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19. März

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Einer ist für alle gestorben, darum sind sie alle gestorben.

2.Korinther 5,14

In allen religiösen Versammlungen begegnen wir der Ahnung der Menschheit, dass Sünder nicht ohne Versöhnung dem Heiligen Geist begegnen können. Und in seiner Erlösungsoffenbarung bekräftigt Gott diese Ahnung. Seinem auserwählten Volk gab er ein Versöhnungsmittel, damit es bestehen könnte und von seinem heiligen Zorn nicht verzehrt würde. Es bekam einen Stellvertreter, das Opfertier, das sein Leben anstelle des Sünders gab. Aber das Opfer im alten Bund war nur Schatten. Christus ist das vollkommene Opfer. Während der Hohepriester mit fremdem Blut in das Heiligtum ging, so ist es in Christus dessen eigenes Blut, das geopfert wird. Unser Stammvater Adam war unser erster Stellvertreter. Er handelte im Namen des ganzen Geschlechtes. Darum war seine Sünde die des ganzen Geschlechtes. Christus ist der zweite Adam. Seine Aufgabe ist es, um des ganzen Geschlechtes wegen zu leiden und all seine Sünden zu sühnen. Worin besteht seine Versöhnung?

Für’s erste, dass er unsere Strafe trug. „Die Strafe liegt auf ihm!“ (Jes. 53) Da war niemand anderes als dieser Gottmensch, der diese Strafe tragen konnte, die rätselhaften Versuchungen, die Seelenqualen hinein in die Gottverlassenheit. Zweitens, er litt diese Strafe freiwillig. Er war gehorsam bis zum Tod, ja zum Tod am Kreuz. Ein einziger Augenblick von Ungeduld und Unwillen in Jesu Sinn hätte ausgereicht, und die ganze Versöhnung wäre verspielt gewesen. Das ganze Menschengeschlecht wäre in die ewige Hölle gestürzt. Wie viel musste Jesus leiden? Er musste solange leiden, solange Menschen und Teufel ein einziges Leiden übrig hatten, ihn damit zu peinigen. Und als die Gottverlassenheit durchlitten war, hatte Satan kein schwereres Leiden mehr, das er ihm hätte aufbürden können. Da konnte Jesus sein mächtiges „Es ist vollbracht!“ rufen.

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