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Erkannt!

Wer Christ wird, vollzieht einen Herrschaftswechsel: weg von der Herrschaft der Sünde hin zum Gehorsam gegenüber Gott. Eine Frau erzählte mir von ihrer Entscheidung für Christus. Zunächst hatte sich für sie überhaupt nichts verändert. Der nächste Termin beim Reiki bot jedoch eine Überraschung.

„Für Sie kann ich nichts mehr tun“, teilte ihr der Meister unvermittelt mit. Die Frau war ziemlich verblüfft. War etwas vorgefallen? Hatte sie ihn beleidigt? Dann begriff sie schlagartig die geistliche Dimension der Situation. Sie gehörte nun zu Jesus. Das vertrug sich nicht mehr mit den Mächten, die hier am Werk waren. Den peinlichen Abgang aus der Praxis verbuchte sie dennoch als Sieg.

Als Jesus den Menschen mit unreinen Geistern begegnete, stand die Herrschaftsfrage nie zur Debatte. Im Gegenteil. Diese Mächte anerkannten seine Autorität, indem sie vor ihm niederfielen und seine Stellung als Sohn Gottes herausschrien. Oft begreifen wir kaum, was hinter den Kulissen menschlichen Verhaltens abläuft. Vorschnell werten wir Ablehnung oder Feindseligkeit ausschließlich als soziale Dissonanzen. Dass sie von Einflüssen aus der unsichtbaren Welt getragen sein könnten, erkennen wir meist nicht. Hier hilft uns die Verfügbarkeit für Gottes Geist, der „ein Geist der Weisheit“ ist (Jesaja 11,2). Er befähigt uns, Situationen neu einzuschätzen und angemessen zu reagieren.

Und wenn ihn die unreinen Geister sahen, fielen sie vor ihm nieder und schrien: Du bist Gottes Sohn!

Markus 3,11

Bibel trifft Leben

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