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Aufregend

Es gibt solche Tage, da spürt man schon, dass etwas in der Luft liegt. Aber was? Da werde ich schon mal zum stehenden und gehenden Fragezeichen, weil ich es mir nicht erklären kann. Ich konnte allem nur entnehmen, dass es sich um etwas Erfreuliches handeln würde, denn meine beiden Großen waren ganz fröhlich und gelassen. Also habe auch ich mir einen Frühstückshappen gegönnt – und danach ging der Wirbel los!

Es klingelte – wuff!!! – und obwohl mir die beiden die Melodie vorgesungen hatten, war ich doch in Aufruhr, weil schließlich ein Fremder kam, sonst hätte er ja aufgeschlossen.

Alle Wuffs dieser Welt habe ich ihm erst einmal gesagt. Unhöflich, gell?, denn er hatte ja auch mich begrüßt.

Als ich jedoch merkte, dass Herrli und Frauli ganz ruhig mit ihm sprachen, habe ich mich auf mein Lieblings-Betti zurückgezogen: Das groooße meine ich natürlich, ihr wisst schon. Und schließlich ging der Fremde ja auch wieder, das war mir recht!

Wiederum klingelte es nach einer Weile – sowas – ein Wuff nach dem anderen gab es für diese Ruhestörung! Herrli forderte mich auf, bei ihm zu bleiben, und Frauli kam kurz darauf mit einem großen Paket zurück. Da es aber offensichtlich nichts Leckeres enthielt, konnte es mir ganz und gar pax-wurscht sein.

Hab ich es mir halt danach schmecken lassen, mein gutes Fressi. Das gibt es ja nach Möglichkeit immer pünktlich, sagen Frauli und mein Magen.

Nach meinem feinen Verdauungsschläfchen gingen wir dann Gassi. Na ja, begonnen hat es nicht so wunderbar.

Kaum waren wir an der Ecke angelangt, ließ Herrli uns auch schon alleine stehen und ging rüber zum anderen Zuhause (das ist das mit den vielen Stufen).

Ich war nur kurz genötigt, in der Wiese zu halten und meine Visitenkarte zu hinterlassen.


Aber dann … dann bin ich ihm in Windeseile so hinterhergezischt, dass Frauli mich kaum noch halten konnte. So ist Frauli mitgelaufen – aber sie passt ja zum Glück immer auf den Verkehr auf … ein Glück!!! Und nachdem sie die Haustüre aufgeschlossen hatte … husch und hui … die lange Treppe hinauf wie der geölte Blitz, die Wohnungstüre aufgeschlossen, jajaja, da war Herrli … ganz erstaunt über unser Kommen.

Endlich konnten wir als Familie Gassi gehen und auch Oma-Frauli in ihrem neuen Zuhause besuchen. Danach kam Frauli noch ein Stück weit mit uns allen, musste aber dann weiter zum i-ö-r, kenne ich, da war ich auch schon mit Herrli. Im Übrigen weiß ich ja, sie kommt auf jeden Fall zurück.

Dieses Mal brachte sie mir sogar meine geliebten Hähnchenfilet-Stücke mit. Die musste sie wohl noch extra in der Stadt geholt haben – kenne ich auch genau.

Na fein, endlich erwartete uns ein gemütlicher Abend zum Fressen und Spielen und Schlafen! So hab ich es gerne!

Pax erzählt

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