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5. März

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Simon, Simon, siehe, der Satan hat euer begehrt, dass er euch möchte sichten wie den Weizen; aber ich habe für dich gebeten, dass dein Glaube nicht aufhöre.

Lukas 22,31-32

Die Versuchung ist die Gefahr des Lebens, des Daseins zeitliches, ja ewiges Risiko. Die Versuchung gehört mit zu einem persönlichen Leben. Es gibt kein Menschenleben ohne Versuchung. Beide, der erste und auch der zweite Adam, waren sündlos. Versucht aber mussten sie beide werden. Kein Charakter kann sich entwickeln, ohne dass er in dem läuternden Feuer der Versuchung geprüft wird. Die Zeit der Versuchung ist unseres Lebens Schicksalsstunde. Da werden die Weichen unseres Lebens gelegt. Zwischen diesen Stunden fließt unser Leben verhältnismäßig still und ungefährlich dahin. Aber in der Zeit der Versuchung geschieht etwas in uns, etwas Entscheidendes für unser Leben. Die Stunden der Versuchung sind kurz, aber schicksalsschwer und ewigkeitsvoll. Unser ganzes Leben, nicht nur das zeitliche, auch unser ewiges, entscheidet sich in diesen kurzen Augenblicken.

Darum ist die unsichtbare Welt mit dabei und so aktiv in der Stunde der Versuchung. Sie weiß, was dieser kleine Augenblick für uns bedeutet. Darum folgt sie der Versuchung mit ihrer unsichtbaren Aktivität. Das ist es, was Jesus uns heute in seinem Wort sagen will. Lasst uns auf die starken Worte achten, die er gebraucht: Satan verlangt euch zu sichten wie den Weizen. Es ist das teuflisch Aktive, Draufgehende, Zielbewusste, was Jesus hier unterstreichen will. Das gibt dem Ganzen einen Ernst, der weit über den Augenblick aller Zeiten geht und auch über alle Grenzen der Zeit.

Tägliche Erneuerung

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