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24. Januar

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Und alsbald am Sabbat ging er in die Synagoge und lehrte.

Markus 1,21

Das war am Morgen eines Feiertages. Jesus ging mit seinen Jüngern in die Synagoge. Er hatte gerade gesprochen, plötzlich wurde die Stille unterbrochen. Ein Geisteskranker schrie. Willenlos und widerstandslos gab er dem bösen Geist Ausdruck. Aber Jesus stand ruhig da und gebot dem bösen Geist auszufahren. Auf der Stelle wurde der Mann gesund. Als der Gottesdienst zu Ende war, gingen sie zu Petrus nach Hause, und Jakobus und Johannes wurden mit eingeladen. Hier lag die Schwiegermutter des Petrus krank. Als Jesus das hörte, ging er zu ihrem Bett und nahm ihre Hand. Im gleichen Augenblick war sie fieberfrei, sie stand auf und bediente sie. Das ging wie ein Lauffeuer durch die Stadt, und beim Sonnenuntergang war schon die ganze Stadt vor der Tür versammelt. Und sie brachten alle, die Schmerzen hatten, zu ihm. Er ging still von einem zum anderen und half allen an Leib und Seele. An diesem Abend dauerte es lange, bis alle zur Ruhe gekommen waren. Das war ein anstrengender Tag gewesen. Aber am anderen Morgen, bevor noch die anderen erwachten, war Jesus schon auf. Er suchte sich eine einsame Stelle, wo er beten konnte. Dieses war nur ein einziger Tag mit Jesus. Denk nur, die, die ihm folgten, erlebten so etwas täglich. Tag für Tag, zwei Jahre lang.

Was glaubst du, was sie geantwortet hätten, hätten wir sie fragen können: „Was war das herrlichste, das ihr in eurem Zusammenleben mit Jesus erlebtet?“ Das ist ja nicht gut zu wissen, was sie geantwortet hätten. Aber wenn ich ihre Berichte in den Evangelien lese, so bekomme ich doch eine Ahnung, was sie uns vielleicht geantwortet hätten: Das herrlichste im Zusammenleben mit Jesus war das, dass wir so geborgen waren. Er schaffte alles für uns und die anderen, die ihn suchten. Liebe Freunde Gottes, ist das nicht so, wie wir es auch erleben?

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