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22. Januar

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Hebt eure Augen auf und seht, die Felder sind weiß zur Ernte.

Johannes 4,35

„Ich habe eine Speise, von der ihr nichts wisst.“, sagte Jesus: „Gottes Willen zu tun, zu finden und zu helfen allen verlorenen Schafen.“ Er hatte wieder eines gefunden. Und als die samaritanische Frau von ihrem Wasserkrug weg in die Stadt lief, um dort von ihrer größten Stunde zu erzählen, da konnte Jesus die weißen Felder sehen, die auf die Ernte warteten. Er sah die große Volksschar reif in Sünde und Schande wie diese Frau, aber auch bereit wie sie, dem zu folgen, der sich vor ihnen als wirklicher Erlöser bezeugen konnte. Das war gewiss die schönste Aussicht, die Jesus hier auf Erden sah. Und sofort musste er das seinen Jüngern sagen. Er hatte ihnen die Sämannsarbeit gezeigt, die von dem treuen Gott seit Jahrtausenden ausgeführt worden war, und er zeigte ihnen die Arbeit, nach welcher die weißen Felder nun riefen: Bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte sende. Wie es Jahreszeiten im Reich der Natur gibt, so auch in Gottes Reich, das Springen der Knospen und der Fall der Blätter, Sommerhitze und Winterkälte. In unseren Tagen erleben wir eine mächtige Erntezeit. Nie vorher waren die Felder so weiß, die Türen so offen, die Herzen so erhoben. Wir ernten, was andere säten. Vierzehn Jahre säten norwegische Missionare unter den Zulus, bevor der erste Heide für Christus gewonnen wurde. Es wurde gesät mit Seufzen und Weinen. Und nun ernten wir, was dort gesät wurde. In stiller geduldiger Arbeit haben unsere geistlichen Väter die Reifung in den Völkerscharen hervorgebracht, die wir nun vor unseren Augen sehen. Hörtest du, was Jesus zu dir von diesen weißen Feldern sagte? Bitte ihn, dass es auch für dich wie Speise werden möchte, Gottes Willen zu tun! Dann wird der Herr der Ernte bekommen, was er in dieser drängenden Erntezeit braucht: Fürbitte, Arbeiter und Geld.

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