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Filmschnitt

Für den runden Geburtstag meiner Frau planten wir einen Rückblick mit Fotos und kurzen Filmsequenzen. Es gehörte zu meinen Aufgaben, unpassende Szenen durch Filmschnitte auszumerzen. Während ich am Computer werkelte, wurde ich daran erinnert, dass Gott mich in einer bestimmten Situation mit dem Film meines Lebens konfrontiert hat. Ungeschnitten! Ich wusste damals genau, warum ich diese innere Schau bekommen hatte. Gott wollte, dass ich Jesus an die dunklen Momente ranließ.

Auch wenn wir bei der Umkehr Jesus erlaubt haben, die Regie in unserem Leben zu übernehmen: Er entsorgt nicht ohne unsere Einwilligung jenes Filmmaterial, bei dem die Sünde den Ablauf der Handlung bestimmt hat. „Wenn wir uns selbst richteten, so würden wir nicht gerichtet“, schreibt Paulus. Wir müssen schon wollen, sonst bleibt alles, wie es ist. Muss es erst zu einem Showdown kommen, ehe wir einwilligen, unsere Vergangenheit selbstkritisch zu bereinigen?

„Mit welchen schwachen Momenten Ihres eigenen Lebens möchten Sie in der Ewigkeit nicht mehr konfrontiert werden?“ Bei dieser Frage haben Ratsuchende meist klare Vorstellungen davon, was sie ausgemerzt haben möchten. Wie gut: Wo wir schuldig geworden sind, gibt es Vergebung und den Freispruch durch Jesus! Er sorgt dafür, dass unser Film des Lebens eine bereinigte Fassung sein wird, bei der wir nicht schamrot werden.

Wenn wir uns selber richteten, so würden wir nicht gerichtet.

1. Korinther 11,31

Bibel trifft Leben

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