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15Die Montagstüte – ein museumsinterner »Fachbegriff«

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Zahlreiche Eisenbahnliebhaber haben über viele Jahre Dinge gesammelt, die der Eisenbahn zuzuordnen sind. Den Sammlern oder Erben ist es häufig ein Anliegen, die Stücke dauerhaft zu erhalten, damit sie nicht einfach im Müll landen oder versteigert werden. Deshalb werden solche Schätze gerne mal bei einem Museumsbesuch an der Kasse abgegeben. Hin und wieder steht auch am Montagmorgen eine Tüte oder ein Karton vor dem Eingang des Museums. Bei diesen gesammelten oder gar gefundenen Werken handelt es sich zuweilen um eine wilde Mischung verschiedenster Gegenstände.

Diese Abgaben werden im DB Museum als »Montagstüte« bezeichnet, da sie klassischerweise an einem Montag von Mitarbeitern in Empfang genommen werden. Ob sie übernommen werden und einer breiten Öffentlichkeit gezeigt werden können, wird vom Museum selbstverständlich geprüft. Bis sie für eine neue Ausstellung Verwendung finden, werden sie in den Depots fachgerecht aufbewahrt. Leider können die anonymen Spender solcher Sammlungen nur selten ausfindig gemacht werden. Dabei wäre es außerordentlich interessant, die Hintergrundgeschichten zu kennen, die jenen Objekten anhaften.


Bücher, Fotografien, Unterlagen, alte Fahrpläne und Fahrkarten oder eine kunterbunte Sammlung an Objekten lassen sich an so manchem Montagmorgen vor dem Museum finden. Bild: DB Museum/Uwe Niklas

101 Dinge, die man über das DB-Museum wissen muss

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