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Wiesen und Rasen

Kuhschelle, Küchenschelle

Pulsatilla vulgaris

Blütezeit

Erste Aprilhälfte

Merkmale

Kräftig violette, sechszählige Blüten gucken den Betrachter wie ein Auge an, mit einer gelben »Pupille« aus Staubblättern. Flaumige Hoch-blätter schützen die Blüte von außen vor Kälte. Nach Abfallen der Blütenblätter verdoppelt die Pflanze ihre Höhe von 15 auf über 30 cm, der Fruchtstand wird zu einem haarigen Kopf.

Standort:

Die Kuhschelle ist typisch für Kalkmagerrasen und Wacholderheiden der Kalkeifel, die sie nach Abschmelzen der Schneedecke mit einem Blütenteppich überzieht. Zu finden etwa am Bürvenicher Berg, am Kalvarienberg bei Alendorf oder am Hundsrück im Gillesbachtal bei Marmagen.

Wissenswertes:

Im halb geöffneten Zustand erinnern die Blüten an eine Kuhschelle. Aus der Verkleinerungsform »Kühchen« ist der zweite geläufige Name Küchenschelle entstanden. Die Massenvorkommen der Pflanze - allein am Hundsrück wurden rund 60.000 Exemplare gezählt - sind einer besonderen Ausbreitungsstrategie zu verdanken. Ihre geschweiften Früchte werden nicht nur von Wind und Tieren transportiert, sondern können sich auch selbständig von der Mutterpflanze entfernen. Bei Nässe saugen sie sich voll und wälzen sich dabei einige Zentimeter über den Boden.

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Die Eifel - Was hier alles wächst!

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