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9. März

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Der in euch angefangen hat das gute Werk, der wird es auch vollführen bis an den Tag Jesu Christi.

Philipper 1,6

Er fing an. Er fing an bei uns allen. Leider ging es bei den meisten von uns so, dass wir sein gutes Werk abbrachen. Wir verließen das Vaterhaus und zogen hinaus in ein fremdes Land. Aber wenn auch wir ihn verließen, er gab uns nicht auf. Er folgte uns auf allen Wegen. Er rief nach uns, wo wir auch gingen. Selbst in den hässlichsten Stunden unserer Sünden konnten wir seine milde und ernste Stimme hören. Schon in den Jahren unserer Kindheit und in der Jugendzeit überschüttete er uns mit seiner Gnade. Endlich blieben wir stehen. Er überzeugte uns, so dass in unserer Seele kein Zweifel blieb, dass wir uns bekehren müssten. Er sprach mit uns über unser sündiges Leben und über unser sündiges Herz, bis alle Risse geschlossen waren. Da glaubten wir, es wäre unmöglich, dass wir noch erlöst werden könnten. Aber er griff ein. Die Gnade, von der wir uns durch unsere gewollten Sünden ausgeschlossen hatten, strömte wieder hinein in unsere Seele. Und wir, was machten wir bei dem allen? Wir machten Schwierigkeiten. Vor der Bekehrung flüchteten wir jedes Mal, wenn seine milde Stimme uns nahte. Wir mogelten und machten uns selbst und Gott etwas vor, um in den Sünden Frieden zu finden. Und er war es, der den Trotz unseres Willens schmolz. Er wirkte beides in uns, das Wollen und das Vollbringen. Er schenkte uns Bekehrung. Und nach der Bekehrung? Da ist es ganz etwas anderes als Schwierigkeiten, die wir ihm bereiteten. Wie haben wir ihn doch jeden Tag betrübt und enttäuscht durch unseren Eigenwillen, unsere Eigenliebe, unsere Streitsucht, Gleichgültigkeit oder Misstrauen. Aber er setzte das gute Werk, das er begonnen hatte, auch fort. Immer wieder lenkte er uns in die Spur zurück - durch seine unaussprechliche Treue.

Tägliche Erneuerung

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