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5. Die anderen und ich

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Leider sind gute Beziehungen alles andere als selbstverständlich. Dabei ist es gar nicht so schwierig, mit anderen gut auszukommen – wenn die persönlichen Voraussetzungen stimmen. Ein erstes Handicap ist die recht verbreitete, bequeme Ansicht, dass eine Beziehung von allein funktionieren muss. Dieser Irrtum führt jedoch schnell zu einer Abkühlung der Beziehung. Wer an guten Beziehungen interessiert ist, muss in jedem Fall daran arbeiten. Das erfordert vor allem Fähigkeiten, die ganz allgemein unter dem Stichwort »soziale Kompetenz« zusammengefasst werden.

Wer verbindliche und dauerhafte Beziehungen aufbauen will, braucht soziale Kompetenz.

Das Problem dabei: Die meisten Menschen, die über eine wenig ausgeprägte soziale Kompetenz verfügen, sind sich dieser Tatsache überhaupt nicht bewusst. Sie empfinden ihr Handeln und Verhalten als richtig oder geradezu beispielhaft. Wenn die Reaktionen auf ihr Tun nicht so ausfallen, wie erwartet, können sie sich das nur dadurch erklären, dass mit dem anderen etwas nicht stimmt. Der eigene Anteil an Spannungen in den persönlichen Beziehungen wird dabei komplett ausgeblendet.

Der Begriff »soziale Kompetenz« meint all die persönlichen Fähigkeiten und Einstellungen, die dazu beitragen, das eigene Verhalten von einer individuellen auf eine gemeinschaftliche Handlungsorientierung hin auszurichten. Sozial kompetentes Verhalten verknüpft die eigenen Ziele und Interessen mit den Einstellungen und Werten anderer Menschen. Es ist erforderlich, um angemessen mit anderen Menschen umgehen zu können. Zur sozialen Kompetenz zählen insbesondere Empathie, Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Kooperationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit und Toleranz. Jede dieser Kompetenzen ist erforderlich, um mit anderen Menschen verbindliche Beziehungen aufzubauen und sie dauerhaft zu erhalten.

Mit Diplomatie zum Ziel

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