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5. Kapitel

Die Schafe grasten friedlich am Ortsrand von Schalkenbach. Julia Scheffer mochte diesen Ort ganz in der Nähe eines nachgebauten Kohlenmeilers. Sie erinnerte sich daran, was ihr Großvater ihr über die Herstellung von Holzkohle erzählt hatte und welch große wirtschaftliche Bedeutung sie früher für die waldreiche Eifel hatte. Er hatte ihr auch erklärt, dass in der Region zwischen Vinxt- und Ahrtal bereits vor der Römerzeit an mehreren Stellen Eisenerz abgebaut wurde. Das originalgetreue Modell eines römischen Eisenverhüttungsofens neben dem Holzkohlenmeiler erinnerte an diese Zeit.

Großvater … Sie vermisste ihn so sehr. Sofort erschienen die Bilder vor ihrem geistigen Auge, wie der vom Wolf Getötete vor ihr lag. Ihre Hände umklammerten den Wanderstab – seinen Wanderstab – so fest, dass die Knöchel weiß wurden.

Julia wusste, dass die Schafe bei den Hütehunden gut aufgehoben waren, aber gegen den Wolf konnten sie die Herde und sich selber auch nicht schützen. Sie würde sich Herdenschutzhunde zulegen müssen. Ihre Hütehunde waren lediglich dazu ausgebildet, die Herde zu lenken und ihr bei der Arbeit zu helfen, Herdenschutzhunde hingegen wuchsen im Schafstall auf und waren deshalb komplett auf das Zusammenleben mit diesen Tieren sozialisiert. Sie lebten auf der Weide mit den Schafen und verteidigten diese und das entsprechende Gebiet vehement. Sie hatte sich bei den Kollegen erkundigt, die schon länger mit dem Wolf zu tun hatten, und sich für den Maremmen-Abruzzen-Schäferhund entschieden. Ein archaischer kräftiger Hund mit langem weißen Haar, dessen angeborene Verhaltensmuster stark ausgeprägt waren. Nach allem, was Julia in Erfahrung gebracht hatte, war diese Hunderasse sehr gelehrig und würde dennoch keinen unterwürfigen Gehorsam zeigen. Diese Hunde wurden jahrhundertelang daraufhin selektiert selbstständig, also ohne Anweisungen des Menschen zu arbeiten. Sie hatte selber beobachten können, wie die Hunde ihre Aufgabe, das Beschützen ihrer Herde, wahrnahmen. Sie hoffte, dass der Züchter aus Italien sich bald bei ihr melden würde.

Die Schafe alleine zu lassen bereitete ihr gemischte Gefühle, aber Julia wollte diesen Besuch jetzt unbedingt machen. Sie ging auf dem Köhler- und Loheweg, querte den Schalkenbach, marschierte weiter zum Waldgut Schirmau und erreichte schließlich den Aussichtsturm Weiselstein, der den höchsten Punkt in der Wacholderheide anzeigt. Mit schnellen Schritten bestieg sie den hölzernen Turm.

Der Blick war atemberaubend, aber deshalb war sie nicht hierhergekommen. Sie suchte ihn. Wie jedes Jahr im Sommerhalbjahr würde er hier leben. Auch wenn er sich nicht versteckte – schließlich hatte er nichts zu verbergen – wollte er doch nicht leicht gefunden werden. Ein ganz feines Rauchfähnchen, vom milden Westwind rasch weggetragen, zeigte ihr schließlich an, wo sie ihn finden würde.

Mingan hatte sich nicht verändert, seit sie ihn zum ersten Mal mit ihrem Großvater besucht hatte. Er war groß, das Gesicht hager und sie war heute genauso erstaunt wie damals, wie muskulös der Mann war. Das volle schulterlange Haar war mittlerweile weiß und er faszinierte sie wie eh und je. Wenn die Sonne noch nicht ihre volle Kraft entwickelt hatte, zog er über seinen nackten Oberkörper ein Hemd aus weichem Hirschleder, demselben Material, aus dem seine Hose gemacht war. An den Füßen trug er Mokassins, die ihm zusätzlich etwas Jugendliches verliehen.

Mit seinem harten festen Blick betrachtete er sie lange und schweigend. Dann wurden seine Gesichtszüge weich und er sagte freundlich: »Du warst sehr lange nicht mehr hier, Julia.«

»Das stimmt, Mingan. Ich war damals ein kleines Mädchen. Wie hast du mich erkannt?«

»Dein Großvater steht neben dir. Ich habe ihn erkannt. Wir saßen oft zusammen am Feuer und er erzählte mir von seiner großen Liebe zu seiner Enkelin Julia.«

»Ich kann meinen Großvater nicht sehen. Was siehst du, was ich nicht sehen kann?«

»Du kannst ihn nicht mit deinen Augen sehen, Julia, aber wenn du dein Herz weit öffnest, wirst du spüren, dass er da ist. Komm, setze dich zu mir ans Feuer.«

Schweigend saßen sie eine Weile nebeneinander. Julia war überrascht, wie Mingan es verstand, mit so wenig Rauch ein solch wärmendes Feuer am Leben zu halten. Dann hatte sie das Gefühl, als ob ihr Großvater sich neben sie setzen würde. Mingan sah sie an und nickte. Er sah ihn also dort sitzen. Unsichtbar für das menschliche Auge und doch mit ihnen vereint.

»Was ist damals passiert, Mingan?«

Traurig schaute er sie an. »Ich weiß es nicht. Ich weiß es wirklich nicht und kann es mir auch nicht erklären. Seit dem Tod deines Großvaters habe ich mir diese Frage immer und immer wieder gestellt. Er gibt mir keine Antwort und auch sonst bekomme ich kein Zeichen von den Ahnen. Es beunruhigt mich immer mehr. In diesem Jahr ist es besonders intensiv vorhanden, dieses Gefühl der Unruhe.«

»Darf ich dich was fragen?«

»Ja, frag nur.«

»Wieso bist du hier?«

Mingan schwieg lange, während er mit einem Stück Holz vor sich in die Erde malte. Schließlich schaute er sie an. »Wie dankbar bin ich für deine Frage, Julia. Sie ist wie ein Geschenk für mich. Denn manchmal kommt es mir so vor, als hätte ich vergessen, warum ich hier bin. Mein Stamm gab mir den indianischen Namen Mingan, was so viel wie Grauer Wolf bedeutet. Unser Stamm lebte immer in Frieden mit den Wölfen, bis eines Nachts ein Wolf in das Zelt des Häuptlings, der unterwegs war, um seinen Stamm zu schützen, eindrang und seine beiden kleinen Kinder tötete.«

»Vielleicht war er hungrig?«, vermutete Julia.

»Nein, das war er nicht. Er hat die Kinder mit gezielten Kehlbissen getötet, dann verschwand er im Dunkel der Nacht. Noch heute höre ich manchmal im Traum das Schreien der Kinder.«

»Wie ging es dann weiter? Mit dir und dem Stamm?«

»Es herrschte große Ratlosigkeit und Trauer, nicht nur um den Tod der Kinder, sondern auch um den Verlust des Vertrauens zu den Wölfen. Die Ältesten, Medizinmänner und Häuptlinge von sechs befreundeten Stämmen, trafen sich zur Beratung auf dem heiligen Berg, einem verborgenen Ort, der nur in höchster Gefahr aufgesucht werden darf. Nach sieben Tagen der Beratungen und des Fastens stiegen sie herab und überbrachten ihren Stämmen die Nachricht, dass das Gleichgewicht zwischen der Welt der Menschen und der Welt der Wölfe aus den Fugen geraten sei.«

»Das ist hier nicht anders, Mingan, der Wolf kommt zurück in eine Welt, die es für ihn noch nie gab. Und in der ich auch keinen Platz für ihn sehe.«

»In meinem Land war und ist es anders. Es ist ausreichend Lebensraum für alle dort. Deshalb habe ich es auch nicht verstanden, dass mein Stamm weiterzog.«

»Wohin seid ihr gezogen?«

»Mein Stamm zog immer weiter nach Süden. Ich blieb.«

»Du bliebst alleine zurück?«

»Ja, Julia, fortzugehen, fühlte sich nicht richtig an.«

»Aber jetzt bist du hier?«

»Letztendlich führte mich ein langer verschlungener Pfad hierher. In jenen Tagen bereiste eine Forschergruppe aus Deutschland unser Land und wir fanden uns. Sie waren auf der Suche nach dem uralten tradierten Wissen unserer Medizinmänner, um Heilungswege für bisher noch unbesiegte Krankheiten zu erkunden. Ich schloss mich ihnen an. Als sie ihre Arbeit beendet hatten, folgte ich ihnen nach Deutschland. Schnell lernte ich eure Sprache, besuchte eure Schulen und studierte in Bonn Medizin.«

»Du bist Arzt?«, fragte Julia erstaunt.

»Unmittelbar vor dem Staatsexamen führte die Fügung mich zu einem weisen Mann. Diese schicksalhafte Begegnung veränderte mein Leben radikal. Kurze Zeit nachdem der Angriff des Wolfes unsere Stämme im Innersten erschüttert hatte und ich alleine lebte, verlor ich sämtliche Haare. Was im westlichen Kulturkreis als kosmetisches Problem und dem diffusen Krankheitsbild Alopecia universalis betrachtet wird, spielt in unserem indianischen Kulturkreis eine ganz andere Rolle: Danach erfüllt jeder Teil des Körpers hochsensible Arbeit für das Überleben und Wohlergehen des Körpers als Ganzes. Der Körper hat einen Grund für jeden seiner Teile. Haare sind gewissermaßen eine Erweiterung des Nervensystems.«

»Hört sich gerade so wie in der Geschichte von Samson und Delilah in der Bibel an«, fasste Julia zusammen. »Als Delilah Samsons Haare schnitt, war der einst unbesiegbare Samson besiegt.«

»Da, sieh an, die Bibel. Wie dem auch sei, keine schulmedizinische Kunst war in der Lage, meinen Haarwuchs wieder zu aktivieren. In einer Vorlesung über die Behandlung von Krebskrankheiten erwähnte der Professor ganz nebenbei, dass er gelegentlich mit einem sogenannten Heiler zusammenarbeite und dass er das Gefühl habe, dass diese Therapiebegleitung den Patienten durchaus helfen würde. Ich ging nach der Vorlesung zu ihm und wollte wissen, was denn dieser Heiler genau mache. Er sagte nur, ich solle ihn selber fragen und nannte mir seinen Namen: Jürgen Bongardt. Wenige Tage später stand ich dann in Rheinbach und klingelte an der Tür, neben der ein Messingschild darüber informierte, dass in diesem Haus das Institut für spirituelle Heilkunst zu finden sei. Während ich noch zögerte, ob alles vielleicht nur Spinnerei sei, wurde die Tür geöffnet und ich stieg eine Treppe hoch, an deren Ende mich ein ebenso freundlicher wie fülliger Mann mit einer ungewöhnlichen Ausstrahlung erwartete. Er schaute mich fragend an. Ich nannte meinen Namen und den Grund meines Besuches. Er bat mich hinein, mit den Worten, dass ich Glück hätte, er habe heute keinen Termin. Ich erzählte ihm von mir und ein Wort ergab das andere.«

»Was war denn das Schicksalhafte an dieser Begegnung?«

»Nun, im Verlaufe des Gespräches erzählte ich ihm von meiner Alopecia universalis, also dem ausbleibenden Haarwuchs, und dass die Medizin mir nicht helfen könne. Dann erzählte Jürgen – wir fanden uns auf Anhieb sympathisch und duzten uns gleich – seine Sicht der Dinge: Siehst du Mingan, sagte er, Haare stehen symbolisch für die Vergangenheit eines Menschen. Alles Wichtige hinterlässt in den Haaren seine Spuren. Darum ist Haarausfall primär ein Signal, dass das Körperbewusstsein dabei ist, Vergangenheit loszulassen. Beziehungsweise konkreter: das Belastende unserer Vergangenheit. Auf der Körperebene findet über die Kopfhaut viel Entgiftung statt, aber natürlich, nur wenn der Mensch zum Beispiel aufgrund seiner Vergangenheit sauer ist, also im Körper übersäuert ist. Das Zuviel an Säure auf der Kopfhaut verursacht dann den Haarausfall. Bei dir ist das Thema, dass du dieses Loslassen nicht zulassen willst.« Mingan sah ins Feuer, während er mit Julia sprach. »Jürgen schaute mich fragend an und ich musste ihm recht geben. Ich hatte weder meinen Stamm noch die Geschichte mit dem Wolf losgelassen. Er schien nichts anderes erwartet zu haben und fuhr mit seinen Erklärungen fort: Viele Menschen, sagte Jürgen, ziehen ihre Lebenskraft aus ihrer Vergangenheit. Man erkennt sie daran, dass sie ständig von vergangenen Ereignissen oder Erfolgen erzählen. Ihr Bewusstseinsfokus liegt viel zu oft in der Vergangenheit, statt im Hier und Jetzt. Nur wenn zwischen dem Fokus auf Vergangenheit und Zukunft Harmonie herrscht, ist der Mensch in seiner Mitte. Die wahren Ursachen deines fehlenden Haarwuchses liegen im Thema: Loslassen der Vergangenheit beziehungsweise dem Loslassen der negativen Bewertung der Vergangenheit. Nur wer mit den Ereignissen seiner Vergangenheit in Frieden ist, kann seine Vergangenheit loslassen und im Hier und Jetzt gut verwurzelt sein. Diese Verwurzelung eines Menschen spiegelt sich im Zustand seines Wurzelchakras,

aber auch in der Verwurzelung seiner Haare in der Haut. So ist auch hier wieder der Haarausfall der direkte Spiegel des Seelenthemas: Loslassen der Vergangenheit.«

Julia betrachtete die Haarpracht des Indianers. »Du hast also losgelassen?«

»Ja, ich konnte alles ganz leicht loslassen, nachdem Jürgen mein Wurzelchakra harmonisiert hatte, also jenes Chakra, in dem mein Festhalten an der Vergangenheit energetisch festsaß.«

Julia hatte einiges von Kassiopeia über die Bedeutung der Chakren gelernt. Verstanden hatte sie trotzdem nicht alles.

Mingan sah es ihr an, kam ihrer unausgesprochenen Bitte aber nicht nach. »Das ist zu viel jetzt, Julia. Vielleicht magst du selber mal nach Rheinbach fahren. Aber lass dir vorher einen Termin geben. Jürgen ist gefragt. Mir wurde durch diese Begegnung und meine Heilung jedenfalls klar, dass die klassische Medizin für mich nicht der richtige Weg ist. Ich besann mich auf unser altes indianisches Wissen und begann, mich intensiv mit Schamanismus und seinen Möglichkeiten in der westlichen Welt zu beschäftigen. Das Medizinexamen habe ich dabei aus den Augen verloren. Mein Weg führte mich irgendwann in diese Gegend und ich blieb hier.«

»Und wo lebst du, wenn du nicht um den Weiselstein, herumstreifst?«

»Behalte es bitte für dich. Ich habe ein kleines Häuschen bei Königsfeld, im Strohdell. Ganz ruhig und versteckt.«

»Wem sollte ich es erzählen? Nur eine Frage noch, bitte: Wovon lebst du eigentlich?«

Mingan lachte verschmitzt und strich sich sein weißes Haar aus dem Gesicht. »In der Bibel steht doch, wir sollen es machen wie die Vögel des Himmels: Sie säen nicht und ernten trotzdem. Aber du bist nicht hergekommen, um meine Geschichte zu hören, Julia. Du bist wegen des Wolfs hier.«

»Natürlich weißt du es!« Julia war gerade dabei, sich das Wundern abzugewöhnen.

»Das war nicht schwer. Der Wolf ist zurück. Ich habe seine Losung gefunden.« Er griff neben sich und legte Julia vorsichtig einen Klumpen angetrockneten Kot in die Hand.

Sie zuckte bei dem Gedanken zusammen, etwas vom Wolf, und sei es auch nur seine Ausscheidungen, in der Hand zu halten. »Bist du ganz sicher, dass es vom Wolf ist?«

»Frische Wolfslosung hat einen ganz typischen Geruch, der sie von Hundekot unterscheidet.« Mingan tat so, als habe er Julias Zurückschrecken nicht bemerkt. »Schau! Sie ist fast drei Zentimeter dick und das ganze Stück war mehr als zwanzig Zentimeter lang. Wenn du genau hinschaust, wirst du Haare seiner Beutetiere, in diesem Fall ein Reh, große Knochenstücke, Klauen und Zähne finden.«

Julia konnte Haare vom Reh erkennen. Schafswolle war zum Glück keine zu sehen. »Was hast du gemacht, als dir klar wurde, dass hier ein Wolf seine Fährte zieht? Es kann ja auch ein durchziehender Wolf auf Wanderschaft gewesen sein oder einer, der aus irgendeinem Wildpark oder so ausgebrochen ist.«

»Der Wolf ist zurück.« Mehr hatte Mingan nicht mehr dazu zu sagen.

Julia atmete tief durch. »Vor wenigen Tagen hat der Wolf eines meiner Schafe gerissen.«

»Wo?«, wollte Mingan sofort wissen, »wo genau war das?«

»Kurz hinter Königsfeld. Zwischen der L82 und dem angrenzenden Waldstück. Fast am Strohdell. Ich bin da gelegentlich mit der Herde.«

»Also gerade mal fünf Kilometer weg von hier. Wirklich keine Entfernung für einen Wolf.«

»Ich weiß nicht, was ich tun soll, Mingan. Ich habe so eine Wut auf den Wolf in mir. Er hat mir Großvater genommen. Seinen Hund. Und jetzt ein Schaf von mir. Dabei wird es nicht bleiben. Am liebsten würde ich ihn töten. Auf der anderen Seite lebe ich tagein, tagaus in und mit der Natur, einer Natur, in der der Wolf auch seinen Platz haben sollte. Aber geht das überhaupt noch in unserer Kulturlandschaft, die von Menschen geschaffen wurde? Zersiedelt, von Verkehrsadern durchschnitten, mit intensiver Nutzung durch Land- und Forstwirtschaft und durch eine immer rücksichtsloser werdende Freizeitnutzung, in der Natur nur noch als Kulisse gesehen wird … Welcher Weg ist der richtige?«

Es wurde bereits dunkel. Das Feuer knackte und die Flammen züngelten sachte.

»Ich kenne das Gefühl nur zu gut, Julia. Es ist, als ob zwei Wölfe in deinem Herzen miteinander kämpfen würden. Einer der beiden ist rachsüchtig, aggressiv und grausam. Der andere hingegen ist liebevoll, sanft und mitfühlend.«

»Welcher der beiden wird den Kampf um mein Herz gewinnen?«, fragte Julia.

»Der Wolf, den du fütterst«, antwortete Mingan lächelnd. »Und nun geh wieder zu deiner Herde.«

Blutdorf

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