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2.3.4 Internationale Politik/Internationale Beziehungen

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Schnell wirst Du merken, dass dieser Themenbereich bei Studenten besonders beliebt ist. Über die internen Sorgen Deutschlands hinaus bestechen die Fächer dieses Bereichs mit Praxisnähe, Aktualität und Komplexität einer globalisierten Welt. Entsprechend gut besucht sind die Veranstaltungen, die an den meisten Universitäten aber hauptsächlich für höhere Semester ausgerichtet sind. Wer hier einen Sitzplatz ergattert, wird an die großen Themen und Streitfragen der Weltpolitik herangeführt, jedoch auch hier wieder einmal nicht, ohne zunächst einen intensiven Theorieteil hinter sich zu bringen.

Nach Abhandlung der außenpolitischen und internationalen Dimension der sogenannten »Großtheorien« (Realismus, Liberalismus, Institutionalismus, Marxismus) wird auf Zusammenhänge und Strukturen eingegangen. Dazu zählen beispielsweise Allianzen oder Konflikte, die geopolitisch lokalisiert, vertieft und in einen theoretischen Zusammenhang gesetzt werden. Zum Basiswissen gehören ebenso Kenntnisse einschneidender Entwicklungen der sogenannten »Global-Governance-Architektur«. »Global Governance« ist nicht nur ein zentraler Begriff in der Politikwissenschaft und somit von nun an Dein stetiger Begleiter, sondern wird als Schlagwort auch in Medien und Öffentlichkeit bei jeder Gelegenheit verwendet. Gemeint ist das Regelwerk auf internationaler Ebene, von Institutionen über Bündnisse, Konventionen, Abkommen und so weiter, mit dem versucht wird, globalen Problemen zu begegnen. Bei diesen Fragen werden auch die Funktionsweisen zwischenstaatlicher Organisationen und Bündnisse wie beispielsweise der Vereinten Nationen, der Europäischen Union und des Internationalen Währungsfonds erläutert.

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