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Wer kocht, hat mehr vom Leben

Das glaube ich wirklich. Deswegen will ich mit diesem Buch meinen Teil dazu beitragen, dass viele Leute richtig Spaß am Kochen haben. Mein Ziel sind kontrastreiche Kompositionen: süß, salzig, bitter, sauer und scharf – erst durch die Verbindung unterschiedlicher Geschmacksrichtungen wird Essen interessant. Wenn am Gaumen nichts passiert, langweilt mich ein Gericht. Entscheidend ist, dass die einzelnen Bestandteile harmonieren.

Meine Rezepte enthalten die eine oder andere ungewöhnliche Zutat – die meisten bekommt man jedoch in gut sortierten Supermärkten oder zumindest im Asialaden. Fast alle Rezepte sind auf jeden Fall schnell gemacht. Ich bin kein Freund von langer Vorbereitung und komplizierten Zubereitungsarten.

Eine kleine Ausnahme bilden die Sushi-Rollen, die bei mir natürlich dazugehören und ein bisschen Übung verlangen. Aber das Zubereiten wird in meiner kleinen Sushi-Schule Schritt für Schritt erklärt, sodass die leckeren Röllchen wirklich jeder Interessierte ganz schnell nachmachen kann.


Vom Land und aus dem Meer

Ich bin ja bekannt als Fischliebhaber. Einem ordentlichen Steak oder einem saftigen Hähnchen bin ich aber ebenfalls nicht abgeneigt, das gehört für mich zur ausgewogenen Ernährung dazu. Auch die Vegetarier werden in fast allen Kapiteln etwas nach ihrem Geschmack finden, sogar im Kapitel Grillen – draußen & drinnen.

Das Buch ist zudem, anders als viele andere Kochbücher, nicht nach Vorspeisen, Hauptgerichten und Desserts gegliedert. Ich zum Beispiel esse nur zu besonderen Gelegenheiten ein ganzes Menü und suche mir sonst immer Gerichte aus, die zeit- und mengenmäßig gerade in meinen Tagesablauf passen. Manchmal brauche ich nur einen kleinen, eher leichten Snack. Entsprechende Rezepte gibt es in den Kapiteln Fitnessfood und Asiatische Brotzeit. Richtige Hauptmahlzeiten finden sich in fast allen Kapiteln, ebenso leckere Suppen und Eintöpfe. Abends nach der Arbeit fehlt oft die Zeit, und trotzdem soll etwas Warmes in den Bauch? Dann schaut mal ins Kapitel Feierabend. Die besten Rezepte zum Feiern mit Freunden gibt es im Grill-Kapitel und im Kapitel Küchenparty. Und Dessertfans finden viele verführerische Rezepte unter Süße Sachen.

Ein Feature, das sich durch alle Kapitel zieht, sind die 4er-Seiten, auf denen es vier kurze Rezepte zu einem Thema gibt: Spargel, Rindfleisch, Lachs, Dips und Kartoffelsalat. Dort gibt es Beispiele, wie man aus ein und derselben Zutat ganz unterschiedliche Gerichte zaubern kann.


Kreativ kombiniert

Wer sich ein Menü zusammenstellen will, kann sich kreuz und quer bedienen und kombinieren, was ihm gefällt. Wie wäre es beispielsweise für das nächste Essen mit Freunden mit dem Gebratenen Salat mit Meeresfrüchten, Chili-Hähnchenkeulen mit Bratkartoffeln und Kefirmousse mit Kompott? Und Fans schmackhafter Kleinigkeiten könnt ihr mit Sashimi von der Jakobsmuschel, Tempura nach italienischer Art, Sushi-Rolle mit Huhn und Rumpsteakscheiben in Rosmarinbutter, gefolgt vom Piña-Colada-Schlupfer beglücken. Es gibt unzählige Kombinationsmöglichkeiten – alles, was gefällt und schmeckt, ist erlaubt. Ihr solltet allerdings beim Zusammenstellen darauf achten, dass das Menü abwechslungsreich ist. Bei einem Salat als Vorspeise also keinen Salat als Beilage zum Hauptgericht nehmen, bei einem üppigen Hauptgang eher eine kleine Vorspeise und ein leichtes Dessert aussuchen. Wer Sushi als Vorspeise serviert, sollte nicht gerade Reis als Beilage zum Hauptgang wählen, das wird sonst eintönig. Doch im Prinzip gilt auch hier: Hauptsache lecker!

Alle werden satt

Die meisten Rezepte sind für vier Personen gedacht, und von den Portionen der Hauptgerichte werden auch Männer satt. Im Kapitel Feierabend gibt es viele 2-Personen-Rezepte, weil ja abends unter der Woche meist nicht für große Runden gekocht wird. Wer trotzdem eines dieser Rezepte für Gäste kochen will: kein Problem! Einfach die Zutaten an die Zahl der Esser anpassen. Beim Kochen aber dann daran denken, dass sich wahrscheinlich auch die Garzeit etwas verlängert.

Manchmal ist die Menge auch für 2–4 Personen angegeben. Die Zutaten im Rezept reichen dann für vier Leute als Zwischenmahlzeit oder Vorspeise oder als Hauptgericht für zwei. Bei den Desserts gibt es auch Rezepte für sechs Personen – sie bilden ja meist den Abschluss eines Menüs für Gäste.

Wichtiges zum Schluss

Im Anhang gibt es Tipps zur Auswahl, Verarbeitung und Lagerung von Lebensmitteln, eine Anleitung zum Kochen von Sushi-Reis und Rezepte für spezielle Saucen, die für viele Gerichte benötigt werden (Teriyaki-Sauce, Ponzu-Sauce, Süße Chilisauce). Apropos Sauce – für viele Rezepte wird Sojasauce benötigt: Unbedingt die japanische Variante kaufen!

Außerdem habe ich eine Liste mit Zutaten zusammengestellt, die man immer im Haus haben sollte, wenn man auch mal spontan aus diesem Kochbuch kochen möchte. Und im Glossar gibt es ausführliche Erläuterungen zu den asiatischen Zutaten, die vielleicht nicht jeder kennt.


Ganz persönlich

Ein Standardwerk der deutschen Küche wollte ich mit diesem Kochbuch bestimmt nicht verfassen – vielmehr ist ein sehr persönliches Buch über meine spezielle Art des Kochens entstanden.

Und jetzt: Viel Spaß beim Lesen, Kochen und Genießen!

Euer Steffen Henssler

Hauptsache lecker

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