Читать книгу Wildwest Großband September 2018: Sammelband 8 Western - Pete Hackett - Страница 56

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Es war die Nacht, in der Cole McPherson alles auf eine Karte setzte, um den Apachen zu entkommen.

Waco Jordan ritt seine Mitternachtsrunde. Die Stadt war ruhig. Aus dem 'Lonesome Rider Saloon' wehte Klaviermusik auf die Straße. Aus einigen anderen, kleineren Saloons sickerte Stimmengemurmel. Diese Atmosphäre verhieß Frieden in der Stadt. Dafür hatte Waco im Laufe seiner Zeit als Town-Marshal ein untrügliches Gefühl entwickelt.

Er dachte an Joana Sloane, die schöne Blondine auf der Shining Star Ranch, und sagte sich, dass er sie vernachlässigt hatte, seit Kelly McPherson in die Stadt gekommen war. Zwölf Stunden am Stück war er bisher der Shining Star Ranch nur ferngeblieben, wenn er wirklich verhindert gewesen war.

Was hatte diese Frau nur an sich, außer dass sie verteufelt hübsch war, was ihn derart aus dem Gleichgewicht brachte?

Er hatte am Nachmittag den 'Lonesome Rider Saloon' beobachtet. Kelly war gut und gerne zwanzig Minuten lang in Strykers Büro gewesen. Was mochte in dieser Zeit geschehen sein?

So etwas wie Eifersucht regte sich in Waco.

Idiot!, schalt er sich. Es geht dich nichts an. Schlag dir diese Frau aus dem Schädel. Reite hinaus zur Shining Star Ranch und hol dir von Joana, was du haben willst. Sex! Um nichts anderes geht es doch. Sie ist schön und sie hat dich verrückt gemacht. Aber es geht doch nur um Sex.

Er erreichte das westliche Stadtende und kehrte um.

Sein Pferd zog im Schritt dahin. In den Gassen und Passagen zwischen den Häusern, Schuppen und Ställen hing die Nacht.

Waco passierte das Hotel.

Aus der Dunkelheit trieb eine rauchige Stimme: "Hallo, Marshal."

Er fiel dem Pferd in die Zügel und spürte das Kribbeln zwischen seinen Schulterblättern.

Sie war es. Ihre Stimme klang in ihm nach.

Und jetzt zeigte sie sich ihm. Sie hatte im Schatten neben der Stirnseite des Hotels gestanden, jetzt trat sie ins gelbe Licht, das die Lampen zu beiden Seiten der Hoteltür auf Vorbau, Gehsteig und ein Stück in die Main Street streuten. Am Fahrbahnrand hielt sie an.

"Ich habe noch ein wenig frische Luft geschnappt", erklärte sie und lächelte zu ihm in die Höhe.

Er sah die Wölbungen ihrer Brüste unter dem eng sitzenden Hemd, und der Vorsatz, zur Shining Star Ranch zu reiten und mit Joana auf die Matratze zu hüpfen, fiel in sich zusammen wie ein Kartenhaus.

"Fürchten Sie sich nicht, zu so später Stunde alleine auf der Straße ..."

Seine Stimme klang rau und belegt. Sein Denken wurde nur noch von den Hormonen gesteuert. Im Sattel wurde es plötzlich denkbar unbequem.

"O nein", lachte sie hell. "Ich weiß mir schon zu helfen, sollte irgendein betrunkener Mister frech werden."

Er saß ab. Das Pferd am Zügel führend trat er vor sie hin. "Hat Stryker Ihnen einen Job gegeben, Ma'am?"

"Er hätte", erzählte sie. "Aber es ist nicht mein Stil, am Tresen wie ein Huhn auf der Stange zu sitzen und darauf zu warten, dass ich einen stinkenden Kuhtreiber für drei Dollar befriedige. Ich habe diese Art von Job abgelehnt."

Er atmete irgendwie befreit auf.

"Hat Stryker das geschluckt?", fragte er und roch den betörenden Duft ihres Haares.

"Nun, er ist jetzt sicherlich nicht mein Freund, Marshal. Aber er musste meine Ablehnung wohl oder übel akzeptieren. Danke übrigens, dass Sie mich vorher noch gewarnt haben."

"Keine Ursache", murmelte er. "Aber was nun? Sie sind mittellos, Ma'am. Sie ..."

"Nennen Sie mich Kelly, Marshal. - Nun, ein Dach über dem Kopf habe ich zumindest. Der Lieutenant hat mir die Miete für eine Woche geborgt." Sie lachte kehlig. "Um zu überleben werde ich wohl betteln gehen müssen."

"Wir finden einen Job für Sie. Wissen Sie was, Kelly, ich bringe Sie auf der Shining Star Ranch unter. Dort ..."

"Das ist doch auch ein Puff, Marshal. Ich will nicht als Hure arbeiten. Ich denke, dafür bin ich mir zu schade."

"Das sollen Sie auch nicht. Sie können dort mietfrei wohnen und Abel zur Hand gehen. Er ist dort Mädchen für alles. Er schmeißt den Barbetrieb, macht sauber, kocht - er ist sozusagen der gute Geist der Shining Star Ranch."

"Ich weiß nicht, wie ich Ihnen danken soll, Marshal."

"Ich heiße Waco. Nennen Sie mich Waco. Kommen Sie, ich muss nur das Office abschließen. Ich bringe Sie dann hinaus. Gepäck haben Sie ja keines, soviel ich weiß."

Sie ging neben ihm her zum Office. Er leinte sein Pferd an den Holm und ging mit ihr hinein.

Jacob war schon nach Hause gegangen. Waco, Jacob und Cindy Fitzgerald bewohnten am Stadtrand ein kleines Haus, das Cindy von ihrem Vater, dem ehemaligen Town Marshal von Lincoln, geerbt hatte. Cindys Vater war ermordet worden. Stan Stryker hatte seine Hände im Spiel, doch wie bei allen seinen schmutzigen Machenschaften hatte er erfolgreich seinen Kopf aus der Schlinge gezogen.

Jacob war es hauptsächlich, der das Mädchen erzog und der ihr alles beizubringen versuchte, was einmal eine richtige Lady aus ihr machen sollte.

Sie betraten das Office. Waco zündete die Laterne an. Der Lichtschein breitete sich aus und kroch in die Ecken.

Kelly hatte die Tür geschlossen und lehnte an der Türfüllung.

"Ich möchte dich für deinen Großmut bezahlen, Waco", hauchte sie. "Da ich aber kein Geld habe ..."

Sie öffnete ihr Hemd.

Waco hatte sich ihr zugewandt. Er bekam große Augen, sein Hals trocknete schlagartig aus.

Ihre üppigen Brüste vor Augen bewegte er sich wie von Schnüren gezogen auf sie zu. In seinen Lenden war der Teufel los. Vergessen war Joana, war die Shining Star Ranch - waren seine Bemühungen, die Leidenschaft zu unterdrücken, die alleine der Gedanke an sie in ihm auslöste.

Er war jetzt nur noch Sklave seiner Lüsternheit und der triebhaften Gier.

Dieses Gefühl kannte er bisher nur bei Joana.

Jetzt aber schien ihn eine andere Frau verhext zu haben.

Er hatte keine Ahnung, dass auch er nur benutzt wurde.

Diese nymphomanisch veranlagte Frau, die ihr Leben lang immer nur ihren persönlichen Vorteil im Auge gehabt hatte, sollte in der Stadt einen Sturm auslösen, und er würde mitten drin stehen.

Jetzt aber wurde Wacos Bewusstsein nicht mehr vom kühlen, sachlichen Verstand gesteuert, sondern nur noch von einem irrsinnigen körperlichen Verlangen.

Seine Hände legten sich auf ihre Brüste, strichen über die steifen Warzen, kneteten die prallen Halbkugeln - und während er sich treiben ließ, öffnete sie seine Hose.

Sein Drang war fast tierisch zu nennen. Ihre Hand schloss sich um seinen zum Zerreißen geschwollenen Samenspender. Er zuckte unter der Berührung zusammen, heiß durchrann es ihn. Ihre Hand fing an, hin und her zu schwingen. Sein Atem ging schneller, der Griff seiner Hände an ihren Brüsten wurde fordernder.

"Warte", flüsterte sie und ließ ihn los.

Sie entledigte sich ihrer Kleidung. Hemd, Hose, Stiefel und Schlüpfer lagen vor der Tür am Boden. Auch Waco fuhr aus seinen Stiefeln und aus seiner Hose. Sein Steifer stand in die Höhe wie ein Stalagmit.

Kelly hängte sich an seinen Hals. Er fasste unter ihre festen Po-Backen, hob sie hoch, sie schlang ihre schlanken Beine um seine Taille und setzte sich auf seinen Liebespfahl. Er spürte die Hitze eines Vulkans, als sie ihn in sich aufnahm, und die Wollust ließ ihn erschauern.

Er drückte ihren Rücken gegen die Wand und stieß in sie hinein. Er pfählte sie regelrecht.

Beide begannen zu keuchen. Kellys Gesicht rötete sich. Ihnen brach der Schweiß aus den Poren. Ihre Scheidenwände produzierten Flüssigkeit und sein Penis stach hinein, immer heftiger, immer wilder. Sie bewegte sich auf ihm. Sie ächzte, ihr Mund klaffte auf, ein Stöhnen kämpfte sich in ihrer Brust hoch und hetzte über ihre zuckenden Lippen.

Der Höhepunkt bei ihr war wie eine Eruption. Das prickelnde Gefühl empfand sie mit einer Intensität, die fast schmerzhaft war. Sie war nicht mehr Herr ihrer Empfindungen, wurde regelrecht hinweggespült. Sie gurgelte, stöhnte und röchelte vor Lustgefühl - und diesmal war es echt, nicht gespielt wie bei Stryker.

Waco kam. Der Samen schoss in ihren erhitzten Liebeskanal hinein, zuerst explosiv, dann stoßweise. Der Schwung seiner Hüften wurde langsamer. Schließlich zog er zurück. Er stellte sie auf den Boden. Herzschlag und Atmung fanden wieder zum normalen Rhythmus zurück.

"Du bist der beste", flüsterte sie. "O war das gut. Das muss ich wiederhaben."

"Jederzeit", versprach er. Sein klarer Verstand wurde wieder in Gang gesetzt. "Zieh dich an. Ich bringe dich zur Shining Star Ranch."

"Ich weiß nicht", wandte sie nachdenklich ein. Dann: "Ich habe ein paar Erkundigungen über die Verhältnisse hier eingeholt und erfuhr, dass es auf der Ranch eine Frau gibt, die deine Geliebte ist. Nach dem, was wir soeben ... Nun, ich glaube, es ist nicht gut, wenn ich auf der Ranch wohne. Joana wird es nicht dulden, und ich will keinen Ärger heraufbeschwören."

"Joana und ich sind in jeder Beziehung frei", murmelte er. "Sicher, wir schlafen miteinander. Das ist aber auch alles. Eine Verbindung, die nur auf Sex begründet ist. Joana wird dich akzeptieren."

"Willst du behaupten, in die Seele einer Frau blicken zu können?", lachte sie, indes sie in ihren Schlüpfer stieg. "Weißt du, wie eine Frau denkt und fühlt? Du weißt es nicht. Du kannst es gar nicht wissen. Woher auch?"

Ihre Brüste wippten bei jeder ihrer Bewegung.

Waco spürte erneut Lust auf sie. Seine Männlichkeit begann sich schon wieder zu melden.

"Dann hast du mich für etwas entlohnt, das du überhaupt nicht in Anspruch nehmen willst", gab er enttäuscht zu verstehen.

"Du kannst mir trotzdem helfen. Leih mir das Geld, das ich brauche, um eine Zeitlang hier leben zu können."

"Wie viel?"

"Zweihundert vielleicht? Ich bezahle dir das Geld natürlich mit Zins und Zinseszins zurück."

Ihr Lächeln machte ihn verrückt.

"Ich gebe dir das Geld morgen. Ich schenke es dir. Aber vorher sollten wir noch einmal ..."

"Du kriegst wohl nicht genug, wie?"

Er trug sie zum Schreibtisch, sie schob ihren Schlüpfer wieder nach unten und schüttelte ihn ab. Sie saß vor ihm mit gespreizten Oberschenkeln. Er drängte sich dazwischen ...

Wildwest Großband September 2018: Sammelband 8 Western

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