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10. März

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Und siehe, eine Frau war in der Stadt, die war eine Sünderin. Da sie vernahm, dass er zu Tische saß in des Pharisäers Haus, kam sie ... trat sie hinzu zu seinen Füßen und weinte.

Lukas 7,37-38

Simon war einer der wenigen Pharisäer, die sich zu Jesus hingezogen fühlten. Er war persönlich mit ihm bekannt geworden. Und nun hatte er Jesus und seine Apostel zu sich eingeladen, auch seine eigenen Freunde. Simon war noch im Zweifel über Jesus. Und nun hatte er sicherlich gehofft, dass er und seine zweifelnden Freunde in dieser Sache Klarheit finden könnten. Da wurde mit einem Mal Simons ganze Gesellschaft gestört. Ein Straßenmädchen der Stadt trat ein. Dass zu seiner Gesellschaft auch Zuschauer kamen, war in den östlichen Ländern damals nichts Besonderes. Darum unternahm Simon auch nichts, um sie hinauszuweisen. Aber sie berührte Jesus und machte ihn dadurch unrein. Das war Simon peinlich. Und er sagte zu sich selber: Wenn der ein Prophet wäre, so hätte er sie gleich durchschaut. Aber dennoch war das noch nicht das Schlimmste. Jesus verteidigte das Straßenmädchen auch noch. Und dann wurde es noch schlimmer, diese Verteidigung wurde ein Angriff auf Simon. Er sagte: Du gabst mir kein Wasser zum Füßewaschen, keinen Kuss, kein Öl. Du gabst mir Höflichkeit, doch keine Liebe. Die Frau dagegen hat meine Füße mit ihren Tränen gewaschen und mit ihrem Haar getrocknet. Sie küsste nicht meine Wangen, sondern meine Füße, sie salbte nicht mein Haupt, sondern meine Füße. Wie gut ist das für alle Sünder zu hören, die über ihre Sünden weinen und dann durch alle Hindernisse hindurch brechen, hin zu Jesu Füßen. Was macht es, liebe Freunde, wenn Menschen spotten und kritisieren, so lange Jesus uns verteidigt?

Tägliche Erneuerung

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