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2. Februar

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Aber Jesus sprach zu ihnen und sagte: Seid getrost, ich bin es, fürchtet euch nicht!

Matthäus 14,27

Gestern sahen wirein wenig von dem, wasdie Jünger in jener denkwürdigen Nacht auf dem galiläischen Meer erlebten. Aber wir sind alle draußen auf einem noch größeren Meer; auf dem großen, stürmischen Meer des Lebens. Oft kann es schön sein, dort zu fahren. Aber es kann auch schrecklich sein, im Dunkeln, bei Gegenwind im aufgewühlten Meer, das unser kleines Boot zu verschlucken droht. Wie leicht kann nicht plötzlich ein großer Sturm losbrechen. Kanntest du nicht den alten stattlichen Seemann, der in Jahrzehnte langer Mühe sich ein kleines Kapital aufgespart hatte, so dass seine Frau und er auf ihre alten Tage sorgenfrei leben könnten? Durch einen Bankcrash verlor er alles, jeden einzelnen Cent. Oder sieh das junge Mädchen da draußen, mit dem schwarzen Schleier vor ihrem verweinten Gesicht! Sie kommt vom Grab eines jungen Mannes, mit dem sie all ihre schönsten Träume begraben hat. Oder sieh den, der da im Rollstuhl sitzt! Ein Opfer der Kinderlähmung, lahm und körperlich behindert für sein ganzes Leben. Eine Mutter bittet für ihr krankes Kind, und sie kann es behalten, aber es ist geisteskrank für sein weiteres Leben.

Oder sieh die Mutter, deren Sohn weder geisteskrank noch lahm ist, aber seine Mutter mit seinem gottlosen Leben peinigt! Einer meiner Freunde musste innerhalb von 23 Monaten seine Frau und drei Kinder beerdigen. Er sagte: „Mir scheint, sie könnten mich gleich mitbegraben.“ Dabei hatte er Haus und Hof, Feld, Wald und Geld genug. Aber das Schlimmste ist, wenn Jesus uns fernbleibt. Wir verstehen seine Handlungsweise nicht und zweifeln und murren. Da ruft Jesus im Dunkeln und im Unwetter: Ich bin es, ich habe das alles gesandt. Ich komme zu dir in Kummer, Not und Bedrängnis.“ Und sobald wir seine Stimme hören und erkennen, sind wir erlöst.

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