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29. Januar

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Aber selbst, wenn ihr zu diesem Berg sagt: Hebe dich hinweg und stürze dich ins Meer, so wird es geschehen. Und alles, um das ihr im Glauben im Gebet bittet, das werdet ihr empfangen.

Matthäus 21,21-22

Hier zieht Jesus den Vorhang etwas zur Seite, der die sichtbare Welt von der unsichtbaren trennt. Er möchte uns einen flüchtigen Blick in die ewige Welt, die uns von allen Seiten umgibt, vermitteln. In dieser ewigen Welt kann niemand leben ohne Glauben. Aber sobald der Glaube da ist, da öffnet sich für uns diese ewige Welt. Durch die enge Pforte, die da heißt „Sündenvergebung“, gelangen wir hinein in eine neue Umgebung. Und hier erleben wir merkwürdige Dinge: Neue Sorgen und neue Freuden, neue Kämpfe und neue Nöte, neue Siege und neue Niederlagen, neue Freunde und neue Feinde. Ständig machen wir neue Erfahrungen in dieser unsichtbaren Welt. Nicht immer große, aber viele, demütigende und erhebende. Ab und zu machen wir Erfahrungen, die uns fast den Atem rauben, nämlich wenn wir feststellen, welche Kräfte in der unsichtbaren Welt wirken, zumeist aber, wenn sie verglichen werden mit unseren Möglichkeiten. Wenn Gott ein mächtiges Wunder wirkt, nur weil wir ihn darum baten. Und so enthüllt er uns des Glaubens Geheimnis mit diesen Worten: „Alles, um das ihr im Glauben bittet, das sollt ihr bekommen.“ Wer unter uns kann diese Worte hören, ohne sich über unseren Mangel an Glauben zu schämen. Aber so können wir als Jünger wirklich über unsere Armut seufzen, hinauf zu ihm, der der Anfänger und Vollender des Glaubens ist: Herr, mehre unseren Glauben!

Tägliche Erneuerung

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