Читать книгу Escape Plan - How far would you go to survive - S. L. March - Страница 13

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Myra

„Wer war dieser Kerl?“, fragte Myra, während sie unterwegs die Autos beobachtete, die auf der Interstate an ihnen vorbeizogen. Vor ihnen ging die Sonne am Horizont auf.

„Ein alter Bekannter“, knurrte Steven geistesabwesend. Wie gebannt sah er auf den Verkehr vor sich. Seine Finger umklammerten das Lenkrad. Die Knöchel hoben sich bereits weiß hervor.

„Warum will er, dass ich mich von dir fernhalte?“

Sein düsterer Seitenblick verriet nichts Gutes. Fast so, als hätte sie diese Frage nicht stellen dürfen. Eine Antwort bekam sie nicht.

Sie musste es wissen. „Was hast du getan, dass du dich vorhin vor den Bullen so gefürchtet hast?“, bohrte sie weiter.

Sein Adamsapfel tanzte. Stille.

„Antwortest du mir nicht?“, fragte sie ruhig und ließ ihn nicht aus den Augen.

Wieder schluckte er und zeigte sonst keine Regung. Als hätte er nicht vor, ihr zu antworten.

„Jetzt rede!“, rief sie energisch.

Was wenn der verrückte Typ aus dem Diner tatsächlich die Wahrheit gesagt hatte und Steven gefährlich war? Was wenn sich hinter der gutmütigen Maskerade ein Straftäter verbarg? Wieso hätte er solche Angst vor der Polizei haben sollen?

Die bedrückende Stille im Wagen rief Erinnerungen an eine grauenvolle Nacht in ihr wach. Als sie sich gegen einen Mann gewehrt hatte, der sie mit aller Gewalt in ein Auto gezerrt hatte. Noch immer war es, als würde sie die Klinge des Messers an ihrem Hals spüren. Angst durchfuhr sie.

„Halt an!“, forderte sie.

„Was?“

„Du sollst anhalten, habe ich gesagt“, brüllte sie.

Sie hielten auf dem Seitenstreifen. Myra löste den Sicherheitsgurt und stieg aus. Sie nahm sich den Rat von Baker zu Herzen und rannte über den hochgewachsenen Rasen. Bloß weg von ihm. Den Wagen konnte sie wieder abholen. Sie würde zurück zum Diner laufen und dort jemanden rufen, der sie abholte. Steven konnte ihr gestohlen bleiben.

„Myra, bitte bleib stehen.“

Sie kämpfte sich durch das Gras. Folgte der Stimme in ihrem Kopf, die ihr riet, zu verschwinden, wie es dieser Baker gesagt hatte. Schnell und weit weg. Auch wenn ihr Herz sich dagegen zu sträuben schien. Plötzlich wurde sie herumgewirbelt und fand sich in Stevens Armen wieder.

Sie riss die Augen auf. „Bitte lass mich gehen.“

Der Griff um ihrer Taille wurde lockerer und schließlich ließ Steven sie los. Sie wich zurück und starrte in sein betroffenes Gesicht. Kurz schloss er die Augen. Autsch! Der verletzte Eindruck schmerzte selbst ihr.

Dann wandte er sich ab und ging zurück zum Wagen.

„Steven.“

Er verharrte.

„Redest du jetzt mit mir?“ Sie wagte sich vor. Die Panik hatte nur für einen Moment die Oberhand gewonnen.

„Du hast Angst“, sagte er mit Bedacht.

„So ein Quatsch.“

„Vor mir.“ Er drehte sich um und sah ihr in die Augen. Eindringlich. Dunkel. Betrübt.

„Ich weiß nicht, wer du bist.“

„Ich weiß auch nicht, wer du bist. Trotzdem weiß ich, dass ich dich nicht mehr alleine lassen kann.“

„Was soll das heißen?“

„Diese Kerle –“ Er brach mit einem tiefen Seufzer ab und sah kurz zu Boden.

„Welche Kerle?“ Sie zog die Augenbrauen zusammen. Kurz vor ihm blieb sie stehen.

„Ich brauchte einen Moment, ehe ich die goldenen Krawattennadeln mit dem Kobrasymbol von Tobys Entführern zuordnen konnte. Den Bastard, für den die Männer arbeiten. Mir ist der Typ mit dem SUV bekannt, der die Werkstatt überfallen hat“, begann er und schob die Hände in die Hosentaschen. „Ich kenne den Kerl, dessen Namen du erwähnt hast und dessen brutale Familia.“

„Woher?“

Er atmete tief durch. „Ich durfte Daniel Abenati und den Giovanni Mafia Clan, für den er arbeitet, durch Geheimoperationen kennenlernen.“

„Was für Geheimoperationen?“

Es schien, als würde er sich dazu durchringen mit der Wahrheit rauszurücken. „Ich war vor zwei Jahren als verdeckter Ermittler für das DEA tätig.“

Myra brauchte einige Zeit, um das zu verdauen, was Steven gerade von sich gegeben hatte. Er? Ein Agent? Ausgerechnet sie lernte einen Agenten kennen? Was für eine Ironie. Die Hände in die Hüften gestemmt prustete sie laut los. „Na klar. Und ich war mal Prinzessin von England.“

„Das würde deine Skepsis erklären. Die hübsche Prinzessin gefangen in ihrem Palast.“

Ihr Lachen erstarb. „Ich bin nie in einem Palast aufgewachsen. Nicht einmal in einem Zuhause. Mein Zuhause war die Straße.“

Steven sah überrascht aus. „Verdammt. Das … das tut mir leid“, sagte er. „Das habe ich nicht gewusst.“

„Spar dir dein Mitleid.“ Sie winkte ab.

„Wirklich. Ich wollte dich nicht verletzen.“

„Wie kommst du darauf, dass ich verletzt bin?“ Ein aufgesetztes Lächeln sollte die Wahrheit überdecken.

„Ich merke es an der Art, wie du vom Thema ablenkst.“

Wie hatte er sie so schnell durchschauen können?

„Ich will nur nicht daran erinnert werden. Es ist lange her und ich habe mir seitdem viel aufgebaut. Allein.“

„Sowas bewundere ich. Und da du anscheinend auf der Fahndungsliste von Daniel stehst, wirst du mich so schnell nicht mehr los.“

„Woher willst du wissen, dass er nach mir sucht?“ Sie brauchte keinen Mann in ihrem Leben. Nicht mehr. Außer Toby. Durch den Rest kämpfte sie sich allein. Wie sonst auch.

„Der Tötungsversuch in der Werkstatt. Außerdem kenne Daniel in- und auswendig. Du scheinst eine Gefahr für ihn zu sein. Ich weiß zwar nicht wieso und weshalb, aber das werde ich noch rausfinden.“

Die Worte prallten an ihr ab. Daniel würde sie nicht anrühren. Niemals würde er das Leben einer Mutter auslöschen.

„Das ist nicht wahr.“ Sie schüttelte betroffen mit dem Kopf.

„Wenn sich Daniel eine Zielperson ausgesucht hat, sind deren Tage gezählt.“

Schwebte sie tatsächlich in Gefahr? Sie tat keiner Fliege etwas zu leide. Erst die Entführung ihres Sohnes und dann Daniel. Die verfluchte Erkenntnis schmerzte plötzlich so heftig in ihrem Brustkorb, dass sie ins hohe Gras sank und ins Leere starrte.

So sehr sie soeben in Panik geraten war, so sehr wünschte sie sich jetzt, Steven würde etwas Aufmunterndes sagen. Irgendwelche Worte, die die Wahrheit milder klingen lassen würden. Sie sah auf die zitternden Hände. Schon lange hatte sie nicht mehr so eine Furcht verspürt und sie wünschte sich gerade, dass ihr jemand diese Angst nahm. Egal wie.

Steven

Steven spürte, dass Myra einen Moment für sich brauchte. Er ging zum Auto zurück und lehnte sich mit verschränkten Armen gegen die Motorhaube. Myras Furcht vor Daniel und die Entführung ihres Sohnes konnte er für seine Zweck missbrauchen. Wenn es ihm gelang, dass sich Myra Hilfe bei der Ratte holen würde, hätte er die Möglichkeit ihr zu folgen. Ein einziges Treffen würde ihm genügen. Er musste alles versuchen, um Myra in diese Richtung zu lenken. Vollkommen egal, wie lange es dauern würde.

Myra war ein Straßenkind gewesen. Also hatte ihr das Leben beigebracht, dass es kein Zuckerschlecken war. Er hingegen war ein Einzelkind und von seinen Eltern liebevoll aufgezogen worden. Myra war eine alleinerziehende Mutter. Sicherlich würde sie alles für ihren Schützling tun. Alles. Solange sie lebte. Sie war eine starke Frau. Man merkte, dass sie eine Frau war, die wusste, wie man sich durchzuboxen hatte. Dass man nach einer Niederlage wieder aufstehen musste. Es war bewundernswert. Verdammt, worüber dachte er nach? Er musste sich auf seine Aufgabe konzentrieren. Nur das zählte.

Sein Herz raste, wenn er Myra bloß ansah. Ihr verängstigter Blick hatte sich in seine Erinnerungen gebrannt. Es zog schmerzhaft in seiner Brust. Er wurde nervös.

Mit dem Fuß scharrte er über dem Boden. Wenn er sich ihr Vertrauen erschleichen wollte, musste er ihr Zeit geben. Er konnte nicht mit der Tür ins Haus fallen, wenn er an die Ratte rankommen wollte. Dadurch könnte sie die Ratte warnen. Was wiederum bedeuten würde, dass er von vorne beginnen müsste.

Irgendwann stand Myra auf. Die Sonne ging hinter ihr auf. Es war, als würden die Sonnenstrahlen von ihr abprallen. In dem hellen Licht sah sie aus wie eine himmlische Erscheinung. Ein Engel. Sein Herz polterte. Es fühlte sich an wie damals, als die Welt für ihn noch in Ordnung gewesen war. Er hatte nicht geglaubt, noch mal so ein angenehmes Gefühl spüren zu dürfen. Nicht mit der Vergangenheit, die er hinter sich gebracht hatte. Fuck! Worüber dachte er nach? Sie war ein Mittel zum Zweck, nichts weiter.

Sie kam auf ihn zu. Der Wind spielte mit ihrem blonden Haar. Der dünne Pullover, den sie am Leib trug, wehte mit dem Wind.

Myra hatte die Arme vor der Brust verschränkt.

Eine Gänsehaut zeichnete sich auf ihrer Haut ab. Sicher war ihr kalt. Er ignorierte es.

„Das mit Joe“, sagte sie, als sie vor ihm stand, „ich muss es der Polizei melden. Du musst nicht mit aufs Polizeirevier kommen.“

Dankbar nickte er.

„Vorher würde ich dich um einen Gefallen bitten“, bat sie.

„Der da wäre?“

„Ich fühle mich gerade nicht gut. Würdest du mich zu einem meiner Kontakte fahren, zu denen ich eigentlich wollte, ehe die Werkstatt in die Luft flog?“

„Welchen Kontakt?“ Steven versuchte seine Euphorie innerlich zu unterdrücken.

„Nicht wichtig. Würdest du oder soll ich mir ein Taxi rufen?“

„Das ist dein Wagen. Klar fahr ich dich hin, wo immer du willst. Zu deinen Freunden, deinem Job …“ Der Ratte, dachte er und deutete auf den Wagen.

***

Ein altes Gewächshaus? Steven hätte mit jedem Ort gerechnet, nicht aber mit einem in die Jahre gekommenen, verwilderten Gewächshaus.

„Hier soll sich dein Kontakt aufhalten?“, fragte er verblüfft, schaltete den Motor aus und schnallte sich ab.

„Ich will´s hoffen“, murmelte Myra und öffnete die Tür.

Steven folgte ihrem Beispiel.

Jemand fasste um sein Handgelenk. „Halt. Was hast du vor?“

Seine Antwort war zögernd. „Dich begleiten?“

„Das geht nicht. Warte hier. Ich beeile mich.“

Demonstrativ schlug er die Tür wieder zu. „Na schön.“

Steven beobachtete, wie Myra um das Gewächshaus lief und hinter einer Glastür verschwand. Zu gern würde er den Kontaktmann kennenlernen, mit dem Myra verkehrte. Nichts würde ihn davon abhalten im Wagen zurückzubleiben. Also stieg er aus und folgte dem Spitzel. Vor der Glastür checkte er die Gegend, erst dann zog er sie auf. Erdrückende Wärme gepaart mit hoher Luftfeuchte stach ihm entgegen. Ob hier Cannabis angepflanzt wurde? Oder Mushroom? Mit leisen Schritten trat er durch das Gewächshaus. Die subtropische Luft war ideal für die hier wachsenden meterhohen Palmen, Elefantenbäume, sogar einem Ficus. Hin und wieder blitzten weiße Orchideen zwischen hohem Grasgewächs hervor. Steven hatte geglaubt, dass sich die Anhängsel der Mafia luxuriösere, für ihre Branche üblichere Geheimverstecke aussuchen würden. Eine Bar, ein Hotel, Casino, was auch immer.

Irgendwo hörte er Stimmen. Sie wurden lauter. Erhitzter.

Am Ende des Glashauses machte das Gewächshaus eine Abzweigung und er stand mitten vor einem wilden Efeu, der ihm den Weg versperrte. Kreuz und quer wucherte er von zwei Baumwipfeln und hatte sich teilweise in den Beton des Bodens gefressen. Ein Lichtschein blitzte unter einem Türschlitz hervor. Steven schob die Lianen des Efeus beiseite und stand vor einer Tür. Lauschte. Plötzlich ging sie ein Stück auf.

Steven schreckte zurück. Die Stimmen waren deutlicher. Er erkannte die Stimme von Myra und einer anderen Frau.

Doch die Tür schwang wieder zu.

Der Puls stieg in die Höhe. Er schlich näher und schob das Holz ein Stück auf. Ein Zimmer mit Küchenzeile, Esstisch und einem Klappstuhl. Auf dem Betonboden ein ovaler Teppich, der der kalten Umgebung wohl etwas Wohnliches verschaffen sollte.

„Das ist nicht dein Problem“, schimpfte eine fremde Blondine.

„Bist du eigentlich völlig durchgedreht?“ Myras Stimme verriet Verärgerung. „Warum tust du das? Du weißt ganz genau, dass niemand –“

„Schon okay, verstanden“, redete eine männliche Stimme dazwischen.

„Nein, du musst das nicht tun“, rief die fremde Stimme verzweifelt.

Steven sah, wie Myra sich über das Haar fuhr. Neben ihr konnte er das Fußende eines Bettes erkennen. Ein Schatten. Dann ging die Tür auf. Direkt blickte er einem in Unterhose gekleideten Jüngling ins Gesicht. Vor seiner Brust hielt er Jeans, Shirt und Schuhe. Irritiert zog der Kerl an ihm vorbei.

„Und wer ist der Kerl?“, schimpfte die Blondine, die auf einem Bett saß und hastig einen Pullover überstreifte.

„Du solltest draußen warten. Verschwinde“, schimpfte Myra und er musste einen zornigen Blick von ihr einkassieren. Trotzig blieb Steven im Türrahmen stehen. Irgendwie hatte er nicht das Gefühl, dass diese Kontaktperson, von der Myra sprach, etwas mit der Ratte zu tun hatte.

„Das ist wieder typisch für dich. Ich darf niemanden mitbringen, nicht am sozialen Leben teilhaben und du schleifst diesen –“ Die Blondine stand vom Bett auf und deutete auf ihn. „Gorilla mit dir rum.“

„Gorilla?“ Steven fühlte sich gekränkt und verschränkte die Arme vor der Brust.

Aus zusammengekniffenen Augen sah die Fremde ihn an und zog sich eine Jeans an. Sie schien nicht älter als zwanzig Jahre zu sein.

Myra brüllte. „Wir haben bereits darüber geredet. Du kannst nicht einfach willkürlich irgendwelche Leute hier her schleifen.“

„Und was soll ich sonst tun, hm?“ Provokant blieb die Blondine dicht vor Myra stehen. „Mir eine Erlaubnis von dir holen?“

„Ich wollte doch nur –“

„Raus!“ Die Blondine deutete zur Tür.

Steven sah, wie sehr sich Myra dagegen sträubte.

„Hau ab!“, keifte die junge Frau.

Myra schnaubte und trat aus dem Raum. Die Hitze, die sie ausstieß, hüllte ihn ein. Er bekam die aufgestaute Ladung an Wut entgegen gespuckt. Nein, es war keine Wut. Es war Enttäuschung. Bei Steven blieb sie stehen. „Du solltest im Wagen bleiben!“

Steven warf einen kurze Blick zu der jungen Frau zurück, die ihm die Tür vor der Nase zuknallte. Er schob den Efeu beiseite und folgte Myra nach draußen.

„Wer war das da gerade?“, fragte Steven. „Eine Freundin? Verwandte? Deine Tochter?“

Aufgebracht wirbelte Myra herum. „Solltest du auch nur ein Wort über das verlieren, was hier vor sich ging, werde ich richtig ungemütlich“, schimpfte sie gedämpft.

„Drohst du mir gerade?“

Ihre Augen funkelten. „Du bist nie hier gewesen.“

***

Matthew

Blue Hills, Bloomfield in Connecticut

Matthew stieß die Wohnungstür hinter sich zu. Aufregung umfasste ihn. Er wusch sich die Blutreste von der Nase, ehe er ins Wohnzimmer eilte. Das war seit langem mal wieder ein Erfolg und ein Glas edlen Whisky wert. Er griff nach der Flasche, die er für sowas stets bereithielt und schenkte sich ein. In einem Zug kippte er sich den Alkohol in die Kehle. Endlich hatte er wieder etwas in der Hand. Eine Story. Eine schwere Anschuldigung, um diesem Drecksack das Leben zur Hölle zu machen. Steven würde schon noch für seine Taten bezahlen. Matthew sah die Schlagzeile für die morgige Ausgabe schon vor sich. Sein Grinsen wurde breiter. Der Redakteur würde ihm die Story aus der Hand entreißen.

Plötzlich riss ein leises, schlurfendes Geräusch ihn aus den Gedanken. Er wirbelte herum. Beth stand in einem langen Bademantel in der Tür. Das Haar war zerzaust, der Blick müde und verschlafen. „Wieso bist du so früh schon auf? Und warum blutest du? Hast du dich wieder geprügelt?“

„Diesmal habe ich sie, Beth.“ Er ignorierte ihre Fragen und trank ein weiteres Glas. „Ich habe die glorreiche Story.“

Beth verdrehte die Augen und stöhnte auf. Sie war genervt. Wie so oft, seitdem Emma verschwunden war.

„Wieso kannst du es nicht einfach lassen? Emma ist verschwunden. Sie kommt nicht mehr wieder, hörst du?“ In ihren Augenwinkeln glitzerten Tränen. „Nie wieder! Lass es endlich sein.“

Ohne auf eine Antwort zu warten, verschwand sie.

„Ich werde nicht damit aufhören. Nicht, bis ich Steven, diesen Perversling, hinter Gittern sehe“, brüllte er, schnappte sich das Handy, wählte eine Nummer und hielt es sich ans Ohr. Als der Anrufer sich meldete, sagte er: „Ich möchte ein Verbrechen melden.“

Escape Plan - How far would you go to survive

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