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Bount Reiniger läutete.

Pinky 'Punch' Malloy öffnete die Tür. Bount rammte sie mit der Schulter zur Seite und stieß dem Trainer den Lauf seiner 38er Automatic in den Bauch.

„Bount! Um Himmels willen, hast du den Verstand verloren?“

Der Detektiv warf die Tür mit dem Fuß hinter sich zu und drängte Malloy ins Wohnzimmer.

„Der Schein trügt, mein Junge. Ich bin nicht übergeschnappt. Aber du scheinst es zu sein.“

„Ich verstehe kein Wort, Bount. Hattest du eine Schlägerei?“

„Bount Reiniger gegen acht Fäuste. Es war sehenswert, wie die Kerle mich durch den Wolf zu drehen versuchten. Warum hast du das getan, Pinky? Ich habe dich für eine ehrliche Haut gehalten.“

„Das bin ich. Verdammt noch mal, willst du nicht endlich Klartext reden?“

„Wozu soll ich dir erzählen, was du ohnedies schon weißt?“

„Ich habe wirklich nicht die leiseste Ahnung, wovon du sprichst.“

„Hast du mich angerufen und in den Boxklub bestellt?“

„Nein.“

„Dann weißt du natürlich auch nichts von den vier Kerlen, die dort auf mich warteten.“

„Nun hör endlich auf mit dem Quatsch. Wenn ich mir dein Gefasel richtig zusammenreime, denkst du, ich hätte dich angerufen und dich in eine Falle gelockt.“

„Du bist verdammt intelligent. Der Indianer kann stolz sein auf seinen Trainer.“

„Nun lass uns doch endlich vernünftig miteinander reden, Bount.“

„Setz dich. Ich traue dir nicht mehr. Du kannst es mir nach dem, was geschehen ist, nicht verübeln.“ Pinky 'Punch' Malloy setzte sich in einen Sessel. Er legte die großen Hände auf die Lehnen und schaute Bount Reiniger verständnislos an.

„Ich dachte, wir wären Freunde, Bount.“

„Irgendwie dachte ich das auch, aber ich muss mich wohl geirrt haben. Wie viel Geld hast du dafür gekriegt, Pinky?“

„Zum Henker, Bount, jetzt ist es aber wirklich genug!“

„Bleib ja sitzen!“, knurrte Bount. Malloy schüttelte den Kopf. „Du würdest nicht auf mich schießen. Das ist nicht dein Ernst.“

„Hat man dich unter Druck gesetzt?“, fragte Bount hartnäckig.

„Nein, hat man nicht. Langsam ist es mir egal, ob du mir glaubst oder nicht. Ich war’s jedenfalls nicht, der dich anrief und in den Klub bestellte. Das hat jemand anders getan. Vermutlich einer, der mich kennt und weiß, wie ich spreche. Es ist nicht schwierig, meine Stimme zu imitieren. Und nicht nur ich weiß, dass du hinter einem ganz bestimmten Boxer her bist. Du hast darüber auch mit Sal Masino geredet. Ich behaupte nicht, das Sal falsch spielt, aber wäre es nicht möglich, dass er sich für dich umgehört hat? Dabei kam dem Mann, den du kriegen willst, zu Ohren, was läuft. Könnte es nicht auch so gewesen sein? Mann, Bount, haben sie dich so stark auf den Kopf gehauen, dass du nicht mehr weißt, wer deine Freunde sind?“

Plötzlich kam sich Bount Reiniger mit der Automatic in der Hand albern vor. Pinky schien mit der Sache tatsächlich nichts zu tun zu haben.

Bount schob die Pistole ins Schulterholster.

„Na also“, sagte Pinky Malloy erleichtert. „Endlich kommst du zu dir. Verdammt, Freund. Als du vorhin zur Tür hereinkamst, dachte ich für einen Moment, du willst mich umlegen.“

„Okay. Ich glaube, ich muss mich wirklich bei dir entschuldigen, Pinky.“

„Ach was. Die Typen müssen dir ganz schön zugesetzt haben. Vielleicht dachtest du, mit einem Bein schon im Grab zu stehen. Möchtest du was trinken?“

Bount lehnte dankend ab. „Du wolltest mich anrufen, Pinky.“

„Ich hatte noch keine Gelegenheit, mich zu vergewissern.“

„Darauf kann ich nun leider keine Rücksicht mehr nehmen.“

Pinky 'Punch' Malloy überlegte kurz. Dann sagte er: „Der Mann, den du beschrieben hast, könnte Barney Waterman sein. Er besitzt so einen Ring, wie du ihn beschrieben hast. Er gehörte mal einer Boxstaffel an, die ein eigenes Wappen hatte. Jedes Mitglied trug dieses Ding mit dem Einhorn.“

„Was tut Waterman heute?“, wollte Bount wissen.

„Angeblich steht er auf der Lohnliste eines New Yorker Unterweltbosses.“

„Kennst du zufällig dessen Namen?“

„Derek Jamyson.“

„Dann ist Barney Waterman der Richtige“, sagte Bount schnell.

„Wieso? Nur weil er für Jamyson jobbt, muss er doch noch lange nichts mit dieser Entführung zu tun haben.“

, „Ich denke doch. Don Foxworth hat Derek Jamyson erst kürzlich hinter Schloss und Riegel gebracht. Versuch mir nicht einzureden, dass eins und eins auf einmal nicht mehr zwei ergibt. Sag mir lieber, wo der Knabe wohnt, und ich verschaffe mir von Waterman ein lückenloses Geständnis.“

„Der Mann ist eine Kampfmaschine, Bount.“

„Ich werde mich vorsehen. Die Adresse“, verlangte Bount Reiniger.

Unsere skrupellosesten Killer: Krimi Paket 6 Thriller

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