Читать книгу Legenden, Rache und ein Haufen Desperados: Wichita Western Sammelband 7 Romane - Pete Hackett - Страница 24

Die Männer packten mit an.

Calderons schlaffer Körper wurde ins Wohnhaus gebracht und dort auf den Tisch gelegt.

Der Major war sehr ärgerlich und verfluchte Randy. Aber der konnte davon nichts hören, denn er lag noch immer bewusstlos in der Baracke.

"Was macht Jackson?", fragte der Major dann.

"Ich glaube, er kümmert sich um eines der Pferde. Es lahmt oder hat irgendetwas anderes...", kam es von den Männern zurück.

"Holt ihn!"

Teresa kam wenig später auch herbei.

"Oh, mein Gott!", rief sie und ihre Augen waren vor Schreck geweitet. Connor fasste sie bei den Schultern und erklärte ihr in knappen Worten, was sich zugetragen hatte.

Dann kam Jackson.

Er war kein ausgebildeter Doc, aber er hatte früher einmal eine Apotheke in Richmond besessen. Bei dem Angriff der Unionstruppen war sie zerstört worden und nun kämpfte er bei der verwegenen Truppe des Majors, um sich an allen Yankees zu rächen...

Ein Arzt war er nicht, aber er verstand mehr als alle anderen von medizinischen Dingen. Für Major Roscoes Truppe war er unentbehrlich.

Er kümmerte sich sowohl um Pferde wie auch um Menschen.

Er beugte sich über den verletzten Mexikaner und untersuchte ihn kurz.

Dann schüttelte er den Kopf.

"Nichts mehr zu machen", sagte er. "Er ist tot!"

Teresa begann zu schluchzen und verbarg ihr Gesicht an Connors Schulter.

"Was werden Sie gegen diesen Randy unternehmen, Major?", erkundigte sich Connor dann. "Sagten Sie nicht, dass Sie auf Disziplin in ihrer Truppe achten würden?"

Connor verzog das Gesicht.

"Hüten Sie Ihre Zunge, Connor!", schimpfte der Major. "Meinem Großmut verdanken Sie Ihr Leben und die Chance, es für eine sinnvolle Sache einzusetzen!"

"Ich frage mich, ob Sie ein Mann sind, der zu seinem Wort steht!"

"Ich werde nichts gegen Randy unternehmen! Für das, was vor uns liegt, brauchen wir jeden Mann! Ob er nun sympathisch ist oder nicht, spielt dabei keine Rolle, Connor!"