Читать книгу Yes, das Leben ist genug ... - Peter Eichner - Страница 25

Neues Jahr - neues Glück

Оглавление

Gleich am 5. Januar besuchte Peter Heinz Fuchs. Ein Formel VAU- Konstrukteur der ersten Stunde! Ein Vollbluttechniker mit „Benzin im Blut“.

Obwohl Peter mit seinen 1,90 Meter Körperlänge nicht gerade die Idealmaße eines Rennfahrers mitbrachte, konnten diese – auf der anderen Seite – durch die Verlängerung des Radstandes genutzt werden. Die erstmalig in der FV verwendete „Monocoque-Bauweise“, sah anstelle eines Gitterrohrrahmens Aluminiumbleche vor. Weniger Gewicht und mehr Steife ergaben – mehr Sicherheit! Als Letztes musste nur noch die Polyesterschale für den Sitz körperkonform ausgegossen werden, dann war der neue, wunderschöne Einsitzer fertig zur Vorführung. Der F73 überzeugte schon rein optisch durch seinen langen Radstand und die Aerodynamik.

Auf der „Racing Car Show“ in London wurde Peters Auto erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt.

Für ihn hatte das Sponsoring von VW-Motorsport ausschließlich Vorteile. Mit dem besseren Equipment, dem guten Material und der erheblichen Zeiteinsparung, konnte er seine Konzentration auf das Wesentliche lenken und vor allem jede Woche von Montag bis Donnerstagabend mit vollem Einsatz seinem eigentlichem Beruf nachgehen. Denn er durfte nie vergessen: “No money – no honey“.

1973 gewann er souverän: Hockenheim, Zolder und Nivelles. Am Nürburgring wurde er Vierter, ebenso wie beim Flugplatzrennen in Sembach. Es war eine sensationelle Saison. Und Peter wusste, dass er immer noch Luft nach oben hatte. Nun musste er sich entscheiden: Wollte er 1974 versuchen wirklich Profi-Rennfahrer zu werden, oder nicht?

P R O F I! Die Entscheidung war gefallen! Er wechselte in den Silberpokal, die deutsche Antwort auf die internationale Formel Ford -Rennwagenserie.

Das war eigentlich für ihn das Ausschlaggebende! Schließlich wurde eine Europameisterschaft natürlich auch von den Formel 1-Team-chefs sehr beachtet. Die Konkurrenten kamen aus den Niederlanden, Belgien, Schweden, Finnland, Österreich, der Schweiz und selbstverständlich aus Deutschland.

In Mannheim gab es einen gewissen Erich Hitchfel, dessen RSM Rennwagenbau nicht nur für den vielleicht elegantesten Monoposto stand, sondern eben auch für absolute Zuverlässigkeit und Speed. Der RSM galt als Diva unter den Rennwagenbauern. Vielleicht stand ja der Ferrari F1 Pate? Dieser Erich Hitchfel zeigte großes Interesse, Peter als Fahrer zu verpflichten. Erich wollte unbedingt mit ihm die Zentral-Europäische-Meisterschaft gewinnen! Leider gab es natürlich noch circa sechzig andere Piloten, die genau das gleiche Ziel hatten…

Kurz und gut, die Saison ‘74 hatte letztlich viele Höhen, aber auch ihre Tiefen. Die Höhen kamen sofort. Von Anfang an hatte Peter gute Platzierungen und fuhr auch zwei Siege heim. Später dann, kamen auch Ausfälle hinzu – selbst verschuldet oder eben auch nicht. Motorschäden, Reifenplatzer und ähnliches, auf die ein Rennfahrer keinen Einfluss nehmen kann.

Yes, das Leben ist genug ...

Подняться наверх