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14. März

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Diese Art kann durch nichts ausgetrieben werden als durch Beten und Fasten.

Markus 9,29

Die Jünger hatten versucht, den bösen Geist auszutreiben, vermochten es aber nicht, obwohl ihnen Jesus die Vollmacht dazu gegeben hatte. Aber wir? Die meisten von uns hätten den bösen Geist auch nicht hinausbekommen, obwohl Jesus auch uns die Macht dazu gab. Sieh die Eigenliebe, wie sie verdirbt - nicht nur unser tägliches Leben, sondern uns auch in die christliche Arbeit hinein verfolgt! Siehe die Ehrsucht, die Prunksucht und die Effekthascherei, die der Verkündigung die Kraft raubt und die christliche Gemeinschaft entleert, ja, oft sie sogar schädlich macht. Sieh das nach außen gewandte Wesen, das oft mit den Mühen der Zeit oder den vielen christlichen Aufgaben entschuldigt wird. Um die Wirksamkeit generell, zumal um die mehr oder minder mangelhafte Wirksamkeit der anderen, kann in Gesprächen interessant und stundenlang diskutiert werden. Von dem inneren verborgenen Leben in Gott wird auch gesprochen, aber oft nur, um überhaupt etwas zu diskutieren. Es wird vom Zeitgeist geredet, vom Unglauben, Zweifel und dem Geist der Freidenkerei. Und doch kann keiner dieser bösen Geister dem Evangelium mehr Widerstand bieten und dem Herzen Jesu so schmerzen, wie der Geist der Ohnmacht unter den Jüngern. Diese Art fährt nicht aus ohne Beten und Fasten. Warum fasten? Fasten dient dazu, das Gebet zu einem wirklichen Gebet zu machen. Es soll uns helfen, im Gebet Anteil an Jesu Vollmacht zu bekommen. Mehr als nur irgendwie braucht der Herr jetzt Jünger, die sich regelmäßig aus dem Lärm in die Stille vor des Herrn Angesicht zurückziehen, um sich für die Arbeit durch Gebet und Fasten zu stärken.

Tägliche Erneuerung

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