschichte der Entstehung von Mann und Frau doch nicht so abwegig? In meinem Kopf raucht´s….

Freu mich auf Dich, möchte Dich verwöhnen und spüren, möchte Dir meine Liebe, meine Gefühle für Dich spüren lassen, möchte, dass es Dir unglaublich gut geht. Möchte Dir Stärke vermitteln, wenn Du mal schwach bist, werde Dir Anerkennung geben, immer, auch wenn ich der einzige Mensch sein sollte. Du

musst nie wieder allein sein, außer, wenn Dir danach ist. Ein Versprechen! Freu mich darauf!

Und außerdem: Mag schön langsam nicht mehr über mich, über mein Leben, bla, bla, bla, über meine Gefühle, meine Gedanken, was alles noch geregelt, gerichtet, gerade gerückt gehört, reden, schreiben und denken. Es wird Zeit, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: Es zu leben. Es zu tun.

Und danke für die wunderschönen Tage mit Dir! Das Wandern, das Lagerfeuer, das Zelten, die gemütlichen Stunden auf Deiner Terrasse, das entspannende Filmschauen, die ausgezeichnet von Dir gegrillte Forelle. Einfach Deine Anwesenheit. Du bist UNGLAUBLICH!!! Ich liiiebe es, die Zeit mit Dir zu verbringen, kann mir nichts Schöneres vorstellen. Ich würde Dir soooo gerne sagen, dass ich Dich liebe, ich spüre es sooo (und auch der Kopf sagt es mir), aber ich glaube, dass Du der Meinung bist - obwohl wir uns bereits seit acht Monaten kennen - dass ich da noch nicht alles richtig verstanden hab. Liege ich da richtig, hm? Und erst, wenn ich alles, was für Dich wichtig ist, in meinen Zellen gespeichert, inhaliert hab, erlaubst Du mir, Dir meine Liebe auch in Worten einzugestehen. Du bist manchmal sehr streng, mein Meister. Und wie!

Morgen um 22:13 halten wir nach der Mondfinsternis Ausschau. Freu mich darauf.

Zurück zur Realität. Gefühle, Gedanken, Träume, Sehn-süchte, Ahnungen wegsperren. Wieder einmal.

Gehe nun schlafen, um morgen für die Arbeit einen klaren Kopf zu haben. Wieder einmal. Um der westlichen, weltlichen Welt zu entsprechen ….. Scheiße. Scheiße. Scheiße.

Da draußen: Ich kann Einkaufszentren nicht ausstehen! Wir waren anlässlich Elias´ (mein jüngster Sohn) Geburtstag - das war sein Wunsch - in der SCS in Vösendorf einkaufen. Nie wieder! Ein riesiger Energiekiller. Du und ich, wir waren fix und fertig. Krieg richtig die Panik in diesen materialistischen Häusern. Hilfe!!! Machen mich krank!

Verrückt

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