Читать книгу Perry Rhodan-Paket 62: Mythos (Teil2) - Perry Rhodan - Страница 77
ОглавлениеInternet-Szene
»Letters & Life«
Vlogger sind Blogger, die ihre Botschaften mittels kleiner Filmchen präsentieren. Das Format erfreut sich zunehmender Beliebtheit.
Jennifer Denter ist eine dieser jungen Menschen, die sich diesem Medium verschrieben haben. In ihrem Video-Blog »Letters & Life« bespricht sie regelmäßig Romane aus dem Phantastik-Genre, darunter auch Titel der PERRY RHODAN-Serie. Ein Beweis, dass PERRY RHODAN nicht nur etwas für Menschen ab vierzig ist, sondern immer noch junge Leute zu begeistern weiß.
Es ist ebenfalls ein Zeichen für den Wandel, der sich gerade vollzieht. Reichte es früher aus, an den Kiosken und in den Buchhandlungen auszuliegen, ist es heute zwingend, multimedial präsent zu sein.
Plattformen wie YouTube und Instagram sind der Spielplatz, auf dem sich die Jugend von heute tummelt. Wer sich nicht dorthin traut, wird nicht gesehen und ist quasi nicht existent. Deshalb sind Vlogs wie »Letters & Life« enorm wichtig für den Fortbestand der PERRY-RHODAN-Serie.
Dass Jennifer Denter in einem ihrer Videos die »SOL« 96, das Magazin der PERRY RHODAN-FanZentrale, besprochen hat, freut mich als verantwortliche Redakteurin natürlich sehr. Hoffen wir, dass sich durch solche Formate mehr junge Fans für die größte Science-Fiction-Serie der Welt begeistern lassen!
»Letters & Life« auf www.youtube.com
Verantwortlich: Jennifer Denter
E-Mail: roeschen94@gmx.de
Club-Szene
»Andromeda Nachrichten« 267
Die aktuelle Publikation des Science Fiction Club Deutschlands (SFCD) ist mit 216 Seiten ein telefonbuchdickes Druckwerk, dessen Inhalt nicht nur vielseitig, sondern auch vielschichtig ist.
Michael Haitel hat für die Ausgabe 267 sogar ein Vorwort geschrieben, in dem er freudig verkündet, was es seit Langem nicht mehr in den »Andromeda Nachrichten« gegeben hat – einen Leserbrief. Ich kann es ihm nachfühlen, die Interaktion zwischen Fans und Fanzine-Publizisten ist kaum vorhanden.
Als besonders lesenswert empfand ich die vielen Con-Berichte aus aller Welt. Schön bebildert geben sie einen Abriss der Fan-Aktivitäten quer durch die Genres der Phantastik. Dem Deutschen Science-Fiction-Preis und seinen Preisträgern sind ebenfalls zwei Artikel gewidmet.
Kernbeitrag ist ein mehrseitiger, sehr detaillierter Überblick über die »Mark Brandis«-Reihe. Was den Gesamteindruck trübt, sind die pixeligen Titelbilder.
Unter dem Thema Kino sticht der Artikel von Sabine Seyfarth heraus, die den Roman »Ender's Game« und seine Verfilmung ausführlich und dokumentarisch korrekt untersucht.
Die umfangreichen Rezensionen zu nationalen und internationalen Publikationen, Comics, Computerspielen und Büchern seien noch zu erwähnen. Armin Möhles Fanzine-Besprechungen fallen da fast schon zu kurz aus. Davon wünschte ich mir mehr.
Den Abschluss bildet die durchaus lesbare Kurzgeschichte »Der letzte Bibliothekar« von Dimitrios Kasprzyk.
»Andromeda Nachrichten« 267
Gedruckt: 8,00 Euro (Mitglieder erhalten das Heft im Rahmen der Mitgliedschaft kostenlos)
E-Book: kostenlos
Herausgeber und Chefredaktion: Michael Haitel, Norderweg 31, 25887 Winnert
Infos: www.sfcd.eu
»Baden württemberg aktuell« 435
Zum interessantesten Teil dieses »Baden Württemberg Aktuell« (BWA) gehören unumstritten die Leserbriefseiten. Es rührt sich was im »Science Fiction Club Baden-Württemberg«. Gleich fünf durchaus kritische Rückmeldungen zum letzten Heft zeigen, dass nicht nur konsumiert wurde, sondern sich die Leser mit den Inhalten auseinandergesetzt haben.
Sabine Seyfarth geht auf die Klage von BWA-Redakteur Uwe Lammers im Vorwort über mangelnde Deutschkenntnisse ein, schert sich selbst aber nicht um den Bedeutungsunterschied von »scheinbar« und »anscheinend«.
Martin Baresch kritisiert humorvoll und spitzzüngig die Stilblüten des Redakteurs aus dem vorangegangenen Heft. Da Schadenfreude bekanntlich die schönste Freude ist, hat man als Außenstehender besonders viel Spaß.
Aber nichts gegen Uwe Lammers! Der Redakteur und Autor hat dieses Mal ein wunderbares Editorial verfasst, das zum Nachdenken anregt. Dagegen sind der Rest des Heftes, ein Con-Bericht, Storys und Rezensionen, fast schon nebensächlich.
Übrigens, den Tippfehler auf dem Titelblatt habe ich großzügig überlesen.
»BWA« 435
Gedruckt: 3,50 Euro (6er-Abo: 18 Euro; 12er-Abo: 36 Euro) inklusive Versand
Postadresse: Michael Baumgartner, Ostring 4, 67105 Schifferstadt
Infos: www.science-fiction-club-baden-wuerttemberg.de
»Exterra« 84
Wolfgang Höfs vom »Science Fiction Club Universum« bedauert in der Ausgabe 84 des »Exterra«, dass im Jahr 2019 nur drei Ausgaben des Club-Fanzines erschienen sind. Offensichtlich mangelt es den Machern nicht nur an Zeit, sondern auch an passenden Artikeln. So finden aus lauter Verzweiflung Texte aus dem Internet ihren Weg ins gedruckte Fanzine. Auch das ist eine Möglichkeit, ein Fanzine am Leben zu erhalten, wenn auch keine optimale.
Aber die Rezensionen zu den Romanen von PERRY RHODAN-Mission SOL von Mario Staas sind es allemal wert, nicht nur im Internet veröffentlicht zu werden. Neben einer kurzen Inhaltszusammenfassung legt der Rezensent dar, was ihm persönlich gefallen hat – oder eben nicht.
Mit dieser Ausführlichkeit können Claudia Höfs Zusammenfassungen von PERRY RHODAN NEO leider nicht dienen; aber immerhin ist die NEO-Serie vertreten.
Robert Hector philosophiert über die Erstauflage und berichtet über die in der Zukunft geplanten Mondlandungen. Beide Artikel wurden bereits in den »Andromeda Nachrichten« abgedruckt.
Andreas Schweitzer steuert eine Fantasy-Geschichte mit dem Titel »Saamhar« hinzu. Bei Lesen hatte ich mehr als einmal ein anderes Wort im Kopf ...
Alles in allem ein schönes Fanzine, wenn auch kein herausragendes.
»Exterra« 84
Gedruckt: 2,00 Euro (Jahresabo über vier Ausgaben: 7 Euro)
Postadresse: Wolfgang Höfs, Eichhaldestraße 3, 72574 Bad Urach
Infos: www.sfcu.de
»World of Cosmos« 102
Seit Ausgabe 102 ist »World of Cosmos«, das Fanzine des »Science Fiction Club Black Hole Galaxie«, das leider nur noch elektronisch erscheint, auch als Download auf den Seiten des Clubs zu beziehen. Man muss sich also nicht mehr unbedingt in die Verteilerliste eintragen lassen. Das wird hoffentlich die Reichweite des interessanten und umfangreichen Heftes vergrößern.
Von einem »Kleinkrieg?« mit mir spricht Harun Al Khidr Raffael in seinem mehrseitigen Leserbrief. Das halte ich zwar für ein wenig übertrieben, aber es freut mich zu lesen, dass ihn meine Kritik an seinen Artikeln aus dem »World of Cosmos« 100 zum Nachdenken angeregt hat. Seine ausführlichen Rezensionen zur PERRY RHODAN-Erstauflage sind nun deutlich vielschichtiger; vor allem übt er diesmal konstruktive Kritik an den Autoren. Das habe ich sehr gern gelesen und kann es denjenigen weiterempfehlen, die die Besprechungen von Johannes Kreis vermissen.
Ebenfalls lesenswert ist die Fortsetzung des Artikels über H. G. Wells, in dem Harun Raffael das erste Vierteljahrhundert der Zeitreise-Science-Fiction näher beleuchtet. Nach wie vor hätte ich mir hier ein paar Quellenangaben oder zumindest eine Auflistung der Romane gewünscht.
Neben Leserbriefen sind weiterhin enthalten eine Besprechung des vierten Romans von PERRY RHODAN-Mission SOL, zwei Kurzgeschichten und Betrachtungen zu aktuellen Fernsehserien.
»World of Cosmos« 102
E-Book: kostenlos
Redaktion: Marc Schneider
Kontakt: Bernd Labusch, Johann-G.-Müller-Straße 25, Itzehoe
E-Mail: BerndLabusch@web.de
Infos: www.sfcbhg.de
SF-Szene
»Geek« 46
Der mit Abstand interessanteste Artikel in der Januar-Ausgabe des »Geek«-Magazins dreht sich um das folgenschwere Jahr 2019 für die Phantastik-Verlage. Es werden Ursachen beleuchtet und Stimmen der Verleger eingeholt. Man erhält einen guten Eindruck darüber, wie der Buchhandel in Deutschland funktioniert – oder eben nicht mehr funktioniert, nachdem die Zwischenhändler entweder pleitegegangen sind oder gnadenlos Buchtitel aus ihrem Produktportfolio gestrichen haben.
Lesenswert ist der Beitrag über die Marktmacht des Lego-Konzerns, der trotz abgelaufenem Patent versucht, die Spitze des »Klemmbaustein«-Marktes mit allen Mitteln zu verteidigen. Und damit nicht nur die chinesische Konkurrenz, sondern auch eine kleine deutsche Firma auf dem Kieker hat.
Schwerpunkt des Heftes bildet die Netflix-Serie »The Witcher«. Neuigkeiten aus dem Film-, Comic- und Spiele-Markt runden das knallig aufgemachte Magazin ab.
»Geek« 46
Herausgeber: Panini Verlag GmbH
Gedruckt: 7,80 Euro
Abonnenten-Service: stella services GmbH, Postfach 10 29 46, Hamburg
Infos: www.geek-mag.de
Autoren-Szene
Autorentage 2020
Ein zehntägiges Schreibseminar bietet das »Skriptorium Seligenstadt« in Zusammenarbeit mit dem »OffenenPoetenStammTisch« aus Frankfurt/Main an. Die Veranstaltung in Ilbenstadt teilt sich in drei Blöcke. Teilnehmer können einen oder mehrere Blöcke buchen. Dozentin ist unter anderem die Autorin Esther Schmidt, die ihre Erfahrungen aus unzähligen Seminaren an der Bundesakademie Wolfenbüttel weitergeben möchte. Bei dem Schreibseminar muss nur für die Übernachtung bezahlt werden.
Datum: 3. bis 12. Juli 2020
Veranstalter: »Skriptorium Seligenstadt« und »OffenerPoetenStammTisch« Frankfurt
Veranstaltungsort: Haus St. Gottfried, Im Kloster 6, 61194 Niddatal
Anmeldung bis zum 31. März 2020 unter:
https://estherschmidt.typeform.com/to/NqyNe5
Hinweis:
PERRY RHODAN-FANSZENE erscheinen alle vier Wochen als Beilage zur PERRY RHODAN-Serie. Anschrift der Redaktion: PERRY RHODAN-FANSZENE, Pabel-Moewig Verlag KG, Postfach 2352, 76413 Rastatt. E-Mail: fanszene@perry-rhodan.net. Bei allen Beiträgen und Leserzuschriften behält sich die Redaktion das Recht auf Bearbeitung und gegebenenfalls Kürzung vor; es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung. Für unverlangte Einsendungen wird keine Gewähr übernommen.
Datenschutzhinweis: Wir behalten uns eine Veröffentlichung unter Nennung von Namen und Adresse vor, sofern der Nennung nicht ausdrücklich vom Absender widersprochen wird. Die von Ihnen uns gegenüber gemachten Angaben werden von uns nur zur Veröffentlichung im Sinne einer Rezension/Besprechung verarbeitet und genutzt. Eine darüberhinausgehende Weitergabe an Dritte oder einer Nutzung der Daten zu Marketingzwecken erfolgt nicht.