Читать книгу Bibel trifft Leben - Ralf Mühe - Страница 19

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Zur Freiheit bestimmt

„Rauchen ist ein Genuss.“ Diese Feststellung aus meinem Mund wirkt auf Christen oft schockierend. „Wie kann er nur so etwas sagen?“ Meist entspannen sich die Gesichtszüge, wenn ich anschließend erzähle, warum ich bewusst Nichtraucher bin. Als einstiger Gelegenheitsraucher konnte ich im Nachtdienst den Tabakqualm richtig auskosten. Doch das Verlangen nach mehr empfand ich zunehmend als inneres Diktat. Dem widersetzte ich mich.

Die Freiheit von Abhängigkeiten muss übrigens verteidigt werden! Ein klares Nein ist dabei hilfreich, und zwar auch gegen gesellschaftliche Gepflogenheiten.

Alles, was uns gefangen nimmt, wird zur Sünde. Dabei muss eine Sache an sich nicht schlecht sein. Wer sich fast nur noch mit seinem Hobby, dem Sport, dem Garten … beschäftigt, verliert Jesus aus der Mitte. Auch Gottes gute Gaben können für uns zu Götzen werden.

Ein Gemeindeleiter rutschte von einer Sammelleidenschaft in eine innere Gebundenheit. Es ging so weit, dass er Luxusgüter kaufte und sie vor seiner Frau versteckte. Wie kann man von solch einer Gebundenheit frei werden? Die Lossagung durch einen Seelsorger sowie das Antrainieren neuer Gewohnheiten – wenn nötig, mit Hilfe einer Therapie – sind da hilfreiche Schritte.

Was nimmt in Ihrem Leben einen unangemessenen Platz ein? Erlauben Sie Gottes Geist, diesen Punkt aufzudecken. Leben Sie die Freiheit, die er Ihnen zugedacht hat.

Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir erlaubt, aber es soll mich nichts gefangen nehmen.

1. Korinther 6,12

Bibel trifft Leben

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