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Vorwort zur 4. Auflage

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Viele Leser und freundliche Rezensenten haben es ermöglicht, dass ›Die Geologie Deutschlands‹ bereits drei Auflagen erfahren hat, die sich nur durch kleinere Korrekturen voneinander unterscheiden. Für die nun vorliegende 4. Auflage hat mir der Verlag in großzügiger Weise einen ganzen zusätzlichen Druckbogen spendiert; das hat einige Texte zu aktualisieren ermöglicht, vor allem aber zusätzliche Abbildungen, die ich mir in den früheren Auflagen versagen musste. Dadurch erhält das Buch nicht nur vom Titelbild her ein neues Gesicht.

Ein Buch zu beginnen, eine Idee auf zunächst leeres weißes Papier zu bringen, ist immer ein besonderes Unterfangen. Aber es ist einfacher, als sich eines schon einmal formulierten Textes neu anzunehmen: um Fehler zu beseitigen oder Sachverhalte nachzutragen, denen man sich auch aus verlegerischem Kalkül, zunächst den vorgegebenen Umfang einzuhalten, zunächst enthalten musste. In diesem Sinne hat mir der Verlag mit dem großzügigen Angebot eines ganzen zusätzlichen Druckbogens (16 Seiten!) auch eine nicht eben leichte Aufgabe gestellt. In bereits existierende Textpassagen zusätzliche Erkenntnisse einzubringen, ist schwieriger als ganz neue Texte zu formulieren. Es ist ähnlich wie in der Geologie, wo manchmal an gänzlich anderen Orten entstandene Splitter der Erdkruste, die wir Terrane nennen, zu neuen Einheiten zusammengewachsen sind, die wir heute als komplexes Puzzle studieren. In diesem Sinne habe ich versucht, neue zusätzliche Textblöcke so einzubauen, dass sie nicht sofort als „Text-Terrane“ erkennbar sind. Wesentlich schien es mir aber, die Geologie unserer Landschaften durch eine Reihe zusätzlicher Bilder anschaulicher zu machen, ganz im Sinne des Buchtitels, der diese Landschaften in Form von „Portraits“ vorzustellen verspricht.

Die Abfolge der Schichten und deren Gesteine haben sich zwar seit der letzten Auflage nicht geändert, sie sind aber gelegentlich mit neuen Namen versehen worden; manchmal lässt sich da eine regelrechte Klassifizierungswut erkennen/beobachten. Die dadurch gegenüber den früheren Auflagen eigentlich erforderlichen Änderungen habe ich hier nicht konsequent verfolgt, auch weil die Nomenklatur infolge der Arbeit der Stratigraphischen Kommissionen ständigen Änderungen unterworfen ist. Im Zweifelsfall kann man sich an der Stratigraphischen Tabelle Deutschlands (STD) von 2002 orientieren. Zusätzlich habe ich mir erlaubt, wenige weitere Blockbilder aus dem Buch von Wagenbreth & Steiner (1990) in etwas veränderter Form aufzunehmen, weil man die entsprechenden geologischen Verhältnisse nicht besser demonstrieren kann. Meine Seniorstudenten haben auch diesmal wieder Bilder von unseren gemeinsamen Exkursionen beigetragen; die Namen sind bei den Bildern selbst aufgeführt. Peter Will von den Reiss-Engelhorn-Museen danke ich dafür, dass er mir auch diesmal geholfen hat, die Bilder vorzubereiten.

Für die Gestaltung hat wieder Joachim Schreiber (schreiberVIS) mit seinem Team (Elke Göpfert und Thurid Wadewitz) gesorgt. Betreut wurde das Projekt durch den neuen Lektor Dr. Jens Seeling und dessen Assistentin Julia Rietsch, denen ich für eine angenehme Zusammenarbeit verbunden bin.

Die Geologie Deutschlands

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