Читать книгу Legenden, Rache und ein Haufen Desperados: Wichita Western Sammelband 7 Romane - Pete Hackett - Страница 26

19

Оглавление

Ein paar Tage später brach die Truppe dann in Richtung Norden auf, um den Geldtransport nach Fort Jeffers abzufangen.

Valdez führte die Gruppe an. Es waren etwa zwei Dutzend schwer bewaffnete Reiter.

Randy war auch darunter. Er saß ziemlich missmutig und finster in seinem Sattel und verzog jedesmal den Mund, wenn sein Blick auf Connor fiel.

Connor ging Randy so weit wie möglich aus dem Weg, um nicht unnötigen Streit zu provozieren. Und der Hitzkopf schien inzwischen auch einigen Respekt vor Connor zu haben.

Bevor sie aufgebrochen waren, hatte der Major persönlich Connor seine Waffen zurückgegeben. Den Revolvergurt und die Winchester.

Und einen Gaul hatte er auch bekommen.

"Jetzt sind Sie wirklich einer von uns, Connor! Enttäuschen Sie mich nicht!", hatte der Bandenführer gesagt.

Zwei Tage würden sie reiten müssen, um ihr Ziel zu erreichen, jene Stelle nämlich, an der der Überfall geplant war.

Sie brauchten sich nicht besonders zu beeilen.

Sie hatten Zeit genug.

Die Südstaaten Flagge, die sie sie ansonsten hoch erhoben im Wind flattern ließen, war jetzt aufgerollt und auf einen der Sättel geschnallt. Die Bande wollte kein Aufsehen erregen.

Man konnte nie wissen, auf wen man unterwegs alles traf...

Die Sonne brannte so heiß wie jeden Tag und die Gäule trotteten langsam über das unwegsame, karge Hochland.

Connor hat ein gutes Gefühl.

Er hatte wieder eine Waffe um die Hüften, auch wenn das noch nicht bedeutete, dass er frei war. Er ritt mit zwei Dutzend Mann und würde entweder mit ihnen auf einer Seite kämpfen müssen, oder gegen sie.

Ersteres verabscheute er, letzteres war reiner Selbstmord.

Aber vielleicht gab es irgendeine Möglichkeit, ihnen zu entkommen. Jetzt war es noch zu früh. Außerdem kannte er sich hier oben im Hochland auch zu schlecht aus, um eine Flucht wagen zu können.

Aber seine Stunde würde schlagen, da war er sich ganz sicher. Er durfte nur nicht die Nerven verlieren.

Connors Gedanken gingen dann zu Teresa.

Er mochte sie und es ging ihm gegen den Strich sie bei diesen rohen Kerlen zurücklassen zu müssen.

Vielleicht konnte er sie befreien... Allein hatte sie jedenfalls nicht die geringste Chance, von der Farm zu entkommen...

Connor wandte sich um und hörte einen Wortwechsel zwischen Valdez und Randy.

"Hey, lass den Kopf nicht hängen, Randy!", meinte Valdez. "Ich weiß, dass es dich wurmt, dass der Texaner dich aufs Kreuz gelegt hat, aber jetzt haben wir etwas Wichtigeres vor uns! Dieser Geldtransport! Das wird für uns alle einen guten Anteil geben!"

Randy knurrte etwas Unverständliches vor sich hin.

"Dieser verdammte Bastard!", schimpfte er dann. "Ich könnte mich schwarz ärgern, dass ich ihm nicht gleich den Garaus gemacht habe... Und ich werde noch mit ihm abrechnen!"

Valdez zuckte mit den schultern.

"Aber erst nachdem diese Sache erledigt ist!", meinte er.

"Wir brauchen jeden Mann dabei - und einen so tollkühnen Kämpfer wie ihn sowieso! Wir kämpfen diesmal gegen ausgebildete Soldaten, nicht gegen Farmer und Kaufleute, die ihre Gewehre nur an Feiertagen mal zum Putzen herausholen! Denk daran!"

Randys Nasenflügel bebten wieder vor Zorn.

"Gut", sagte er. "Ich werde warten..."

Legenden, Rache und ein Haufen Desperados: Wichita Western Sammelband 7 Romane

Подняться наверх